Liebe/-r Experte/-in,
das hätte ich ja nie gedacht daß ich mich mal mit Mobbing auseinader setzen muß.
Seit einigen Monaten passieren bei uns in der Firma jedoch Dinge die meiner Meinung nach voll da rein passen.
Seit feststeht daß unser Standort verlegt werden soll, müssen einige Mitarbeiter entlassen werden. Offensichtlich versuht man es auf eine preiswerte und gemeine Art zu machen.
Hier mal einige Beispiele:
Mehrmals wurden langfristig geplante und von den Chefs bestätigte Kundentermine ( für eine ganze Woche ) kurzfristig abgesagt. Kurz darauf, nach langen Diskussionen wurden die Termine 14 Tage später doch wieder genehmigt. Die Kunden sind, natürlich mit recht stink sauer über das hin und her.
Dinge für die man vor kurzen noch ein großes Lob bekommen hat werden jetzt auf ganz üble Weise negativ dargestellt. Diese Aufzählung könnteich noch weiter fortführen. Ich hab emir zunächst mal einen Termin beim Geschäftsführer gemacht um ein klärendes gespräch zu suchen.
Ich würde mich über jeden Tip freuen, da ich nicht wirklich weiter weiß und meine Gesundheit auch schon angegriffen ist.
Vielen Dank
Das offene Gespräch mit dem Chef ist der beste Weg. Ebenso
sollten Sie dieses Problem ggf. auch mit dem Betriebsrat
besprechen.Drohende Entlassungen sind immer ein
Mobbinggrund.Offensive ist angesagt. Geben Sie Ihren
Kollegen zu verstehen das alle Angst um den Arbeitsplatz
haben.
MfG
managerSOS
alles aufschreiben, gedächtnisprotokolle mit angabe der
personen, der uhrzeit, des ortes und wenns geht, die
wesentlichen aussagen in wörtlicher wiedergabe. das alles ist
gerichtsverwertbar und bringt im falle eines falles viel geld
sofort zu einem anwalt (nur arbeitsrechtler). der berät beim
ersten mal auch, wann eine rechtschutzversicherung zahlt.
gegebenenfalls noch schnell eine rechtschutzversicherung
abschliessen.
zur gewerkschaft gehen, die haben auch anwälte, bzw. wissen
schon mehr über dieses strukturelle mobbing. gegebenenfalls
noch eintreten.
mehr im internet recherchieren. es gibt ein, zwei gute bücher,
ich meine, leymann (oder so ähnlich) ist der beste).
zum hausarzt und auf mobbingfolgen untersuchen lassen. ein
guter hausarzt weiss um die folgen und schreibt auch mal
längere zeit krank. dann ist man aus der menschenverachtenden
situation raus. eine reha ist möglich. ausserdem zählen
krankenberichte auch vor gericht.
gegebenenfalls schon mal vorsorglich ein gespräch beim
arbeitsamt suchen und klären, was im betrieb los ist. dann ist
die chance gross, bei eigener kündigung keine sperrfrist zu
bekommen. mit anwalt absprechen. mit dem arbeitsamt alles
schriftlich regeln.
nix alleine versuchen, im kollegium gibts immer welche, die in
den rücken fallen.
ups, als ich von all den ratschlägen hörte, hatte ich gleich den
papp auf.
trotzdem wars richtig und hat eine abfindung gebracht, mit der
das halbe häuschen finanziert wurde.
viel glück
alles aufschreiben, gedächtnisprotokolle mit angabe der
personen, der uhrzeit, des ortes und wenns geht, die
wesentlichen aussagen in wörtlicher wiedergabe. das alles ist
gerichtsverwertbar und bringt im falle eines falles viel geld
sofort zu einem anwalt (nur arbeitsrechtler). der berät beim
ersten mal auch, wann eine rechtschutzversicherung zahlt.
gegebenenfalls noch schnell eine rechtschutzversicherung
abschliessen.
zur gewerkschaft gehen, die haben auch anwälte, bzw. wissen
schon mehr über dieses strukturelle mobbing. gegebenenfalls
noch eintreten.
mehr im internet recherchieren. es gibt ein, zwei gute bücher,
ich meine, leymann (oder so ähnlich) ist der beste).
zum hausarzt und auf mobbingfolgen untersuchen lassen. ein
guter hausarzt weiss um die folgen und schreibt auch mal
längere zeit krank. dann ist man aus der menschenverachtenden
situation raus. eine reha ist möglich. ausserdem zählen
krankenberichte auch vor gericht.
gegebenenfalls schon mal vorsorglich ein gespräch beim
arbeitsamt suchen und klären, was im betrieb los ist. dann ist
die chance gross, bei eigener kündigung keine sperrfrist zu
bekommen. mit anwalt absprechen. mit dem arbeitsamt alles
schriftlich regeln.
nix alleine versuchen, im kollegium gibts immer welche, die in
den rücken fallen.
ups, als ich von all den ratschlägen hörte, hatte ich gleich den
papp auf.
trotzdem wars richtig und hat eine abfindung gebracht, mit der
das halbe häuschen finanziert wurde.
viel glück.
