möchte neues hundfutter bestellen welches ist besser

hallo habe mal eine frage,mein hund hat eine getreideallergie und deshalb habe ich mich schlau gemacht über neues futter , meine auswahl viel auf wolfsblut oder platinum , kann mir mal bitte einer was sagen über diese beiden sorten , welche ist besser ? und sind sie überhaubt gut ?

   Vielen Dank an alle

Hallo, 

Deine Frage ist ganz schwer zu beantworten, denn was ist das beste Futter??? Welche Kriterien sind entscheidend. Ich zum Beispiel finde, daß weder Wolfsblut noch Platinum zu den Besten zählen. Für mich ist es insgesamt gesehen (Preis-Leistung und Zusammensetzung) --> Belcando. Die haben auch getreidefreie Sorten. Entscheidend (und gesetzlich verpflichtend) ist die Zusammensetzung und nicht das ganze blabla drumrum. 
Um die Zusammensetzung lesen und vergleichen zu können braucht man wieder Erfahrung. Ich verkaufe seit 28 Jahren Hundefutter und glaube die Tricks der Hersteller zu kennen. Darum liegt für mich Belcando auch so weit vorne, wobei die Details den Rahmen sprengen würden. 

Hoffe ich konnte helfen
Gruss
dogelements

Hallo,
bei Hundefutter gibt es wirklich so viele Meinungen wie Sorten. Mein Hund hat auch hochgradige Allergien und Unverträglichkeiten. Als dies vor vielen Jahren bekannt wurde bin ich erstmals auf Platinum umgestiegen, ohne zu bedenken das dort Reis drin ist und Reis auch Getreide ist. Nachdem es meinem Hund dann sehr schlecht ging und ich mit dem TA erst einmal herausfinden musste gegen was mein Hund überhaupt reagiert, habe ich eine ganze zeitlang BARF gegeben. Über eine langwierige Ausschlussdiät, habe ich dann herausgefunden was er fressen darf und was nicht. Da das Barfen aber dann einfach zu Zeitintensiv wurde und ich auch nicht mehr wusste wie ich das ganze Fleisch lagern sollte bin ich wieder vorsichtig auf Trofu umgestiegen. Mein Hund bekommt jetzt schon länger eine Mischung aus BARF, Wolfsblut und Bestes-Futter.

Als ich auf Wolfsblut umgestiegen bin war es laut einiger Internetforen damals eines der absoluten besten Produkte im Bereich getreidefrei, derzeit gehen da wohl die Meinungen auseinander. Mein Hund verträgt dies aber sehr gut und somit bleibe ich dabei. Habe letztes Jahr dann die Bubbles von Bestes-Futter ausprobiert und auch die verträgt er gut.

Es gibt mittlerweile so viele Getreidefreie Futtersorten und jeder findet das Futter was er füttert am besten. Aber eigentlich ist es am wichtigsten das du das für deinen Hund am besten verträgliche Futter findest und wenn du das gefunden hast, werden dir wieder 10 Leute sagen das es wieder etwas besseres/hochwertigeres gibt. Ich selbst weiß nicht mehr wie viele Marken ich damals ausprobiert habe.

viele Grüße

Hallo,
auch ich vertreibe Hunde-und Katzenfutter seit Jahren und berate Interessenten und Kunden bezüglich gesunder und artgerechter Ernährung. Zweifelsohne ist das Barfen die artgerechteste und gesundeste Ernährung eines Hundes, aber es gibt auch Alternativen, wenn man nicht die Möglichkeit dazu hat, oder man einfach nicht mit rohem Fleisch hantieren will.

Nach meinen Erfahrungen und Erlebnissen mit Allergikeren und auch ‚normalen‘ Hunden ein ganz klarer Rat, den ich auch in meinen Beratung als oberste Regel gebe: Füttere Futter, welches völlig ohne künstliche und chemische Zusätze auskommt und vernünftig zusammengesetzt ist. Also in erster Linie Fleisch - ca.70% Anteil - und dann entsprechend Gemüse oder Obst. Nassfutter wäre optimal, Trockenfutter ist eine Notlösung, die dem Hund eigentlich nicht gerecht wird, da es einfach aufgrund der fehlende Feuchtigkeit nicht optimal ist. Wolfsblut und Platinium sind Premium Marken, die von der Zusammensetzung her gut sind, aber auch mit Chemie angerecihert sind. Belcando ist weniger gut (z.T. ziemlicher Müll von der Zusammensetzung her)und auch nicht chemiefrei. chemische/künstliche Zusätze ist alles, was unter Zusatzstoffe aufgeführt wird und gerne mit dem Begriff ‚ernährungsphysiologishce Zusatzstoffe‘ umschrieben werden. Warum müssen diese ganzen Stoffe zugesetzt werden? Weil sie bei der Herstellung im Rohprodukt zerstört wurden bzw. um eine längere Haltbarkeit zu erreichen. Ein Futter ohne Vitaminzusätze ist höchsten ein Jahr haltbar, da die Vitamine sich abbauen, also müssen welche zugesetzt werden, damit man eine längere Haltbarkeit anbieten kann. Nur leider sind diese Zusätze halt künstlich hergestellt.
Also mein Rat: Wenn TroFu, dann Sorte wie z.B. Strauß und Kartoffel, Fisch und Kartoffel und das ohne chemische Zusätze (da gibt es nur wenige Sorten im Markt und dann auch nur im Direktvertrieb), besser eine chemiefrei Nassnahrung, auch die ausschließlich im Direktvertrieb, aber da ist die Auswahl an Herstellern größer.
Viel Erfolg

