Modellbauakku 7,2 V als Stromquelle f. Radlampe

Ich möchte oder besser wollte eine Fahrrad-Frontlampe extern elektri-fizieren, also nicht über Dynamo. Dass es offiziell nicht sein darf, ist allseits bekannt und ich habe mittlerweile ein Vorderrad mit Nab-endynamo geordert aber technisch betrachtet möcht ich etwas Klarheit haben:
Der Hersteller ( B.und M. )sagte, ein Dynamo liefere 6 V Wechsel-strom, ein Akku bei Gleichstrom müsste für diese Lampe ( Lumotec Lyt LED ) 7,2 V haben und der Anschluss sollte verpolt erfolgen, also überkreuz, da die Lampe sonst kaputt gehen könnte.

Ich habe mittlerweile, da es sich von der her Volt-Stärke anbot, zwei im Modellbau gebräuchliche 7.2 V Ni MH Akkus getestet, das mitge-lieferte Ladegerät ( das speziell f. diesen Akku ist ) macht aber keinen soliden Eindruck- bei einem Akku funktioniert die Lampe normal angeschlossen, beim anderen nur verpolt herum, aber vor allem ist die Helligkeit bescheiden.

Frage 1- könnten die Akkus nicht richtig geladen sein und: Geht auch ein normales Batterieladegerät, wenn man die richtigen Verbindungen herstellt ( ist ja ein Ni MH Akku ) ?

Nehme ich einen simplen 9 V Block,leuchtet die Lampe strahlendhell, funktioniert aber NICHT verpolt sondern nur normal, also Masse an - und + an +, wodurch sie kaputt gehen sollte. Da es eine gebrauchte Lampe ist, möchte ich jetzt aus Frust über den Akku- Sch… einfach mal ausprobieren, wie lange es mit dem 9 V Block gut geht-

Frage 2: kann da etwas schief gehen ( ich hatte mal den Fall, dass genau solch eine 9 V Batterie sehr warm wurde und bin deswegen skeptisch, ob etwas passieren kann oder kann das nur bei einem direkten Kurzschluss sein, etwa weil unisolierte Kabelstellen sich berühren ?

Bin gespannt auf etwas technische Aufklärung.)

Hallo Moreno,

Der Hersteller ( B.und M. )sagte, ein Dynamo liefere 6 V
Wechsel-strom, ein Akku bei Gleichstrom müsste für diese Lampe
( Lumotec Lyt LED ) 7,2 V haben und der Anschluss sollte
verpolt erfolgen, also überkreuz, da die Lampe sonst kaputt
gehen könnte.

Das ist Humbug und technisch nicht erklaerbar.

Ich habe mittlerweile, da es sich von der her Volt-Stärke
anbot, zwei im Modellbau gebräuchliche 7.2 V Ni MH Akkus
getestet, das mitge-lieferte Ladegerät ( das speziell f.
diesen Akku ist ) macht aber keinen soliden Eindruck- bei
einem Akku funktioniert die Lampe normal angeschlossen, beim
anderen nur verpolt herum, aber vor allem ist die Helligkeit
bescheiden.

Frage 1- könnten die Akkus nicht richtig geladen sein und:

Ist ja wohl logisch! Wenn Du zwei identische Akkus hast und bei einem geht es, dann ist wohl der andere nicht in Ordnung oder nichtgeladen.

Geht auch ein normales Batterieladegerät, wenn man die
richtigen Verbindungen herstellt ( ist ja ein Ni MH Akku ) ?

Es geht ein normales Ladegeraet wenn es fuer Deinen verwendeten Akkutyp passt!
Das musst Du schon herausbekommen!

Frust über den Akku- Sch… einfach mal ausprobieren, wie
lange es mit dem 9 V Block gut geht-

Probier das, aber lange wird Dich das nicht erfreuen…

Frage 2: kann da etwas schief gehen ( ich hatte mal den Fall,
dass genau solch eine 9 V Batterie sehr warm wurde und bin
deswegen skeptisch, ob etwas passieren kann oder kann das nur
bei einem direkten Kurzschluss sein, etwa weil unisolierte
Kabelstellen sich berühren ?

Was passieren wird, ist dass die Batterie schnell leer sein wird.
Möglicherweise wird sie dabei auch noch heiss…

Gruss
Michael

Hallo!

In der Anleitung steht doch drin, NUR für Wechselstrom(Dynamo).

Und wenn man Akku oder Batterie verwenden will, dann MAX 7 V (andernfalls kann Elektronik beschädigt werden!).
Und dann auch verpolt anschließen, also Minus Akku an Plus Lampe und Plus Akku an Minus Lampe !
Das ist zwar ungewöhnlich aber hier ausdrücklich angesagt.

Bei Akkubetrieb mit 7,2 V kann es zu Lampenschäden kommen,denn 7,2 haben die ja gar nicht ! Das ist die Nennspannung, frisch geladen haben die nahe 9 V !

NiMH-Akkus kann man nur mit einem geeigneten Lader aufladen, also etwa einem Universallader aus dem Modellbaubereich.

Was hast Du denn als Lader verwendet ?

mfG
duck313

Hi, woher hast du, dass es allgemein bekannt ist und offiziell nicht erlaubt sei ein Fahrad mittels Akku zu beleuchten?
Hast du einen Gesetzestext, Fahrradverordnung oder ähnliches?
Ich habe dort nämlich nirgendwo was darüber gelesen.
Nur welche Helligkeiten ab 15 km/h erreicht sein müssen.
OL

Hallo!

