Hallo,
das Gerät nutze ich als Kamera. Trotz Ausschaltung hält der Akku keine 2 Tage durch, wozu benötigt das Gerät Strom? Habe den Akku rausgenommen, damit er einsatzfähig bleibt.
Nun möchte ich - wie sonst mit Akku - per USB auf den Speicher zugreifen. Aus der Sicht des Laptops steht der nicht zur Verfügung.
Auch das Einschalten funktioniert nicht, obwohl per USB-Kabel Strom vorhanden ist.
Gibt’s da einen Kniff?
Hallo,
bei Nichtbenutzung an PowerBank hängen.
Dann aber Akku drin lassen.
Hallo,
Wenn der Akku im ausgeschalteten Zustand nur noch zwei Tage hält, würde ich davon ausgehen, dass der Akku das Ende seiner Lebensdauer schon lang erreicht hat oder dass das Handy defekt ist oder dass sich auf dem Handy Schadprogramme befinden, die dafür sorgen, dass das Gerät nicht komplett ausgeht.
Zum Vergleich: ich benutze beruflich Tablets von Huawai, die ausgeschaltet zum Teil mehrere Monate herum liegen. Die verbrauchen in dieser Zeit nur einzelne Prozent der Akkukapazität.
Wie alt ist denn der Akku?
Wenn Du das Handy nur als Kamera benutzt, wäre es für Dich möglich, es zurück zu setzen und wieder neu einzurichten? (um auf diesem Weg eventuelle Schadsoftware loszuwerden. Ich hörte man von Kryptowährungs-Mining-Programmen, die sich also Bloatware auf dem Handy installieren können. Aber auch einige Spionageprogramme verhindern das komplette Abschalten des Gerätes.)
Das kenne ich exakt so von sehr vielen Geräten. Offenbar planen die Hersteller den Akku als Reserve für Spitzenströme mit ein und sorgen dafür, dass das Gerät ohne Akku erst gar nicht einschaltet.
Es ist aber auch - viel simpler - möglich, dass die Akku-Ladeschaltung im Handy erstmal ein wenig Strom aus dem Akku braucht, um überhaupt „anzulaufen“ um dann den Strom aus dem Netzteil „zu verteilen“.
Grüße
Pierre
Moin,
Das Gerät stammt so aus ca. 2011, dürfte also irgendwo um 10 Jahre alt sein. Wenn es der erste Akku ist, dann hat der eine Erneuerung verdient.
Das Gerät soll 6 Stunden bei voller GSM Leistung halten: https://www.chip.de/test/Samsung-Galaxy_S2_i9100-Handy-Test_139885089.html Macht also einen durchschnittlichen Strom von grob 300 mA, bei einer Akkukapazität von 1,7 Ah. USB liefert aber typisch nur 500 mA und geh einfach davon aus, dass es bei Spitzenlasten nicht reicht.
Ich würde das auch so konstruieren, so ein Akku ist ein perfekter Puffer. Und warum zusätzliche Hardware entwickeln für einen mehr als untypischen Anwendungsfall?
-Luno
danke für die Recherche nach dem „alten Knochen“.
Habe das Teil vor 4 oder 5 Jahren gebraucht bekommen und damals einen neuen Akku gekauft (3,7 V 1,4Ah 5,18 Wh). Der hat nicht (wesentlich) länger durchgehalten als der alte.
Läuft mit Akku hoch, stirbt aber trotz USB-Verbindung sofort, wenn ich den Akku rausnehme.
Das Gerät hatte ich auch mal. Nach einigen Jahren war der Akku wohl soweit verbraucht, dass es sich kaum noch laden ließ. Selbst bei angeschlossenem Ladegerät (800mA) entlud sich der Akku bei Benutzung.
Nachdem ich mir ein Ladegerät mit 2 Watt gekauft hatte, ließ es sich wieder laden.
Ist aber nur eine vorübergehende Lösung. Das Teils hats einfach hinter sich. Gönn dir mal was aktuelleres. Mittlerweile laden die Handys mit 65 Watt und mehr. Das macht Laune
Moin,
Dann ist, wie gesagt, die Stromaufnahme größer als USB nachliefern kann.
-Luno
Habe den Akku geladen und rausgenommen, Nach einer Woche wieder rein, der hatte noch 100%. Am Akku liegt’s also nicht.
Trotz Abschaltung verbraucht das Smartphone Strom. Wofür?
Min,
Er war auf 100% aufgeladen, was aber keine Aussage über die wirklich vorhandene Kapazität zulässt. Auch ein nahezu toter Akku lässt sich auf 100% aufladen, hält aber nicht lange.
Solange ein Handy nicht über einen echten mechanischen Schalter ausgeschaltet wird, solange fließt ein Ruhestrom, denn der Teil der Elektronik, die dafür zuständig ist, benötigt nach wie vor noch Strom. Sehr gering im Vergleich zum Arbeitsstrom, aber vorhanden. Weiterhin muss die interne Real Time Clock mit Energie versorgt werden. Die sorgt dafür, dass auch im „abgeschalteten“ Zustand Uhrzeit und Datum weiterläuft. Je nach Hersteller und Konstruktion gibt es evtl. noch andere Baugruppen, die ein wenig Energie benötigen.
Nach wie vor gibt es immer noch keinen Grund, warum der Akku nicht defekt sein sollte.
-Luno
Die Höhe der Ladung errechnet sich aus der Ladeschlussspannung. Diese sagt allerdings gar nichts über die Energiemenge aus, die ein Akku noch speichern kann. Für „normale“ Akkus in den Größen bekannter Batterien (AA, AAA usw.) besitze ich ein Ladegerät mit Prozessorsteuerung, das auch die Kapazität ermitteln kann. Auch Arbeit (als es noch Nokia, Ericsson und Siemens gab) hatte ich ein Akku-Testgerät für Handy-Akkus.
Diese beiden Geräte arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Sie entladen den Akku mit einem konstanten Strom und messen die Zeit zwischen den Zuständen „Ladeschlussspannung“ und „untere Grenzsspannung“. Durch die technischen Werte Strom (A) und Zeit (h) ergibt sich auch die Kapazität des Akkus: Ah (bzw. mAh). Wenn ich dann noch die Nennspannung kenne, kann ich sogar die speicherbare Energiemenge angeben: Wh bzw. mWh.
Meine Smartphones von Apple messen den Stromverbrauch direkt im Gerät und können die Restkapazität in Prozent angeben. Dort nennt es sich dann „Akkuzustand“.
Also: die Tatsache, dass der Akku im herausgenommenen Zustand die Ladeschlusspannung über Tage hält, sagt gar nichts über die speicherbare Energiemenge aus.
Diese Deduktion ist folglich falsch.