ich muss widersprechen
Hallo Moppelhoppel,

barfen ist nicht zeitintensiv! Wer einen TK hat, hat auch keine Lagerungsprobleme.

3-4 Min am Tag wird man doch Zeit haben das Futter eben mal zuzubereiten.

Lediglich die Anfangszeit, die Umstellungsphase ist ein wenig zeitintensiver, weil man sich ja erstmal belesen und dann ein wenig eingewöhnen muss. aber das ist auch wahrlich überschaubar. Nach 14 Tagen sollte man es eigenltich drauf haben.

Deshalb mein Widerspruch.

Beste Grüsse

Nina

Hallo,

wie wäre es mit barfen? - Kein Getreide und günstiger übrgens auch…

Da du aber nicht nach barfen gefragt hast - sollte dich das interessieren, schau mal im Archiv. Da kann man einiges nachlesen. Trockenfutter ist ohnehin extrem viel schlechter als sein Ruf. Gilt auch für Premium-TF.

Vielleicht beliest du dich mal über Alternativen und schaust dann, ob dein Hund wirklich weiterhin Trockenfutter nehmen soll.

Besten Gruss

Nina

Hallo,

für mich war es schon recht unpraktisch. Ich habe vorher echt viele Bücher gelesen, mich überall schlau gemacht.

Ich habe viele Lieferanten für das Fleisch ausprobiert und war dann nur bei zwei oder drei von der Qualität überzeugt. Leider habe ich bei einem alleine nicht alles bekommen was ich wollte, so das ich bei verschiedenen bestellen musste -soweit auch kein Problem. Aber ich musste das Fleisch je Sorte teilweise in so großen Mengen bestellen, das mein Gefrierschrank mit 5 großen Fächern fast voll war. Wenn der Hund zB. pro Woche ca. 80 gr. Leber bekommen sollte, da ist die mindestbestellmenge von 2kg schon recht viel und das ist dann bei fast allen Fleischsorten so ähnlich.

Außerdem musste ich das Fleisch bei Lieferung auch erst noch selbst Portionieren. Wenn es schöne lockere Stücke sind ist das kein Problem, aber gewölftes Fleisch musste ich erst antauen lassen und dann Portionieren. Ebenso das Fleisch was als ganzes Stück geliefert wurde, erst antauen dann Zerteilen und Portionieren. Die Knochen waren auch meist viel zu groß. Es war einfach irgendwann ein zu großer Aufwand und jedes Mal eine Sauerei in der Küche.

dann die Überlegungen wie weit ich mit welcher Sorte komme um das rechtzeitig neu zu bestellen. Aber dann bei der Bestellung so viel zusammenzubekommen das man an die Mindestbestellmenge heran kommt. Wo ich dann oft einfach mehr bestellen musste als ich tatsächlich gebraucht habe.
Ich habe etwas über 1,5 Jahre Gebarft bis ich aufgegeben habe. Ich habe richtige Tabellen geführt wo ich alles genau ausgerechnet habe. Ich war da sehr genau und gut Organisiert. Das tatsächliche Füttern jeden Tag war das gar keine Arbeit am morgen die jeweilige Portion aus dem Kühler genommen und am Abend verfüttert. Probleme gab es dann aber wieder im Urlaub wenn es dort keinen TK Schrank gab und man länger als drei tage dort war.

Mittlerweile bekommt man das Fleisch ja an fast jeder Ecke und Zooladen. Bei mir in der Nachbarschaft hat ein kleiner Hundeladen aufgemacht und selbst dort bekommt man jetzt Fleisch für Hunde. Aber ob dies von der Qualität her ausreichend ist, weiß ich nicht.

