Hallo KatrinTorsten,
damit habe ich nicht viel Erfahrung.
Als Minimallösung stelle ich mir ein kleines Mischpult mit zwei Hochpegel-Eingängen für zwei Laptops (oder CD-Spieler für Notbetrieb) und einem Mikrofoneingang vor (3 Schiebe-Potis). Prakitsch ist, wenn die Eingänge getrennte Pegel-Voreinsteller haben, denn CD-Spieler, Laptops oder Smartphones sind unterschiedlich laut.
Auch pratisch: Ein kleiner Equalizer, entweder im Mischpult eingebaut oder als separates Gerät. Besonders kleinere und würfelförmige Räume haben ausgeprägte akustische Eigenresonanzen, die zu dröhnendem Klang führen. Mit dem Equalizer kann man das Dröhnen etwas reduzieren.
Die Ausgangsleistung des Verstärkers hängt besonders von der Raumgröße, der Entfernung der Zuschauer und dem Umgebungslärm ab. Normalerweise müssten 2 x 100 W völlig genügen. Wenn im Freien eine große Menge klatschender Zuschauer übertönt werden sollen, muss die Leistung wesentlich höher sein.
Funk-Mikrofon ist ein Komfort-Feature. Wenn der Sprecher weit von der Musikanlage entfernt steht, kann ich das nur empfehlen. Man braucht neben dem Mikrofon (mit Richtwirkung, keine Kugelcharakteristik, sonst pfeift’s sehr oft) einen passenden Empfänger.
Freisprech-Headsets über Bluetooth funktionieren nicht: Die Signallaufzeit bei Bluetooth ist zu lang, das führt zu starken Echos.
Je nachdem, wie häufig das Ganze transportiert werden soll, muss alles mehr oder weniger stabil sein.
Viel Spaß, Bernhard