Hi Amelia,
Das Problem ist ja auch, dass leider wirklich nicht mehr dazu
in der Studie berichtet wird, als das, was ich hier
reinkopiert habe.
Das ist doof.
Ich google mir schon die Finger wund, aber
„mixed model“ taucht leider überall in unterschiedlichen
Zusammenhängen auf - mal bei ANOVAs, mal bei
Regressionsanalysen und so weiter. Offenbar scheint das kein
einheitliches, klares Verfahren zu sein, sondern eher ein
Sammelbegriff, kann das sein?
Nein. mixed model ist klar definiert als eine ANCOVA mit random effects. Es gibt aber eine Menge von verschiedenen Typen von models, linear, non-linear, mixed, general, generalized, die auch komobiniert werden können, aber im Grunde hat das mehr theoretischen Wert. Das Ziel ist immer Effekte zu schätzen und zu vergleichen, aufgrund der Struktur der Daten (i.e. abhängigkeiten und Verteilung) ergeben sich dann andere Algorithmen zur berechneung. Das wäre für deinen Vortrag aber viel zu genau.
Interesant für dich zu wissen ist vllt eher, dass im Grunde alle Verfahren auf einer Regression basieren (bzw. den Minimieunrgsverfahren, die auch dort Anwendung finden). ANOVA ist klassisch mit AV=metrisch und UV=nominal, nun kann man aber auch metrische Variablen in die ANOVA einbauen, wodruch es dann eine ANCVA wird. Hat man nur metrische UVs, dann ist es immer noch einer ANCOVA, aber eigentlich auch eine multiple Regression. Packt man nun einen random factor dazu, hat man ein mixed model, was man aber auch unter Regression abhandeln kann.
Könntest du noch mal auf meine Frage antworten, was denn in
meinem konkreten Fall die random effects wären? Und welches
die fiexed effects? Vielleicht hilft mir das ja weiter.
Das ist so leider fast nicht beantworten. Das erste Modell war wohl
comitment = bezahlung + person organization fit + bezahlung*person organization fit
und das zweite comitment = bezahlung + person organization fit + bezahlung*person organization fit + alter + Geschlecht
???
fixed wäre bezahlung und person organization fit, alter eine Covariate und Geschelcht random?
Wenn das nicht angegeben ist, ist das müßig, hier herumzuraten.
Verstehe ich dich richtig, dass du meinst, man habe (ähnlich
wie bei Strukturgleichungsmodellen) 2 Modelle gegeneinander
getestet?
Ich habe ja nur die Aussagen zu Hand „Whether the findings can be attributed to the nature of voluntarism, a second analysis was conducted controlling for age and gender as potential confounders in a mixed model design. It turned out that gender was not a confounder, but age had a positive effect for affective…“ also, ja, ein 2. Modell wurde gerechnet, ‚controlling‘ würde bedeuten, dass age und sex UVs waren und ‚had an effect for‘ darauf, dass affective AV war.
aber das ist alles nur geraten, es kann auch ganz anders sein.
Wenn du noch Zeit hast, schreib die Autoren an und frag, welches Modelle sie wirklich gerechnet haben.
Viele Grüße,
JPL