Mobiles Nagelstudio

Da es ja schon genug Nagelstudios gibt,würde mich interessieren ob ein mobiles Nagelstudio eine Zukunft hat oder ist der Markt dafür nicht da?

Da es ja schon genug Nagelstudios gibt,würde mich
interessieren ob ein mobiles Nagelstudio eine Zukunft hat oder
ist der Markt dafür nicht da?

Hallo,

dafür wäre zunächst erstmal hilfreich, wo sich das mobile Nagelstudio befinden soll, also ländlich, innerstädtisch, wie viele NS gibt es in unmittelbarer Umgebung.

Wie allgemein sollen die Antworten denn sein? So wie der Nickname?

Ebenfalls verwirrte Grüße!

Gute Idee.

Da es ja schon genug Nagelstudios gibt,würde mich
interessieren ob ein mobiles Nagelstudio eine Zukunft hat oder
ist der Markt dafür nicht da?

Wirklich gute Idee.
Die Nagelstudios haben in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Mit entsprechender Professionalität, Qualität und Service dürfte sich diese Dienstleistung fest neben Frisör- und Kosmetiksalons etablieren. Teilweise sind soclhe Nagelstudios mit in solchen Einrichtungen drin.

Da auch in anderen Bereichen der mobile Dienst tätig ist, wie z.B. Mobil-Frisör, die Mobil-Masseur, Mobil-Kosmetik usw. ist auch die Dienstleistung des Mobil-Nagelns ein Angebot welches kommen wird.

Entscheidend ist wie immer der örtliche Markt im Bezug auf die mögliche Kundschaft. Ob das in einer Großstadt ist, wo es schon viele stationäre Nagelstudios gibt, ist nicht entscheidend, denn auch gibt es Kundinnen die vielleicht lieber zu Hause behandelt werden wollen.

Auch könnte die mobile Nageldame solche Nagelabende veranstalten, ähnlich wie Tupperabend. Wo dann die Gastgeberin ihre Freundinnen einlädt und sich dafür zum halben Preis neu benageln lassen kann.

Natürlich muss darauf geachtet werden, dass das ganze seriös beworben wird, z.B. mit Werbekarten oder in Zeitungen. Hier muss auf die richtige Rubrik geachtet werden, damit der neue „mobile Nageldienst“ in der Stadt nicht falsch verstanden wird und nur Herren anrufen!

Moin verwirrte80,

ich hatte im Frühjahr die gleiche Idee. Im Rahmen des Existenzgründungszuschusses vom Arbeitsamt wäre das DIE Chance für mich gewesen. Habe ein Gründungsseminar besucht, meinen Buisiness-Plan erstellt, alles absegnen lassen, „zwischendurch“ noch meine Nagel-Scheine mit Auszeichnung bestanden und habe mich dann im Juni dieses Jahres selbstständig gemacht. Hört sich alles toll an. Tatsache ist aber, das ich zum 1.Dez. das Gewerbe wieder abgemeldet habe und mir eine Vollzeitstelle gesucht habe. Das Problem ist einfach: Wir hatten nicht die finanziellen Reserven, die man für so ein Unternehmen braucht, da es schon mal 2-3 Jahre dauern kann, bis man da kostendeckend arbeitet. Dann hat man aber noch nicht wirklich was verdient.
Ein anderes Problem war, das ich das „Nageln“ zwar sehr gut beherrsche, ich aber einfach noch viel zu lange gebraucht habe. Ich habe den Kundinnen das von vorn herein ehrlich gesagt, und die meisten wollten dann nicht mehr. Die wollen alle nur „Profis“ mit jahrelanger Erfahrung an die Finger lassen, und das dann am liebsten für 20,-EUR. Wenn man denen das Angebot macht für wenig Geld, dafür aber mit längerer Sitzungszeit als Modell behandelt zu werden, heißt es immer nur: „Nee, als Versuchskanninchen suchen Sie sich mal jemanden anderes. Wenn Sie genug geübt haben, können Sie sich ja noch mal melden.“
Wenn Du natürlich schon in dem Bereich arbeitest, hast Du ja auch Deinen Kundinnen und vor allem die Erfahrungen. Die Idee mit der mobilen Sache wird aber sehr gerne angenommen.
Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Idee. Falls Du noch ein Konzept mit Buisiness-Plan und Umsatz- und Ertragsvorschau für das Amt oder den Steuerberater brauchst, so kannst Du Dich ja mal privat melden. Hätte da auch noch viele andere nützliche Sachen im Angebot.

