Module installieren

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Wie installiert man ein Modul. Ich habe die .o Datei vorliegen, und weiss jetzt nicht mehr so recht weiter. Habe zwar schon eine Weile gesucht aber noch nichts gefunden. Ich waere dankbar wenn jemand einen Link oder eine kurze Schrittt fuer Schritt Beschreibung schiecken koennte.

Gruss Ben

hallo Ben,

im guenstigsten Fall reicht ein modprobe , damit werden auch eventuell benötigte zusaetzliche module noch geladen. in jedem anderen Fall hilft Dir ein man modprobe oder man insmod weiter…

micha

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo Ben,

im guenstigsten Fall reicht ein modprobe ,
damit werden auch eventuell benötigte zusaetzliche module noch
geladen. in jedem anderen Fall hilft Dir ein man modprobe oder
man insmod weiter…

micha

Ups, sorry, ich habe mich etwas falsch ausgedrueckt. Mein Problem ist naemlich, das das Modul kompiliert vorliegt, es aber noch nicht im modules Verzeichnis liegt, also so als ob ich von extern eine modul.o herunterlade, und diese dann einbinden will. Ein einfaches kopieren ins Modulverzeichnis reicht glaube ich nicht.
Ich habe schon mal depmod, modules.conf, modprobe und einiges anderes durchforstet.

Gruss Ben

Ups, sorry, ich habe mich etwas falsch ausgedrueckt. Mein
Problem ist naemlich, das das Modul kompiliert vorliegt, es
aber noch nicht im modules Verzeichnis liegt, also so als ob
ich von extern eine modul.o herunterlade, und diese dann
einbinden will. Ein einfaches kopieren ins Modulverzeichnis
reicht glaube ich nicht.

In der Tat reicht das normalerweise nicht. Wenn das Modul keine weiteren Parameter braucht, dann brauch man in der /etc/conf.modules oder /etc/modules.conf nix reinschreiben.
Wenn das Modul aber andere Module braucht, damit das geladen werden kann, dann muss du mehr schreiben. Ersma kopierst du das Modul dahin wo’s hin soll. Z.B.:

cp modul.o /lib/modules//misc

Damit ist das Modul schonmal gut weg. Dann gips im Vz. /lib/modules/2.2.17 (oder welche Kernelversion du gerade benutzt) ein File, dessen Namen glaubich modules.dep war. Das Textfile muss du so editieren, dass der Pfad mit Modulnamen drinsteht. Also ungefaehr sowas:

misc/modul.o:

Wenn modul.o erst aber noch supermodul.o haben will schreibst du
nach dem Dopppelpunkt den Modulnamen hin, das erst geladen werden muss, also sieht’s dann so aus:

misc/modul.o: supermodul.o

irgendwoanders steht dann zu supermodul.o noch was.
Deutlich?

__ Yes

__ Nee

Ankreuzen, auschneiden und mich schikken.

Li

Hallo Li,

Damit ist das Modul schonmal gut weg. Dann gips im Vz.
/lib/modules/2.2.17 (oder welche Kernelversion du gerade
benutzt) ein File, dessen Namen glaubich modules.dep war. Das
Textfile muss du so editieren, dass der Pfad mit Modulnamen
drinsteht. Also ungefaehr sowas:

misc/modul.o:

Das war das entscheidene was mir fehlte. Ich wusste das man einfach die modules.dep editieren kann (naja, dass das geht wusste ich schon, zumindest als root :smile:). Werde sobald ich zu Hause bin ausprobieren!

Wenn modul.o erst aber noch supermodul.o haben will schreibst
du
nach dem Dopppelpunkt den Modulnamen hin, das erst geladen
werden muss, also sieht’s dann so aus:

misc/modul.o: supermodul.o

Das beschreibt die Abhaengigkeit?!

----snip
To: Li
From: Ben

Deutlich?

