Mögliche Welten - @Miller und alle Interessenten

Hallo

Also, was heißt analytische Metaphysik:
Es geht dabei nicht darum die wirkliche Welt, die ja nur eine unter vielen ist zu untersuchen, das überlassen wir lieber der Physik. Es gieht darum zu untersuchen was alles möglich ist, denn nur was möglich ist kann wirklich sein. Während die Physik also den Raum alles wirklichen, der mit er wirklichen Welt identisch ist, untersucht. Versuche ich mit analytischen Mitteln den Raum alles Möglichen zu untersuchen.

Es soll mehr als nur eine Welt geben?
Ja. Es mußß sogar mehr als eine geben. Wir wissen nämlich nicht in welcher Welt wir leben. Leben wir in einer Welt mit oder ohne Leben ausserhalb des Sonnensystems? Wir können die wirkliche Welt, die Welt in der wir leben nicht von einer unterscheiden in der es Leben ausserhalb des Sonnensystems gibt, wir können sie aber auch nicht von einer unterscheiden, in der es kein Leben ausserhalb des Sonnensystems gibt. Damit wir beide nicht voneinander unterscheiden können muss es sie beide aber erst einmal geben. Damit gibt es aber schon zwei Welten.

Von hier ausgehend betreibe ich Metaphysik, man kann wenn man die Wittgensteinschen Termini aus dem Tractatus beibehält und nur um den Weltenpluralismus erweitert schon eine Menge Zeigen. Z.B. das Tautologien empirisch falsifizierbar sind [was nicht heißt das sie es sind!!!]. Man kann auch viel interessantes über Zeit sagen, obwohl Wittgenstein nur einen Satz im Tractatus zur Zeit sagt. Auch was Information ist kann man erklären und damit endlich die leidige Stelle 97b ff. aus der Kritik der reinen Vernunft erklären. Und viele Überraschungen mehr…

Ich arbeite dabei mit wenigen Hypothesen, einen ganzen Sack voll Definitionen [Sätze die den Gebrauch der Objektsprache innerhalb der Theorie regeln] und bekomme darus Theoreme und Korollare, die ich in formalen metapsrachlichen Beweisen gewinne. Als Metasprache benutze ich Mengenlehre, allerdings nicht in der üblichen axiomatisierten Form.

Hallo Martin,

schönen Dank für den Text. Darf ich gleich etwas diskutieren?

Es soll mehr als nur eine Welt geben?
Ja. Es mußß sogar mehr als eine geben. Wir wissen nämlich
nicht in welcher Welt wir leben. Leben wir in einer Welt mit
oder ohne Leben ausserhalb des Sonnensystems?

Hier würde ich einwenden, dass du einer doppelten Bedeutung aufgesessen bist, denn natürlich leben wir nur in einer (objektiven) Welt, während die von dir unterschiedenen zwei Welten subjektive Sichten der einen Welt sind, was daraus resultiert, dass wir eben nicht wissen, ob es Leben außerhalb des Sonnensystems gibt. Aber natürlich könnte es das geben, und wir könnten auch davon wissen - jedenfalls prinzipiell. Du unterscheidest meiner Meinung nach also etwas prinzipiell, was nicht prinzipiell unterschiedlich ist, sondern lediglich zwei unterschiedliche Möglichkeiten innerhalb einer einzigen Welt darstellt. Mit Wittgenstein: Die Welt ist alles, was der Fall ist, also die Sachverhalte. Welcher Sachverhalt sich aber nun als Tatsache herausstellt, das ist gleichgültig. Es bleibt die eine Welt.

Z.B. das Tautologien empirisch falsifizierbar sind
[was nicht heißt das sie es sind!!!].

Das leuchtet mir nicht ein - weder der Satz, noch der Ergänzung in Klammern.

damit endlich die leidige Stelle 97b ff. aus
der Kritik der reinen Vernunft erklären.

Du meinst die Unterscheidung zwishen unendlichem und bejahendem Urteil (B 97)? Wieso ist die Stelle den „leidig“?

Und viele Überraschungen mehr…

Ich wäre darauf gespannt!

Ich arbeite dabei mit wenigen Hypothesen, einen ganzen Sack
voll Definitionen [Sätze die den Gebrauch der Objektsprache innerhalb der Theorie regeln] und bekomme darus Theoreme und
Korollare, die ich in formalen metapsrachlichen Beweisen
gewinne.

Kannst du genauer werden?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Martin,

schönen Dank für den Text. Darf ich gleich etwas diskutieren?

Es soll mehr als nur eine Welt geben?
Ja. Es mußß sogar mehr als eine geben. Wir wissen nämlich
nicht in welcher Welt wir leben. Leben wir in einer Welt mit
oder ohne Leben ausserhalb des Sonnensystems?

Hier würde ich einwenden, dass du einer doppelten Bedeutung
aufgesessen bist, …
Du unterscheidest meiner Meinung nach also etwas prinzipiell, was
nicht prinzipiell unterschiedlich ist, sondern lediglich zwei
unterschiedliche Möglichkeiten innerhalb einer einzigen Welt
darstellt.