Ich kaufe jetzt immer am Wochenende Fleisch oder Knochen im Angebot im normalen Supermarkt, so das mein Hund zwei bis dreimal die Woche etwas davon bekommt. Vielleicht bin ich fürs Barfen auch zu Perfektionistisch, aber ich kann da einfach nicht anders.

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hallo.

kann deine argumente nicht ganz nachvollziehen.

Vielleicht bin ich fürs
Barfen auch zu Perfektionistisch, aber ich kann da einfach
nicht anders.

möglich.
ich bestelle in 500g-portionen, davon kriegt der hund eine täglich, was die sache ziemlich einfach macht.
neben fleisch gibt’s auch innereien, ab und zu knochen usw.
buch führe ich nicht, plan hab ich auch nicht. ich bestelle ausgewogen, demnach ist auch die ernährung ausgewogen.
ob der hund jetzt mal ne woche keine leber kriegt, oder ob der fettanteil heute wieder viel zu hoch war - was soll’s? dafür wird übermorgen gefastet.
das funktioniert seit über zwei jahren absolut problemlos.

im urlaub geht die kühlbox mit genügend kühlakkus mit. und wenn das fleisch nach drei tagen an- oder gar aufgetaut ist, ist es auch nicht tragisch. ein gesunder hundemagen kann das schon ab.

gebe allerdings zu, daß die portionierung von tiefkühlware bei kleinen hunden ein problem sein kann.

gruß

michael

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bisserl weg vom barfen als einzige artgerechte Fütterung
Grüss Dich nochmals,

danke für Deine Schilderungen. Es zeigt sich so für den Barf-Neuling damit ja ein Wenig mehr als nur zu lesen… .das ist nichts für mich… Sowas schreckt die Menschen ab, die eh unsicher sind und schliesslich hören sie ja von so vielen was angeblich das Beste für ihren Hund ist. Der Tierarzt der sein meistes Geld mit Trockenfutterverkauf verdient z.B…

Aber du schreibst ja schon selbst, zu perfektionistisch… Da ich auch diese Schwäche habe,
verstehe ich den Anspruch an sich selbst. Nur in dem Fall (und auch sonst in fast allen Fällen des Lebens) ist dieser Anspruch nicht nur unangemessen sondern auch sinnlos.

Du kannst als Mensch auch nicht täglich die Nahrung zu dir nehmen, die dich komplett mit allem versorgt. Es ist auch gar nicht nötig.
Ich achte darauf, dass insgesamt alles ausgewogen ist. Die Blutwerte und andere Untersuchungen bei meinem Hund geben mir recht. Ebenfalls seine Gesundheit und sein geringer Körperfettanteil und seine Fitness.

Ansonsten - ich lasse mir das meiste auch nach Hause liefern und zwar im STück oder lose im Beutel. Ich wiege selbst ab und verpacke…also bin ich alle 3 wochen mal 90 Min maximal beschäftigt. Fisch beziehe ich vonwoanders her und ab und an bestelle ich noch gewisse Dinge extra. Gelegentlich bekomme ich von einem bekannten Jäger Fell und anderes für einen Hund spannendes und leckeres vom Wild.

Ich finde, der Aufwand ist wirklich mehr als überschaubar.
Aber ich stresse mich nicht selbst indem ich unnötigen Aufwand betreibe, der meinen Hund auch nicht gesunder sein lässt als auf die Weise wie ich es nun handle.
Gutes Öl, Gemüse, mal Ameranth, Bierhefe und anders wie Micromineralien oder Heilerde
mal Buttermilch, Quark, Ei oder sonstwas mach ich nach Gusto.

Bei allem gehts ja auch noch um eines - etwas, wovon immer niemand spricht - das der Hund, kann er wählen (und kennt beides) sich stets für das frische Fressen entscheiden würde. Kein Trockenfutter oder Dosenfutter der Wlt (und es gibt ja einige gute Dosen-futter) kann das ersetzen. - Dies bezüglich bin ich Pperfektionistisch. Nur das beste für meinen Hund. Also das richtige… :wink:

Nichts für ungut. Ich verstehe es wenn man so gestresst ist und sich deshalb von etwas verabschiedet. Es liegt aber nicht am barfen selbst, denn wie du selbst schreibst am Umgang damit, also an einem selbst.
Dahinter stünde in deinem Fall eine grosse Lernaufgabe, weit über das barfen hinaus. -
Was ja nichts mit barfen oder nicht barfen zu tun hat. :wink:

Vielleicht rollste das doch nochmal auf, diesmal einfacher aber genauso gut :smile: -

Liebe Grüsse

Nina