Mitbestimmungsrecht Partner bei Beauty-OP?

Auch andersrum
Hallo nochmal!

Also so war das auch nicht gemeint, dass der Betreffende nach
Hause kommt „Schatz, ich habe eine neue Nase!“
Das darüber diskutiert wird, bzw. das „Problem“ besprochen
wird, sehe ich als selbstverständlich!

ok

Auch hier kann ich nicht so pauschal zustimmen, weil es meiner
Meinung nach einen Unterschied macht, ob ich aus Jux und
Tollerei plötzlich auf die Idee komme, ein paar Körbchengrößen
mehr zu wollen oder ob ich etwas mit mir „rumtrage“, worunter
ich womöglich sogar leide (nicht körperlich).

hm, da finde ich, gilt das von mir gesagte ja auch andersrum: Wenn Dein Partner sieht, dass Du ein Problem mit dem Aussehen hast, wird er doch kaum ein Veto einlegen, sondern dich unterstützen. Es sollte doch nicht in seinem Sinne sein, wenn Du leidest.

Und hier liegt meiner Meinung nach die „Kernfrage“, wie du es
nanntest. Wie weit sollte der Partner mitentscheiden dürfen,
wenn er vielleicht gar nicht das Ausmaß begreifen kann, was
dieses optische Manko für einen bedeutet.

Das Ausmaß sollte man ihm schon irgendwie begreiflich machen können, ein wenig Einfühlungsvermögen vorausgesetzt. DAs hat ja auch was mit Respekt und „den anderen ernst nehmen“ zu tun. Wenn ich ein Problem hätte und mein Partner täte das als Kinkerlitzchen ab, wäre für mich die Partnerschaft eh in Frage gestellt. Aber schlußendlich wird es bei Uneinigkeit eine Entscheidung bleiben, ob man ein Trennungsrisiko eingeht oder nicht.

Da kann meine Liebe zum Partner noch so groß sein - wenn man
sich selbst nicht so lieben kann, wie man ist, hat man ein
Problem.

Da geb ich Dir Recht. Es hilft schon sehr, wenn man einen Partner hat, der einen so liebt, wie man ist, aber das ist eben nicht alles. Aber ein Partner sollte auch soviel Verständnis aufbringen, sich nicht quer zu stellen, wenn Du ein Problem hast.

Um was geht’s denn genau? (Neugierig nachfrag)

Grüße
kernig

Ich gehe bei der Frage jetzt mal davon aus, dass es sich bei
dem Partner um einen „festen Partner“ handelt, -keine
Liebelei, bei der mir klar ist, dass sie nur vorrübergehend
ist.

Die wenigsten Partnerschaftne halten bis zum Tod. Sie sind im Grunde alle „Liebeleien“. Tu das, was DU für richtig hältst, du ganz alleine. Alles andere wirst du später bereuen.

Ein schönes gutes neues Jahr.

Für mich kommt eine Schönheits-OP nur in Frage, wenn ich unter meinem Aussehen leide. Auch für „kleinere“ Eingriffe, wie Botox und Co. muss ich ja irgendwo ein Problem mit mir haben um das in Erwägung zu ziehen.
Der Partner sollte doch so weit in meine Welt eingeweiht sein zu wissen, was mich wie und warum belastet. Wenn er das nicht tut, dann stellt sich so oder so die Frage ob die Beziehung eine Basis hat.
Ist auf dieser Ebene alles in Ordnung, würde ich alle Argumente mit meinem Partner abwägen und würde ihm meine Entscheidung erklären. Die hätte er hin zu nehmen, denn selbst wenn es die ewige Liebe sein sollte, ist es dennoch MEIN Körper und ich muss 24h am Tag damit leben. Mein Partner nur die paar gemeinsamen Stunden.
Wenn er sich dann wegen nem Lifting oder 2 Körbchengrößen mehr von mir trennt, dann wäre die Beziehung es auch nicht wert gewesen auf die für mich notwendige OP zu verzichten.
Wenn ich schon meinem Partner meine Beweggründe für eine OP nicht erklären kann, sollte ich auch entweder die Beziehung in Frage stellen, die OP nochmal gründlich überdenken oder aber auch mal einen Therapeuten zu Rate ziehen (ohne jegliche Wertung ein ernstgemeinter Ansatz).