Modellschiff mit Windradantrieb

Hallo… 0: Ich steh vor einem Problem… Kann man ein Modellschiff bauen, dass mit Windradantrieb fährt da.h. auf dem "„Deck“ steht ein kleines Windrad dass sich vom Wind dreht und diese Bewegung durch einen Dynamo oder gleich 1 : 1 auf einen Propeller im Wasser übertragen wird… Hat jemand Erfahrung damit und weiß ein paar Tips oder kennt jemand eine Seite wo ich dazu mehr Infos bekomme?
Danke im voraus :smile: euerer Nick

Hallo
Im allgemeinen erscheint das gewöhnliche Segel zweckmäßiger , denn ein Propeller hat mehrere Nachteile :
Mit dem Generator oder der Transmission ein sehr schweres Gebilde mit sehr ungünstigem Schwerpunkt .
Die Kreiselwirkung bewirkt zum Beispiel hohe Kräfte am Masten , so das der Propeller ein Sicherheitsrisiko darstellt . Kann er sich nicht frei bewegen , so muß der Mast sehr stabil und damit schwer sein . Man benutzt Windräder an Bord von Segelbooten zur Stromversorgung , anstatt Solarzellen zum Beispiel .
Wenn das Windrad ( das sind heute Propeller ) an Deck gegen den Wind nach vorne treiben soll , so muß man einen sehr großen Propeller im Wasser haben , damit man überhaupt eine genügend feste Kopplung zum Wasser hat .
Einen Vorteil hätte der Propeller als Windrad :
Man kann mit im heutzutage viel Energie aus dem Wind ziehen , ein hoher Wirkungsgrad ist möglich .
Spätestens im Hafen müßte man allerdings den Propeller einklappen oder herunter holen können .
MfG

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Funktioniert das überhaupt?
Energieerhaltungssatz bei Fahrten gegen den Wind??
Gruss,
Stefan

Funktioniert das überhaupt?
Energieerhaltungssatz bei Fahrten gegen den Wind??
Gruss,
Stefan

Hallo
Die Segelschiffe können ja bereits in einem gewissen Winkel gegen den Wind kreuzen .
Wenn nun ein Schiff direkt gegen den Wind und auch noch mit Windantrieb arbeiten soll , so habe ich mir folgendes ausgedacht :
Man denke mal an eine Zahnradbahn mit Windrad gegen den Wind .
Das Windrad liefert Energie und bietet eine gewisse Kraft am Wagen .
Nun muß man mit einem Getriebe die Kraft an der Zahnstange erhöhen und den Weg verringern( Kraft mal Weg = Arbeit ) , so das die Kraft an der Zahnstange höher wird als an dem Windrad weiter oben .
Also denke ich , mit einer Zahnradbahn funktioniert es physikalisch .
Wenn man das jedoch mit einem Schiff machen will , sieht es jedoch schlechter aus , der Propeller im Wasser muß für eine große und ausreichende Kopplung sehr groß sein , wie genau kann ich nicht sagen .
Aber ich finde , es wäre ein lustiges Experiment , das mal auszuprobieren .
MfG
Matthias

Hi Nick
Das ist sogar sehr leicht zu bewerkstelligen und du kannst dein
Boot sogar in jede Richtung fahren lassen,egal woher der Wind weht.Du brauchst nur einen Rotor wie von einem Windmesser,eine
Welle nach unten,einen Winkeltrieb und eine Schraubenwelle;fertig
Für einen höheren Wirkungsgrad und auch wesentlich mehr Kraft
kannst du auch einen Senkrechtrotor(der Fachbegriff fällt mir im Augenblick nicht ein,das Profil ist auf jeden Fall S-förmig,mit
der Lagerung in der Mitte)benutzen.
Ich hab mal ein Wägelchen gebaut mit einem senkrecht stehenden
Radialgebläserotor (was für ein Wort!),mit Winkeltrieb auf die Räder.Habe damit etliche Wetten gewonnen,das Ding kam nämlich
wirklich auf einen zu,wenn mann es von vorne anblies.
Viel Spaß beim Basteln
Lenz

Funktioniert das überhaupt?
Energieerhaltungssatz bei Fahrten gegen den Wind??
Gruss,
Stefan

Schau Dir mal diverse Custau-Filme an… der fuhr so ein Ding.

mfg. Holger