LG und schöne Feiertage, Petra

Vertrauen nicht vorab verspielen/Gründerzeit
Hallo Gonzo2409, hallo UP,

schade, dass du deine Selbstständigkeit aufgeben musstest. Wenn man schon einmal den Schritt wagt…

Ein anderes Problem war, das ich das „Nageln“ zwar sehr gut
beherrsche, ich aber einfach noch viel zu lange gebraucht
habe. Ich habe den Kundinnen das von vorn herein ehrlich
gesagt, und die meisten wollten dann nicht mehr.

So traurig das ist, aber das ist verständlich. Man verspielt dadurch bereits Vertrauen in die eigene Leistung, ohne dass die Leute Gelegenheit hatten, sich von der Qualität der Arbeit zu überzeugen. Aber Hut ab, dass du das so genau analysiert hast und so locker damit umgehst! :wink:

Die wollen alle nur „Profis“ mit jahrelanger Erfahrung an die Finger
lassen, und das dann am liebsten für 20,-EUR.

So sind Kunden… leider.

Hier noch ein Tipp für die UP:
„Bluffen, mogeln, nerven - Die Tricks der Anfänger“. In: impulse gründerzeit. Das Magazin für erfolgreiche Selbstständigkeit. Sonderheft 2/2010.
Kostet allerdings auch stolze 7,50€… Aber darin steht, wie Start-ups tricksen, um an Aufträge zu kommen.

VG
sgw

Nachdem mein letzter Artikel gelöscht wurde, versuche ich nochmal Hilfestellung zu geben:

Es ist schwer, diese Frage pauschal zu beantworten. Auf dem Land würde ich sagen, das kann klappen - in Großstädten, in denen es an jeder Ecke schon 3 Nagelstudios gibt, wird es schwierig

Dann ist da noch die Zielgruppe: Senioren, evtl. in Wohneinrichtungen: JA - Hausfrauen, die gerne mal aus dem Haus kommen: eher schwierig

Und letztlich kommt es auf die Gründerin an: ist die Gründerin bereit, Ihre gesamte Ausrüstung u.U. in den 4. Stock zu schleppen, ist die Gründerin bereit und in der Lage, auch mal bis spät abends und u.U. am Wochenende zu arbeiten - dann sehe ich Chancen

Hat die Gründerin aber möglicherweise ein kleines Kind, was betreut werden muss und die Flexibilität „bremst“, dann sind die Chancen weniger gut

Alles in Allem ist die Idee ein Anfang, aber zur Beurteilung der Marktchancen gehört noch mehr, viel mehr.

Viele Grüße

Heiko

…Auf dem
Land würde ich sagen, das kann klappen - in Großstädten, in
denen es an jeder Ecke schon 3 Nagelstudios gibt, wird es
schwierig

Das kann man nicht sagen. Es ist eher umgedreht. Denn auf dem Land, lässt man sich nicht die Fingernägel machen, da die dann bei der harten Landarbeit eh nur abrechen. Außerdem habe ich nie eine Bäuerin mit lackierten Fingernägeln gesehen. Außer vlt. bei Bauer sucht Frau.

In der Großstadt aber, gibt es dafür genügend Tussies, die bereit sind dafür auch noch einen Haufen Geld auszugeben. Jetzt wird es natürlich nicht Jeder recht sein, sich dies zu hause machen zu lassen. Aber dafür kommt die Zielgruppe der sog. betuchten Tussies in Betracht, welche meist älter sind und sich in ihrer Residenz die mobile Nageldame bestellen. Gleich nach der mobilen Frisöse und vor Igor, dem mobilen Masseur für die anspruchsvolle Dame. Danach kommt dann noch der smarte mobile Fussnägelpfleger.

So läuft das.

Hallo schritt2,

das ist nunmal eine interessante Marktanalyse - worauf fußt diese?

Ich wohne selbst ländlich und hier gibt es wer weiß nicht nur Bauern und hart arbeitendes Landvolk. Weiterhin kenne ich eine Menge Frauen, die Ihre Nägel machen lassen und gar nicht gerne als „Tussis“ bezeichnet werden

Aber zurück zur eigentlichen Frage: Um diese abschließend zu beantworten ist einfach mehr an Info erforderlich