Ich hoffe, ich habe das richtige Board erwischt…
ich bräuchte eine Definition des moedernen Helden.
bei gooel gabs leider keine Definitionen zu finden.
Viel Dank schon mal für eure Mühe
Mfg MST
Ich hoffe, ich habe das richtige Board erwischt…
ich bräuchte eine Definition des moedernen Helden.
bei gooel gabs leider keine Definitionen zu finden.
Viel Dank schon mal für eure Mühe
Mfg MST
Hallo Marco,
bei google gabs leider keine Definitionen zu finden.
dies kann daran liegen, dass es in Ermangelung eines eindeutigen Begriffes keine Definition zu diesem Begriff geben kann.
Zu diesem Ergebnis kommt Altmeister James Krüss in seinem Büchlein „Mein Urgroßvater, die Helden und ich“:
ISBN 355155271-1 Buch anschauen
Der Band wird unter „Jugendbuch“ schubladisiert, aber solang betreffend Heldentum alle möglichen Kindereien in allen Lebensaltern vorkommen, ist er sicherlich nicht nur Jugendbuch.
Schöne Grüße
MM
Hi Marco -
es gibt wohl keine klare „Definition“ des Begriffes „Held“. Die Literaturbetrachtung verwendet ihn ja häufig als Synonym für Protagonist, und auch das sagt nur wenig Inhaltliches aus.
Meine spontane arbeitshypothetische Definition würde einen „Helden“ sehen wollen als eine Figur, die sich dem Kampf mit den inneren Widersprüchen des Menschen stellt - die vielleicht Zweifel kennt (ein ‚zweifelsfreier‘ Held funktioniert m.E. lediglich in Märchen und Sage), aber zumindest versucht, Ängsten und Zweifeln zu begegnen. Meine Definition des Helden sieht ihn nicht zwangsläufig als Sieger; auch müssen nicht unbedingt dramatische äußere Ereignisse mit dem Heldentum der Figur einhergehen: es gibt stille und tragische Helden.
Wo ich nicht ganz sicher wäre, ist bei der Frage, ob der Held immer eine zumindest in Teilen positiv bewertete Figur sein muß. Ist ein Held stets eine Identifikationsfigur oder gibt es negative Helden? Es dürfte in der neueren Literatur genug Beispiele geben, bei denen genau mit dieser Ungewißheit gespielt wird.
Gruß
Pengoblin