Mobbing

Hallo Heike,

und sag ihr, dass es nicht nur ein Problem der Auszubildenden ist, ich weiß von „gestandenen“ Frauen die durch Mobbing fast zerbrochen sind, ich habe es auch nicht geglaubt bis ich nicht mehr helfen konnte.
Ich habe eine lange Antwort an dich geschrieben und einige Fälle geschildert, aber beim Abschicken war mein Artikel weg, warum wissen die Götter :wink:)

http://www.mobbing-help.de/PC/neu/folgen2.htm

http://www.mobbing-hilfe.de/mobbing_7.htm

http://www.mobbing-net.de/inhalt.html

http://www.mobbing-web.de/

Grüße an dich von
Kerbi

Allerdings gibt es das …
Vergewaltigung hat in den wenigsten Fällen etwas mit (unebfriedigter) sexueller Begierde zu tun. Es geht hauptsächlich darum, Macht auszuüben.

Gruß,

Myriam

Hallo,
mir ging es um die rechtliche Definition. Im deutschen StGB umfaßt der Paragraph sexuelle Nötigung und Vergewaltigung den Passus der sexuellen Handlung (das „sexuelle Motiv“ war in der Tat blöde formuliert). Da Kerbi ein Östi (:wink:) ist, wäre es denkbar, daß die dortige Gesetzeslage auch Handlungen, die keinen sexuellen Bezug haben, als Vergewaltigungen ansieht. Das hätte mich interessiert.

Gruss
Enno

Vergewaltigung hat in den wenigsten Fällen etwas mit
(unebfriedigter) sexueller Begierde zu tun. Es geht
hauptsächlich darum, Macht auszuüben.

Hallo.

Vorgesetzen, da sie nicht da war, hat der Vorgesetzte seine
Handynummer auf dem AB gesprochen und bat um Rückruf. Mich

Spätestens dadurch wird der Vorgesetzte zum Co- Mobber. Ihr solltet an dieser Stelle die harte Tour reiten.

  1. Chef anrufen (Du, nicht Deine Tochter!) und zu euch nach Hause einladen zwecks Besprechung der Situation.

Macht er Ausflüchte, weiter mit Punkt 3.

  1. Bei dem Gespräch gehören die Karten auf den Tisch. So, wie Du es hier geschildert hast, ohne Schonung. Deswegen ist es auch wichtig, das Ganze bei euch zu Hause ablaufen zu lassen (Territorialvorteil!).

  2. Schriftlich Meldung bei der Kammer, inklusive Durchschlag an den Chef. Jeder Berufsausbildungsvertrag ist bei der Kammer eingetragen, und jeder Lehrling hat das Recht, sich bei der Kammer zu beschweren. Kammer auffordern, dem Betrieb die Ausbildungserlaubnis zu entziehen. Machen die nicht (wenn das das erste Vorkommnis ist), aber ungutes Gespräch mit der Kammer ist fällig.

  3. Mit dem Chef regeln, wie das Ausbildungsverhältnis weiter gestaltet werden kann (anderer Betrieb?). Es geht fast alles, nur der Frosch hüpft! Und dem Chef Deiner Tochter kann durchaus klargemacht werden, dass er ein Interesse daran hat, die Sache so zu regeln. Weil (nächste Drohungsmöglichkeit) : Deine Tochter kann, vor allem, wenn sie eine ärztliche Aussage beibringen kann (dass ihre gesundheitlichen Probleme auf die Vorkommnisse zurückzuführen sind blabla), den Berufsausbildungsvertrag aus wichtigem Grund kündigen und macht den Chef damit ggf. schadenersatzpflichtig.

Bei Azubis ist es einfacher, Mobbing zu begegnen, als bei Ausgelernten. Und dass ich Dir empfehle, alle Kanonen zu laden, gründet sich auf meine Erfahrungen mit Mobbing 8Wattebäuschchen werfen bringt definitiv nix!).

Gruß kw

Hallo liebe Heike,

Du hast ja schon viele nützliche Tipps bekommen und einiges würde ich auch wie vorgeschlagen annehmen. Nicht aber den Vorschlag Deine Tochter das alleine regeln zu lassen und nur im Hintergrund zu agieren.
Deine Tochter ist verm. gerade 16 oder 17?
Ich glaube nicht, daß Leute in diesem Alter schon so viel Überblick haben, daß sie verbal in einem schwierigen Gespräch gegen einen Erwachsenen mit der nötigen bzw zu erwartenden Lebenserfahrung Bestand haben…man kann mit bösem Willen leicht einem jungen Menschen das Wort im Munde herumdrehen…oder ihn einschüchtern, so wie jetzt gerade Deine Tochter…mit 16 wäre ich vermutlich auch die 200 Schritte gelatscht, doch heute würde ich darüber nur milde lächeln und Du?
Weißt Du was ich meine?
Ich würde als Mutter den Ausbilder anrufen und erstmal ruhig mit ihm reden, zunächst ganz wertlos…und so versuchen in Erfahrung zu bringen, was eigentlich los ist. Im weiteren Gespräch würde ich auch erfragen, warum die Kollegin so merkwürdige Dinge von Deiner Tochter verlangt,das sollte er dann schon erklären können. Es wäre auch wichtig denke ich zu wissen, wer denn nun eigentlich Ausbildungsberechtigter ist. Sollte sich in einem Gespräch mit dem Chef diese Angelegenheit nicht klären lassen würde ich zu Plan B übergehen und aufrüsten :smile:

Grüße Maja

PS Meine Mutter tat das im Bedarfsfall sowohl für mich als auch für meinem Bruder, wenn etwas nicht in Ordnung war und wir ihre Unterstützung brauchten um mit Ausbildern oder Lehrern klar zu kommen.