Hallo,
sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde.
Ja, es geht nur um die Parkplatzsituation!!! Ansonsten
sprechen wir eigentlich ganz normal miteinander, wie mit den
anderen Kollegen auch.
Dann vermeide doch die Parkplatzsituation.
Ich habe ihm zum Geburtstag (wir gratulieren uns immer alle
persönlich) per SMS gratuliert, weil wir uns an dem Tag nicht
gesehen haben. In einer weiteren SMS habe ich ihn höflichst
darum gebeten, doch bitte mit diesen Schikaneattacken endlich
aufzuhören.
Sorry, aber so ein Thema über eine SMS lösen zu wollen, kann nur schief gehen. Auch eine Gratulation via SMS unter Kollegen, die sich fast täglich sehen kann ich wenig nachvollziehen. Zeugt zumindest für eine seltsame Kommunikationsstruktur.
Mein Mann hat nur bei ihm angerufen, weil ich nervlich richtig
fertig war und zu hohen Blutdruck hatte, da ich seit geraumer
Zeit Blutdruckprobleme habe. Er hatte einfach Angst um mich!
Und solche Attacken sind ja auch schon mehrfach aufgetreten,
aber eben nicht in diesem Rahmen! Ich habe es meinem Kollegen
auch schon mehrfach erklärt, daß er es sein lassen möchte. In
ganz ruhigem Ton, aber er lächelt immer nur darüber!
Ich kann nicht ganz glauben, dass es sich tatsächlich NUR um die Parkplatzsituation handelt. Wenn dich das so aus der Fassung bringt, hast du entweder noch andere gravierendere Probleme mit dem Kollegen (oder diesem als Stellvertreter deiner Arbeitssituation) oder hast ganz andere private Probleme, die hier noch nicht zur Sprache kamen. Dann würde ich tatsächlich über eine Beratung bzw. Therapie nachdenken.
Aber das mag ihm nicht das Recht geben, mich zu
diskriminieren, oder?
Wenn ich dem obigen glauben schenken darf, macht er halt seine Witze über „Frau am Steuer“ - sowas würde ich nicht als Diskrimieren bezeichnen, eher als unangebrachter taktloser, weil nicht einfühlsamer Humor auf Kosten anderer. Ist nicht schön, aber auch nicht diskriminierend.
Die ganze Sache geht nun seit gut 1 Jahr ungefähr! Als ich
angefangen habe, war es noch nicht. Aber seit letzem
Jahresanfang denke ich schon. Habe es mir aber nicht gemerkt,
da ich es anfangs nicht so ernst genommen habe, da es sicher
auch nicht so ernst war.
Ja, die Frage ist, für wen es ernst ist. Für dich auf alle Fälle. Aber für ihn nicht unbedingt. Und wenn er so uneinfühlsam ist, wie ich zwischen den Zeilen herauslese, wird er auch nicht erkennen, dass du darunter leidest, bzw. er macht sich darüber (aus welchen Gründen auch immer - nenn es oberflächlich) keine Gedanken, was eigentlich noch schlimmer ist. In diesem Fall würde ich nochmals das Gespräch mit ihm zusammen mit entweder dem Chef oder Personalvertreter, oder einer anderer dir vertrauten Person bei der Arbeit ist.
Liebe Grüße
Stefan