Modellbau: Airbrush-Kompressor Groß oder klein?

Hallo,
ich wollte gerne damit anfangen Plastikmodellbau mit Airbrush zu bemalen. Die Ausrüstung dafür habe ich schon ewig und auch schon mal probiert, aber immer wieder gefrustet aufgehört. Jetzt will ich es noch mal probieren :slight_smile:
Ich habe dafür zwei Kompressoren zur Verfügung. Das eine ist ein Großer Werkstatt-Kompressor für Werkzeuge. Laut, aber dort kann man den Druck einstellen - ich habe mir sagen lassen, dass man beim Airbrush nicht über 1 Bar gehen sollte, sonst glänzen die Farben nicht…
Für den großen müsste ich aber vermutlich erstmal einen Adapter oder so besorgen…

Dann habe ich noch einen Kompressor von Revell (Revell Standard Class, das ist so ein Schwarzer Eckiger, war damals glaube ich relativ teuer).
Ich habe dort ein Manometer mit zwei Skalen: kg/cm² (dürfte wohl Bar sein?) und eine Rote ohne Bezeichnung (Da ist bei 1bar etwa eine 15 - psi denke ich?). Wenn ich den Kompressor einschalte, dann schaltet er bei etwa 4-5 kg/cm² ab… Wenn ich Spritze sinkt er auf etwa 3-4.
An dem Kompressor ist ein Teil (mit eben erwähnten Manometer, Glasbehälter mit darinliegenden Filter, bzw. sorgt der vermutlich dafür, dass die Luft trocken bleibt) und ein Regler, an dem man einen weiteren Schlauch anschließen könnte. Wenn ich an diesem Regler drehe, tritt unten Luft aus und der Druck sinkt. Auf dem Teil steht übrigens „SPARMAX“, was wohl die Marke ist.
Problem hierbei ist allerdings, dass dadurch der Kompressor natürlich ständig läuft, weil er „nachlegt“. Selbst wenn ich gerade gar nicht Spritze… Müsste ich den Kompressor immer an und ausschalten… Aber ist das wirklich so gedacht?
Vor Vielen Jahren hat mit mal jemand einen Airbrush-Kompressor aus einem alten Kühlschrank Kompressor „gebaut“… Dort baute sich halt der Druck auf und man konnte damit wirklich gut arbeiten, weil er sehr Gleichmässig ist (so wie bei dem Werkstatt-Kompressor).
Bei diesem ist der Druck ja doch eher schwankend und dieses Dauerablassen nervt schon irgendwie…

Was würdet ihr empfehlen? Den kleinen behalten und halt „ausblasen“, oder den großen für Airbrush klar machen?
Wobei ich den großen bisher nicht genutzt habe und grad gar nicht weiß, ob der überhaupt einzustellen wäre :smiley:

Aber vielleicht reicht es ja schon, wenn mir einer sagt, ob das mit dem Revell-Kompressor richtig läuft, oder ob ich vielleicht auch was verkehrt mache :slight_smile:
Vielen Dank

Hallo!

Eine Airbrush-Pistole braucht möglicht gleichmäßigen, nicht zu hohen Druck.
Eigentlich funktioniert das dann so, daß der Kompressor einen Tank hat, in dem ein deutlich höherer Druck erzeugt wird, und am Anschluß zum Schlauch gibt es dann einen Druckminderer, der den geforderten Druck erzeugt. So läuft der Kompressor auch nicht permanent durch.

Daß dein SparMax-Kompressor zwei Manometer hat, lässt schon darauf schließen, daß es einen Druckminderer gibt. Das ständige Ablassen von Luft ist natürlich nicht Sinn der Sache, das muß anders gehen.

Hast du mal Fotos / eine Modellbezeichnung?

Hallo!

Lies mal diesen Beitrag durch :blush:

https://www.h-haider.de/kurs/luft1.htm

Und du sagst ja selbst, dein Revell-Kompressor schaltet auch ab, also hat er doch einen Speichertank, oder nicht ?
Aus dem Speicher müsste er doch einige Zeit Luft liefern ohne das der Kompressor neu starten muss. Und wenn Du, so verstehe ich das, einen 2. Schlauchanschluss ( für 2. Pistole, etwa mit anderer Düse,Farbe) offen lässt um Luft ungenutzt abzuleiten dann läuft er sicher dauernd. Das ist unsinnig.

Auch der Kühlschrank-Kompressor Umbau brauchte doch einen Drucktank.

MfG
duck313

Nein, nein… Das habe ich blöd beschrieben… Ist natürlich nur ein Manometer…
Die Modellbezeichnung hatte ich ja bereits gegeben. Hier ist er bei Revell:

Bei der Größe dürfte der Speichertank nicht sehr groß sein. Der läuft ja auch nur kurz an und hört dann auf. Wenn man dann spritzt, beginnt er kurz darauf wieder nachzupumpen.
Ob das da unten ein zweiter Schlauchanschluss für Pistolen ist, wage ich mal zu bezweifeln, weil das kein Gewinde ist, in eine andere Richtung geht und sieht so aus, als könnte man dort einen kleinen Schlauch aufstecken (ggf. mit Schlauchschelle) um die abgepumpte Luft ggf. woanders hinpusten zu lassen (so würde ich es verstehen).
Beachte ggf. auch den Link oben zu Revell…
Vielleicht mache ich auch was falsch und das „Stellrädchen“ da unten ist ggf. gar keines? Aber etwas anderes zum Einstellen habe ich auch nicht gesehen…