 x  Yes

__ Nee

----snap

Melde mich noch mal ob’s geklappt hat

Gruss Ben

Hallo,

es hat alles so funktioniert wie du es beschrieben hast. Damit bin ich dem Verstaendnis vom Kernel und Modulprinzip wieder ein ganzen Stueck naeher gekommen. Vielen Dank.
Leider hat sich mein Problem dadurch nicht geloest.
Die Module waren naemlich doch Kernelabhaengig, und konnten somit nicht auf meinen Kernel uebertragen werden.
Irgendwie gefaellt mir da die SuSE Distribution (7.2) nicht besonders. Standardmaessig wird ein Kernel der Version 2.4.4-4GB mitgeliefert. Installiert man sich jetzt aber die Quellen, und kompiliert man sich einen neuen Kernel so hat dieser die Version 2.4.4 :frowning:, das ist doch nicht richtig, das die mitgelieferten Quellen nicht zu dem mitgelieferten Kernel passen. Ausserdem basier bei SuSE der Sound standardmaessig auf ALSA (Advanced Linux Sound Architecture). ALSA bringt seine eigenen Module mit. Installiere ich jetzt den Kernel neu, sind diese Module damit nicht mehr verfuegbar. Ausserdem habe ich beim ALSA Installationssatz der mitgeliefert wurde auch keine Module oder Quellen dafuer gefunden.
Naja, nun muss eben wieder der gute alte Kernelsound herhalten.

Gruss Ben

es hat alles so funktioniert wie du es beschrieben hast. Damit
bin ich dem Verstaendnis vom Kernel und Modulprinzip wieder
ein ganzen Stueck naeher gekommen. Vielen Dank.

Siessu, so leicht geht das …

2.4.4-4GB mitgeliefert. Installiert man sich jetzt aber die
Quellen, und kompiliert man sich einen neuen Kernel so hat
dieser die Version 2.4.4 :frowning:, das ist doch nicht richtig, das
die mitgelieferten Quellen nicht zu dem mitgelieferten Kernel

Naja, der Unterschied ist ja nicht so gewaltig. Ob nun 2.4.4 oder 2.4.4-4GB, was macht das aus. Warum die Suses ihre Fohten in die Kwellen stecken muessen weisich aunich. Machs doch so: Saug die irgendwo die Original-Koernel-Kwellen ab, dazu noch das Alsa-ding, wenn du willst, und bau die den Alsa-Treiber zusammen. Das muss man glaubich als erstes tun. Dann baussu dir eine eigenen Kernel, ohne Susi Zusatz. Das ist uebrigens AUCH EIN Grund, warum ich die Suse nicht will. und wenn du den Kernel neu baust, dann eben ohne die Option mit der Versionsnummer. Und wenn’s denn tutzt, editierst du irgendwo (ich glaube das Scheff-Makefile in den Kernel-Quellen) die Versionsnummern und schreibst dann z.B. di Versionsnummer 8.8.3-4GB-super-special
da rein. Macht Eindruck. Ich frage mich sowieso, warum hat der
Suse-Kernel 4GB virtuellen Speicher und Standartmaessig eine 64MB fette Ramdisk? Wenn Ramdisk, so im Originalkernel, dann lediglich 4 MB und virtueller Speicher von 1 GB, jedenfalls im 2.2er Version.

De groeten

Li

Naja, der Unterschied ist ja nicht so gewaltig. Ob nun 2.4.4
oder 2.4.4-4GB, was macht das aus. Warum die Suses ihre Fohten
in die Kwellen stecken muessen weisich aunich. Machs doch so:
Saug die irgendwo die Original-Koernel-Kwellen ab, dazu noch
das Alsa-ding, wenn du willst, und bau die den Alsa-Treiber
zusammen. Das muss man glaubich als erstes tun. Dann baussu
dir eine eigenen Kernel, ohne Susi Zusatz.

Ja, wollte ich sowieso mal machen (in einem Monat, wenn ich im Wohnheim wohne und 'ne Standleitung habe :smile:)
Habe aber gerade bei den Kerneleinstellungen etwas gefunden, womit man scheinbar Einstellen kann, das man auch Module mit vom Kernel abweichender Version mit verwenden kann, werde das mal ausprobieren.
Ich ruecke so allmaehlich auch von SuSE ab. War yast nach meiner Einschaetzung noch eine feine Sache, so finde ich yast2 voellig daneben.
Ach die 4 GB beziehen sich auf den virtuellen Speicher? Ich dachte das waere die Hauptspeicherunterstuetzung bis dahin.

warum hat der Suse-Kernel 4GB virtuellen Speicher und Standartmaessig eine 64MB fette Ramdisk?
Wenn Ramdisk, so im Originalkernel, dann lediglich 4 MB und virtueller Speicher von 1 GB,
jedenfalls im 2.2er Version.

Kann ich dir auch nicht beantworten. Ich weiss sowieso nicht so genau wozu man eine Ramdisk benoetigt, wird dort der Kernel gehalten? Ein Glueck das zur Zeit speicher so schoen billig ist, bei 384 MB ist das kein so grosses Problem.

Gruss Ben