Ich hoffe mal diese Nachricht kommt beim richtigen an.
So wie sie dies hier schildern handelt es sich anscheinend um Mobbing. Wenn Sie sagen das es seien kann das Kündigungen ausgesprochen werden! Dann endsteht natürlich ein „Überlebenskampf“ jeder versucht sein besstes zu geben und anderen das Leben zu erschwären. Ein stiller Krieg unteinander begint bei dem am schluss nur wenige siegen werden!
Schreiben Sie Tagebuch, ich weis eine ungewöhnliche Frage, denn noch sehr ernst gemeint!
Ich frage des wegen weil man sich selbst erst klar werden kann wenn man mal auf schreibt was einem alles pasiert.
Eine andere möglichkeit, haben Sie eine vertrauensperson? Einer der sie ohne weiters alles erzählen würden was Ihnen passiert.
Meist ist es sehr wichtig für Menschen die unter Druck stehen sich mal richtig luft zu machen, und bevor man einen kolegen oder den Chef anschreit sollte man vieleicht mit seiner Vertauensperson darüber reden oder diese dinge aufschreiben.
Was haben Sie denn für ein verhälltnis zu Ihren Arbeitskolegen? Und welches zu Ihrem Chef? Darf ich erfahren was Sie für einen Beruf ausführen?
Diese Frage ist mir besonders Peinlich, trotzdem ist sie wichtig. Haben Sie irgendwelche Körperlichen mäckel, ich meine etwas wie z.b. eine Langenasse, Schielen Sie, tragen Sie eine Briele oder sind Sie leicht übergewichtig. Solche Dinge, und noch viele andere, lassen den Ersteneindruck des Gegenübers beeinflussen ob er Sie nun sympatisch oder unsympatisch finden wird. Ich gehe mal davon aus das Sie nicht gestern erst angefangen hatten bei Ihrem Job zu Arbeiten so das dieser erste eindruck längst keine rolle mehr spielen sollte da die mit Menschen Sie bereits kennen gelernt hatte. Und sich das erste bild von Ihnen ins gute, so hoffe ich doch, gewandelt hat.
Es tut mir leid solche Fragen stellen zu müssen, aber versetzen Sie sich doch mal in meine lage, ich weis rein garnichts über Sie. Ausser das Sie beführchten das Sie gemobbt werden und Ihre Arbeit vorraussichtlich dem nächst ein paar leute endlassen wird.
Ich würde mich über eine weitere Nachricht von Ihnen freuen!
zusammen fassend will ich noch kurz sagen,
Erzähllen Sie ihre Probleme einer Neutrallen Person der Sie vertauen oder schreiben Sie ihre Proble auf.
MFG Johannes
Hallo,
dass ist erstmal genau der richtige Weg.
Sprechen Sie vorher aber auch mit ihren Kollegen,denen ihrer Meinung nach das Gleiche widerfahren ist und ermutigen diese,Sie zu unterstützen.
Ihr GF sollte erfahren, dass ihre Chefs hier leichtfertig, langjährige Kundenkontakte aufs Spiel setzen.
Ich schätze mal, dass wird ihm garnicht gefallen.
Unterstützen ihre Kollegen Sie nicht, legen Sie sich erstmal ein Mobbingtagebuch zu(findet man im Netz)und dokumentieren Sie alles, wo Sie objektiv meinen, dass hat mit Mobbing zu tun.
Das wird dann später mal eventuell von Nutzen sein.
Ich hoffe ich konnte Ihnen erstmal etwas weiterhelfen.
Lassen Sie sich nicht unterkriegen.
Schaffen Sie sich auch etwas Abwechslung (joggen, Kino,Freunde usw.)
MfG
Hallo Matze, das wichtigste sind immer Gespräche. Gibt es einen Betriebrat?, dann den aufsuchen. Sich mit Kollegen zusammentun, die ebenfalls betroffen sind. Alleingänge sind nicht zu empfehlen, gemeinsam ist man stärker. Wenn du krank bist, lass dich krank schreiben. Aber es lohnt sich immer, für seine Arbeit zu kämpfen.
Mach’s gut und lass dich nicht unterkriegen.
lb.grüße von edith
Hallo!
Es ist immer schwer, mit Mobbing (der Begriff verursacht den Chefs immer arge Übelkeit und noch schlechtere Laune, also Vorsicht!
