Einen Gleichstrom mit einer regelbaren Spannung von 20 bis 250 Volt und einem maximalen Strom von 6 Ampere möchte ich mit zwei niederfrequenten Wechselspannungen modulieren. Die beiden Modulationsfrequenzen sind unter 1000 Hz.
Zur Verfügung stehen mir hochwertige Frequenzgeneratoren und ein Musikverstärker von 2 x 600 Watt, reine Musikleistung 2 x 200 Watt mit 5 Ohm Ausgängen.
Kann ich dies mit einem Transformator erreichen, wenn ja, welche Werte muss dieser haben? Oder sind andere Schaltungen dazu geeigneter?
Für eine kompetente Antwort wäre ich sehr dankbar.
Hallo Gruß- und Namenloser,
zunächst: Du fragst nach „Modulation“. In der Elektronik kann man vieles unter Modulation verstehen, oft ist es eine Multiplikation von zwei Signalen, aber du meinst offensichtlich eher Addition. Ich gehe mal davon aus.
Einen Gleichstrom mit einer regelbaren Spannung von 20 bis 250
Volt und einem maximalen Strom von 6 Ampere möchte ich mit
Es ist nicht so wichtig, was die Quellen können, wichtiger ist, was der Verbraucher für eine Charakteristik hat.
zwei niederfrequenten Wechselspannungen modulieren. Die beiden
Modulationsfrequenzen sind unter 1000 Hz.
Wie soll soll das Ausgangssignal genau aussehen? Soll die Spannung des NF-Frequenzgemischs zum DC addiert werden? Dann können die niedrigsten Werte auch negativ werden. Oder sie können nicht 0 erreichen, wenn DC zu hoch ist.
Bei einer echten Multiplikation würde z. B. mit dem DC nur die Amplitude des NF-Frequenzgemischs eingestellt werden (das willst du bestimmt nicht), oder es wird zusätzlich noch der DC-Anteil hinzu addiert (dann könnte die Spannung bei DC-Änderung z. B. immer im positiven Bereich bleiben). Beides geht aber mit deinen Geräten nicht. Oder vielleicht teilweise, wenn deine Generatoren einen VCA-Eingang haben.
Zur Verfügung stehen mir hochwertige Frequenzgeneratoren und
ein Musikverstärker von 2 x 600 Watt, reine Musikleistung 2 x
200 Watt mit 5 Ohm Ausgängen.
Kann ich dies mit einem Transformator erreichen, wenn ja,
welche Werte muss dieser haben? Oder sind andere Schaltungen
dazu geeigneter?
- Es könnte sein, dass es es so geht, wie du dir vorstellst.
- Mir ist die Aufgabenstellung bei weitem nicht klar genug. Ich ahne, dass da etwas passiert, was jeden Ansatz, jeden Lösungsvorschlag, und erst Recht jede Berechnung irgendwelcher Komponenten vollkommen ad absurdum führt.
- Wenn du schildern könntest was du machen willst, könnte ich etwas Kompetentes dazu sagen, denn wenn die Aufgabenstellung ausreichend bekannt ist, kann man in der Regel alle erforderlichen Details erkennen. Aber wenn sie geheim ist, muss mit einem ganzen Satz präziser Spezifikationen gearbeitet werden. Kompetente Fragesteller wissen das und stellen keine Fragen, die wesentliche Randbedingungen verborgen lassen.
Für eine kompetente Antwort wäre ich sehr dankbar.
Das verstehe ich. Nun bist du am Zug.
Viele Grüß, Uwe
Kann ich dies mit einem Transformator erreichen, wenn ja,
welche Werte muss dieser haben? Oder sind andere Schaltungen
dazu geeigneter?
Ja, ein Transformator ist die richtige Loesung.
Dessen Primaerseite an den Lautsprecherausgang des Verstaerkers, dessen sekundaere in die Versorgungsleitung.
Die Bemessung muss so sein, dass Impedaz primaerseitig bei Deiner Modulaionsfrequenz >> 10 Ohm ist und die Sekundaere Seite den Laststrom aushaelt.
Was fehlt, ist die Hoeh der Ueberlagerungs/Modulationsspannung auf der Versorgungsleitung.
Gruss
M;cihael
Hallo M;cihael,
Ja, ein Transformator ist die richtige Loesung.
Dessen Primaerseite an den Lautsprecherausgang des
Verstaerkers, dessen sekundaere in die Versorgungsleitung.
Die Bemessung muss so sein, dass Impedaz primaerseitig bei
Deiner Modulaionsfrequenz >> 10 Ohm ist und die Sekundaere
Seite den Laststrom aushaelt.
Ganz so einfach ist es leider eben nicht:
-
Der Trafo wird durch den Gleichstrom magnetisch vorgespannt. Im besten Falle ergiebt das nur Verzerrungen, andernfalls kommt der Trafo in die Sättigung.
-
Wenn der Gleichstrom abgeschaltet wird, erzeugt dies eine Induktionsspannung, welche sein Verstärker nicht garantiert überlebt.
MfG Peter(TOO)
Ja, ein Transformator ist die richtige Loesung.
- Der Trafo wird durch den Gleichstrom magnetisch
vorgespannt. Im besten Falle ergiebt das nur Verzerrungen,
andernfalls kommt der Trafo in die Sättigung.
Heisst das, ein TRansformator ist die falsche Loesung?
…
Eben!
Gruss
Michael
Hallo Michael,
- Der Trafo wird durch den Gleichstrom magnetisch
vorgespannt. Im besten Falle ergiebt das nur Verzerrungen,
andernfalls kommt der Trafo in die Sättigung.Heisst das, ein TRansformator ist die falsche Loesung?
Nein, aber es wird recht kompliziert.
Durch die Vormagnetisierung braucht man mehr Eisen, als für die reine Leistungsübertragung nötig wäre.
Wir wissen etwas von max 6A Vormagnetisierungsstrom, haben aber keine Ahnung welcher Modulationshub angestrebt wird. Auf grundlage der Beschreibung kann das 0.1V oder 100V sein. Entsprechend unterschiedlich wird die Vormagnetisierung.
Welcher THD zulässig ist, wissen wir auch nicht. Da durch die Vormagnetisierung der Arbeitspunkt auf der Hysteresisschlaufe verschoben wird, ist auch dieser Wert wichtig, bzw. geht in die Berechnug des Eisens mit ein.
Wenn man wüsste was es werden soll, könnte man einiges wenigstens abschätzen.
Aber da wir keine Ahnung haben, was es eigentlich werden soll und einige Grundsätzliche Angaben einfach fehlen:
Nix gewisses weiss man nicht …
Vielleicht solls eine Lichtorgel werden, dann gäbe es ganz andere Lösungen?
MfG Peter(TOO)