Angenommen ein MA wird innerhalb von zwei Jahren zum zweiten Mal wegen eines Pilonidalsinuns (Steißbeifistel) operiert. Die Ausfallzeit betrug beim ersten Mal 4 Wochen inkl. Krankenhausaufenthalt. Beim zweiten Mal ein ähnlich großes Loch und 5 Wochen Arbeitsunfähig. Während der Abwesenheit bekommt der MA einen Anruf einer Kollegin, sie erzählt folgendes: Der Chef des Betroffenen spricht mit Andreren MA über ihn. „Wenn der Kerl nicht in der Lage ist, seinen Arsch richtig abzuwischen… Kotzt mich an! Jetzt fällt der schon wieder so lange aus, etc.“
Es wird zudem seine komplette Arbeit des vergangen Jahr durchsucht um Fehler zu finden. Sie haben wohl sogar dessen Outlook in Angriff genommen. Und es steht wohl schon fest, dass er von seiner Führungsposition abgesetzt wird. Die Nachfolgerin hilft im Übrigen kräftig bei der Suche, hat schon neue Regeln aufgestellt und lästert fleißig mit. Der MA ist seit zehn Jahren im Betrieb. Der jetzige Chef ist seit ca. 5 Jahren dabei. Zwei MA haben bereits wegen Mobbing erfolgreich geklagt. Andere hatten wohl zu viel Respekt. Kann der MA rechtlich gegen seinen AG vorgehen (er hat keinerlei Beweise, da die in Frage kommenden MA möchten nicht als Zeugen dienen - aus Angst um ihren Arbeitsplatz). Hat er irgendeine Chance??? Oder geht das so weiter, bis er sebst kündigt?
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