Schau hier rein : http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradbeleuchtung

Es ist ein Dynamo vorgeschrieben (3 W Nennleistung),zusätzlich können Batterien verwendet werden.

Ausschließlich Batterieleuchten dürfen Sporträder bis zu einem Höchstgewicht nutzen, das ist eine zugestandene Ausnahme.

mfG
duck313

Aha deshalb, da sind scheinbar ganz wichtige Unterschiede zwischen der Deutschen und der Österreichischen Nacht.
Aber weiter unten steht dass sehr wohl mit Akku (zusätzlich) betrieben werden darf… dann lässt man halt den Dynamo montiert, und baut einen Umschalter ein…
OL

Hallo duck313,

Schau hier rein :
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradbeleuchtung

Es ist ein Dynamo vorgeschrieben (3 W Nennleistung),zusätzlich
können Batterien verwendet werden.

Das hat man davon, wenn sich der Gesetzgeber um die Technik kümmert!
Dadurch wird dann der technische Fortschritt ausgebremst. :frowning:

Vernünftig wäre einzig gewesen, den Lichtkegel zu definieren, dann wird es egal, wie das Licht erzeugt wird.

MfG Peter(TOO)

Hallo,
ich habe es von mehreren Fahrradhändlern, im TV bei einer Reportage
erwähnt gesehen, aus einem Zeitungsartikel etc. Gesetzestext habe ich noch nicht eruiert, wäre mal interessant.
Einer hat mir erklärt, der Gesetzgeber will erreichen, dass man den Dynamo als immer verfügbare Energiequelle hat, währed eine Batterie
oder ein Akku unterwegs zur Neige gehen kann.
Er sagte mir, und das habe ich mehrfach gehört, die Polizei toleriere
Lampen mit Akku absolut ( wahrscheinlich zählt es mehr, dass man sein
Rad beleuchtet hat, statt wie viele ohne Beleuchtung zu fahren… ).
Er sagte, es sei ein wenig schizophren- ganz offiziell dürfe man es
nicht als alleinige Lichtquelle nutzen, aber WENN man solch eine Lampe
am Rad hat, MUSS man sie einsetzen. So seine Worte, er hat wohl mal mit der Polizei drüber gesprochen.

Danke, da waren jetzt ein paar gute Infos dabei.
Ich habe schon das Ladegerät, das zum Akku mitgeliefert wurde, benutzt, es steht drauf Ni-CD / Ni-MH, IN: AC 110 - 240 V,
OUT: DC 7.2 V, 100-220 mAh.
Es zeigte auch ein zu Beginn rotes Lämpchen, das nach Stunden dann grün wurde - vor allem deswegen wundert mich, dass die Lampe nach Anschließen an den Akku nur schwaches Licht gab ( evtl ist auch die Lampe nicht mehr ganz ok, seltsam nur, dass sie mit einem normalen 6er Pack 1,2 V Mignon Akkus in Reihe ( = 7,2 V ) ganz normal funktioniert.

Hallo Fragewurm,

Er sagte mir, und das habe ich mehrfach gehört, die Polizei
toleriere
Lampen mit Akku absolut ( wahrscheinlich zählt es mehr, dass
man sein
Rad beleuchtet hat, statt wie viele ohne Beleuchtung zu
fahren… ).

Ganz wichtig wird sein, dass bei einer Kontrolle das Licht auch funktioniert, ein leerer Akku dürfte da nicht als Ausrede durchgehen!

MfG Peter(TOO)

Hallo,
ich habe es von mehreren Fahrradhändlern, im TV bei einer
Reportage
erwähnt gesehen, aus einem Zeitungsartikel etc. Gesetzestext
habe ich noch nicht eruiert, wäre mal interessant.
Einer hat mir erklärt, der Gesetzgeber will erreichen, dass
man den Dynamo als immer verfügbare Energiequelle hat, währed
eine Batterie
oder ein Akku unterwegs zur Neige gehen kann.
Er sagte mir, und das habe ich mehrfach gehört, die Polizei
toleriere

liegt wahrscheinlich daran (Wiki link von duck) Zitat:
Die Dynamopflicht wird von der Gewerkschaft der Polizei als technisch überholt eingeschätzt.[4] Anfang Januar 2013 gab das Bundesverkehrsministerium bekannt, dass eine Expertengruppe die „lichttechnischen Vorschriften“ der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung prüfe.[5] Die Prüfung solle klären, ob die bisherige Regelung, die einen fest montierten Dynamo vorschreibt, inzwischen technisch überholt sei und die Dynamopflicht zugunsten von batteriebetriebenen Lichtern aufzuheben sei.[4]

OL

Hallo!

Steht da wirklich 100-220 mAh drauf ?

Das wäre die Kapazität(Speichervolumen) des Akkus.

Nicht der Ladestrom !

So kann man kaum die Ladezeit abschätzen bis zur Vollladung.

Und Ladestrom kann das ja eigentlich nicht sein, denn wieso diese Spannbreite .
entweder der Lader gibt 100 mA Strom ab oder eben 220 mA.

Beides geht kaum ? Oder ist das einstellbar ?

Aber wenn eine Ladung mit 6 x Mignon klappt und Ladeanzeige auch den Farbwechsel macht, dann spricht das schon für Defekt am Akkublock.

mfG
duck313

Hallo,
ja, es steht auf dem Ladegerät , wie ich schrieb: OUT: DC 7.2 V,
100 - 220 mAh !