Mittelalterliches Rätsel

Hallo,

folgenes Rätsel gilt es zu lösen:

Ein Nagel helt ein Eysen,
ein Eysen ein Pferdt,
ein Mann ein Schloss,
ein Schloss ein Landt.

Das wars schon. *g
Da bin ich mächtig gespannt auf eure Vorschläge.

Liebe Grüsse

Berlind

Hi!

Ein Nagel helt ein Eysen,
ein Eysen ein Pferdt,
ein Mann ein Schloss,
ein Schloss ein Landt.

Das wars schon. *g
Da bin ich mächtig gespannt auf eure Vorschläge.

Wenn ich von Pferd auf Reiter („Mann“ bzw. Ritter/Schlossherr) schließe, um die Verbindung zwischen der zweiten und dritten Zeile zu erhalten, dann vielleicht von Land auf Staat. Also wären die nachfolgenden zwei Zeilen denkbar:

ein Staat ein König,
ein König ein Gott?

Vielleicht auch zu weit hergeholt …

Bis dann!

Heiner

Ein Versuch

Ein Nagel helt ein Eysen,
ein Eysen ein Pferdt,
ein Mann ein Schloss,
ein Schloss ein Landt.

Ein Nagel hält ein Schwert an der Wand
Ein kleines Geschirreisen zähmt ein grosses Pferd
Ein einzelner Mann kann ein ganzes Schloss beherrschen
und ein Schloss ein ganzes Land

Oder, in einem Satz: Weniges reicht, um grosses zu beherrschen!

Hallo Berlind,

ich habe keine Ahnung aber ich glaube der Nagel ist der Nagel am Hufeisen. Uns so wie der Nagel am Hufeisen wichtig ist, um ein Pferd richtig zu führen, ist der Mann wichtig, der ein Land führen soll.

Gruß Ursel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

folgenes Rätsel gilt es zu lösen:

Ein Nagel helt ein Eysen,
ein Eysen ein Pferdt,
ein Mann ein Schloss,
ein Schloss ein Landt.

Hmmm. Ursel hat das ja schon fast gesagt. Für mich liegt das klar auf der Hand:
Es geht um ein belagertes Schloß, das strategisch wichtig ist: fällt das Schloß, ist das Reich nicht mehr zu retten. Die Lage ist verzweifelt, aber nicht verloren: die Eindringlinge werden noch von einem letzten Mann abgewehrt. Dieser Mann reitet auf einem Pferd, dessen Hufe nur noch von einem Nagel gehalten wird.

Naja, etwas kurioser Fall, aber ich denke, das ist es…

Gruß

J.

Ein Nagel helt ein Eysen,
ein Eysen ein Pferdt,
ein Mann ein Schloss,
ein Schloss ein Landt.

Ein Land ist ohne ein Schloss nichts. Ein Schloss nichts ohne seinen Herren. Der Herr nichts ohne sein Pferd. das Pferd nicht ohne sein Hufeisen und das Hufeisen nichts ohne den Nagel.

Liebe Grüße hanna

Hi!

Ein Land ist ohne ein Schloss nichts. Ein Schloss nichts ohne
seinen Herren. Der Herr nichts ohne sein Pferd. das Pferd
nicht ohne sein Hufeisen und das Hufeisen nichts ohne den
Nagel.

Gefällt mir! :wink:
Weil es in der Konsequenz bedeutet:
Ein Land ist nichts ohne den Nagel.

Grüße
Heinrich

Hallo Heinrich,

das war im Mittelalter sicher richtig. Im Übertragenen Sinne könnte man sicher auch sagen, dass ein Land ohne das winzigeste ( die unterste Schicht, die den nagel herstellt) nichts wert ist.

Liebe Grüße Hanna