)umzugehen! Allerdings muss ich dir Recht geben, es hört sich so an! Aber anscheinend schneidet sich die Geschäftsführung ja wohl ins eigene Fleisch, da sie mit den Aktionen auch die Kunden verärgert, vielleicht sogar vergrault.
Ein Gespräch ist auf jeden Fall ratsam, in dem du dann deine Seite darstellen kannst. Kündigungen hin und her, aber wenn es vors Arbeitsgericht geht, haben die Firmen meist schlecht Karten, wenn der Mitarbeiter Mobbing als Kündigungsgrund anführen kann und auch Situationen (wie ja in deinem Fall, Schelte statt Lob) die das belegen. Wenn sogar mehrere AN das bestätigen, sieht es noch schlechter aus. Das wird dann für die Firma teuer! Teurer als eine Abfindung zum Beispiel.
Wenn du sagst, deine Gesundheit leidet schon unter der Situation, lass dich Krank schreiben. Das machen die Ärzte, wenn du Mobbing als Grund für deinen schlechten Seelenzustand angibst.
Vielleicht könnte man in deinem Fall ja den Chefs zu einem Gespräch mit den Mitarbeitern raten, da ja anscheinend jeder um seinen Job fürchten muss und keiner wirklich weiß was nun wird. Vielleicht findet man ja gemeinsam eine Lösung.
Ansonsten kann ich dir nur raten, einen Anwalt einzuschalten und alles genau zu dokumentieren, was in der Firma abgelaufen ist. Das hilft, wenn es später zum Prozess kommen sollte.
Mehr Tipps kann ich dir leider nicht geben, denn ich habe ein Arbeitsverbot bekommen, da ich zu dem Zeitpunkt als es bei mir mit Mobbing losging, schwanger war. Demnächst muss ich dann kündigen, da meine Elternzeit nun ausläuft und der Job 250 km weit weg ist. Die werden sich auf jeden Fall freuen ,dass sie mich endlich los sind!
LG,
Nicole
Sehr geehrter Herr Matze47,
ob es sich um Mobbing handelt oder nicht, wäre in einem persönlichen Gespräch zu klären. Auf jeden Fall handelt es sich um eine eklige, jedoch leider übliche Art, solche Probleme zu lösen.
Für Ihre nächsten Entscheidungen ist wichtig:
- Wollen Sie überhaupt noch längerfristig dort arbeiten?
- Haben Sie realistische Chancen, NICHT entlassen zu werden?
- Falls 2) nein: Wollen Sie für sich selbst den Austritt so attraktiv wie möglich gestalten?
- Haben Sie schon Schaden genommen? - ein Hausarzt in Zusammenarbeit mit Fachärzten kann Klarheit bringen
Wenn Sie diese vier Fragen halbwegs sicher beantworten, wird dies Ihrer weiteren Vorgehensweise - einschließlich dem Verhalten zum Geschäftsführer - die Richtung geben.
Mit dem Gespräch mit dem Geschäftsführer haben Sie einen guten Weg gewählt. Natürlich kann es sein, der gerade der die Ursache des Übels ist. Legen Sie deshalb alles Gesagte auf die Goldwaage und seien Sie selbst in Ihren Formulierungen so vorsichtig, dass Sie Ihren rechtlichen Spielraum nicht unnötig selbst einengen.
Das weitere Vorgehen würde ich von den o.g. Antworten und dem Gespräch mit dem Geschäftsführer abhängig machen.
Mit freundlichen Grüßen aus Remshalden
Ihr Martin Adler
Hallo,
ich dachte, ich hätte dir schon geantwortet, aber anscheinend wohl nicht! 
Es sind ja schon einige Monate ins Land gegangen, hat sich denn mittlerweile was getan?
Eigentlich müsste man die Firma komplett schließen, denn als Kunde würde ich definitiv woanders hingehen, wenn meine Termine ständig verschoben werden würden.
Ich hätte an deiner Stelle auch nach einem klärendem Gespräch gesucht, denn es ist immer gut auch die andere Seite zu hören!
Ich wurde damals von meinem Arzt krank geschrieben, da es auf meinem Arbeitsplatz auch echt heftig wurde, außerdem war ich noch schwanger und wir waren gerade im Umzug und mein Mann war nicht da, wenn ich von der verhassten Stelle nach Hause kam. War schon schlimm, ist aber Gott sei dank jetzt vorbei, habe nämlich vor einem Monat gekündigt! ;-D
Meld dich doch mal, was aus deiner Stelle und aus der Firma geworden ist!
Sorry nochmal, dass ich mich erst Monate später melde, ist eigentlich gar nicht mein Ding!
Gruß,
Nicole