Moin!
Gemäss gefestigten Erkenntnisse bewegen sich die Elektronen in
einer Umlaufbahn um die Atomkerne, wie auch die Planeten rund
Das ist eine in dieser Konsequenz schon länger nicht mehr akzeptierte Aussage, da das Bohrsche Atommodell schon etwas länger für genauere Betrachtungen ausgedient hat.
Ein solches System in dieser Grösse (bis zu einigen 100
Lichtjahren Durchmesser), muss ja nun für uns unvorstellbar
lange Zeit stabil bleiben. Sonst kann sich gar keine solche
Struktur aufbauen.
Nun frage ich Sie: Wie viele der von uns (mit geringem
Aufwand) sichtbaren Fixsterne gehören zu unserer Galaxis und
gar in den gleichen Spiralarm wie unsere Sonne? Oder anders
Alle „einfach“ zu sehenden Sterne gehören zu unserer Galaxis, zu unserer Milchstraße.
All diese Fixsterne müssen sich der Gesezmässigkeit folgend
Warum müssen sie das? Es gibt im galaktischen Halo genügend Sterne, die irgendwie um das Zentrum der Milchstraße kreisen, gar ganze Sternhaufen, deren Bewegungsrichtung mit der vorherrschenden Roatationsrichtung der MS gar nichts zu tun hat.
Wir können also davon ausgehen, dass vom Atom bis zur
Grössenordnung einer Galaxie sich alle Strukturen um ein
Zentrum herum bewegen - und nicht von einnader weg(!).
??
Die Bewegung der anderen Galaxien von uns weg ist schon seit Hubbles Zeiten beobachtet. Die Theorie der Expansion wurde ja erst aufgeworfen, weil es beobachtet wurde.
unsere Sonne mit all ihren Nachbarsternen um ein Zentrum in
der Milchstrasse dreht, wie lange dauert wohl so ein Umlauf?
Es gibt Quellen, die sprechen von 200 Millionen Jahre. Sicher
Ja.
eine Grössenordnung, die plausibel tönt. Dies wären dann also
154 Jahre für eine einzige Bogensekunde, bzw. 9,260 Jahre für
eine Bogenminute!
Wenn wir eine starre Scheibe hätten und vom Zentrum der Milchstraße unsere Sonne anguckten. Aber weder noch ist der Fall.
Jetzt wird aber beobachtet, dass die Fixsterne sich relativ
zur Sonne viel schneller, und in eine Richtung fortbewegen,
die nicht mit der Drehrichtung der Milchstrasse übereinstimmt.
So? Wer sagt das wo? Klar gibt es gewisse Relativbewegungen - einfach schon, weil die Milchstraße *keine* starre Scheibe ist und innen schneller rotiert (wenn auch nicht so viel, wie man gerne hätte
, aber für die Erklärung bedarf es keiner ominösen lokalen Zentren; ein großer Teil läßt sich einfach mit der Bewegung der Sterne ums galaktische Zentrum gemäß der Keplerschen Gesetze erklären. Die eigentliche Frage ist nur: wo ist die - gleichmäßig über die Scheibenebene verteilte, also nicht als irgendwo geartetes Zentrum denkbare - dunkle Materie, die die Abweichungen von der Keplerbewegung hervorruft.
Dazu kommt, dass sich einzelne davon noch in eine andere
Richtung als alle anderen „verschieben“. Die allgemeine
Bewegung in die „falsche“ Richtung könnte mit einer Präzession
der Erdachse begründet werden. Doch welches sind die
Nein. Solch primitiven Fehler stecken in der Eigenbewegung der Sterne nicht drin. Die Präzession ist genau bekannt.
Hier könnte doch eine weiteres rotierendes System von mehreren
Sonnen um ein, Milchstrassen mässig gesehen, lokales Zentrum
ein plausibles Modell sein, dem auf jeden Fall nachgegeangen
werden müsste.
Ein Objekt solcher Masse in der lokalen Nachbarschaft könnte man locker Nachweisen - selbst wenn es ein schwarzes Loch wäre. Ein normaler Sterne wäre deutlich sichtbar.
Da gilt wohl: „legitimus punctum saliens“ (Die
Gesetzmässigkeit ist der springende Punkt!)
Genau. Und die besagt, daß die Bahnen von Planeten alles andere als exakt sind und man die Scheibenrotation der MS als *statistische* Bewegungsrichtung vieler Sterne verstehen muß, die naturgemäß nicht alle exakt in Ellipsen oder gar Kreisen um das galaktische Zentrum ihre Bahnen ziehen. Das Universum ist nicht determinsistisch.
Gruß,
Ingo