Erstens geht es mir überhaupt garnicht um die wirkliche Welt, sondern um den Bereich aller
m ö g l i c h e n Welten. Zweitens glaube ich nicht, dass es mehrer möglicghkeiten innerhalb einer Welt gibt. Wäre dem so, dann wäre die Welt nicht alles, was der Fall ist. Gäbe es mehrere Möglichkeiten innerhalb einer Welt, dann wäre die Welt alles was der Fall ist und was möglicherwese der Fall ist. In diesem Fall ändert sich an meiner Philosophie nichts als die Termmini. Denn anstatt von Welten habe ich nun von alternativen Möglicghkeiten zu sprechen.

Mit Wittgenstein: Die Welt ist alles, was der Fall
ist, also die Sachverhalte. Welcher Sachverhalt sich aber nun
als Tatsache herausstellt, das ist gleichgültig. Es bleibt die
eine Welt.

das stimmt nicht. Im Tractatus steht: Die Welt ist alles was der Fall isr, was der Fall ist, die Tatsache, ist das Besetehen von Sachverhalte. Bei Wittgenstein sind Welten Mengen von bestehenden Sachverhalten.

Z.B. das Tautologien empirisch falsifizierbar sind
[was nicht heißt das sie es sind!!!].

Eine Tautologie ist falsifizierbar, gdw. es ist möglich sie zu falsifzieren. daraus das es möglich ist sie zu falsifizieren folgt aber längst nicht, dass sie es sind.

damit endlich die leidige Stelle 97b ff. aus
der Kritik der reinen Vernunft erklären.

Du meinst die Unterscheidung zwishen unendlichem und
bejahendem Urteil (B 97)? Wieso ist die Stelle den „leidig“?

leideig, weil Kant hier am Ende von unendlichen Räumen spricht von denen etwas weggenommen wurde, ohne das irgendetwas mehr gesgt ist, da er Raum unendlich groß bleibt. Man kann diese Stelle, leicht verstehen, wenn man die Entsprechende Theorie vom informationsgeahlt von Sätzen hat:
Hier kann ich nur soweit ins Detail gehen und sagen: Der Informationsgehalt eines Satzes entspricht der Anzahl der möglichen Welten die dadurch nicht mehr als Kandidatinnen für die Wirklichkeit in betracht kommen, dass der satz nicht auf sie zutrifft.
Damit hat der satz: Es gibt Leben ausserhalb des Sonnensystems. Einen bestimmten Informationsgehalt, der so groß ist wie die Anzahl möglicher Welten, in denen es kein leben ausserhalb des Sonnensystems gibt. Jetzt muss man nur noch eine Theorie aben, die es erlaubt aus der menge aller Welten die möglichen auszusondern. Das ist nicht schwierig, ich muss mir hier aber leider auf die Zunge beissen.
Ähnlich haben auch Tautologien einen Informationsgehalt [in diesem Punkt gehe ich in Kontra zu Wittgenstein] denn z.B. der Satz vom Ausgeschlossenen Dritten unterscheidet die Wirklichkeit von allen Welten, in denen ein Sachverhalt weder besteht noch nicht besteht.

Da ich mich um einen Vortrag an der FU Berlin genau zum Thema, mit den Tautologien bewerbe, kann es sein, dass dieser Teil meiner Arbeit in der zugehörigen Kongressschrift erscheint, in diesem Fall ist es dann natürlich offiziel publiziert, und ich brauche keine Angst mehr um meine Urheberschaft zu haben. Ich bitte darum meine Geheimniskrämerei zu entschuldigen.

Viele Grüße
Martin

Hallo Martin,

Erstens geht es mir überhaupt garnicht um die wirkliche Welt,
sondern um den Bereich aller m ö g l i c h e n Welten.

naja, du begreifst die Welt schon als real, wenn du von Tatsachen sprichst. Bei Wittgenstein sind die Tatsachen Ausprägungen verschiedenartiger Sachverhalte. M. a. W. Sachverhalte können so oder so sein, Tatsachen sind so oder so. Die verschiedenen (möglichen) Welten werden durch die möglichen Sachverhalte beschrieben, innerhalb dieser Sachverhalte aber sind die Tatsachen wirklich (ver-wirklicht).

Zweitens glaube ich nicht, dass es
mehrer möglicghkeiten innerhalb einer Welt gibt. Wäre dem so,
dann wäre die Welt nicht alles, was der Fall ist.

Es heißt bei Wittgenstein aber nicht: „Eine Welt ist alles, was der Fall ist.“, sondern " Die Welt …"

das stimmt nicht. Im Tractatus steht: Die Welt ist alles was
der Fall isr, was der Fall ist, die Tatsache, ist das
Besetehen von Sachverhalte. Bei Wittgenstein sind Welten
Mengen von bestehenden Sachverhalten.

„bestehend“ heißt „wirklich“.

leideig, weil Kant hier am Ende von unendlichen Räumen spricht
von denen etwas weggenommen wurde, ohne das irgendetwas mehr
gesgt ist, da er Raum unendlich groß bleibt.

Unendliche Urteile sind doch etwas ganz anderes als unendliche Räume …

Da ich mich um einen Vortrag an der FU Berlin genau zum Thema,
mit den Tautologien bewerbe, kann es sein, dass dieser Teil
meiner Arbeit in der zugehörigen Kongressschrift erscheint, in
diesem Fall ist es dann natürlich offiziel publiziert, und ich
brauche keine Angst mehr um meine Urheberschaft zu haben. Ich
bitte darum meine Geheimniskrämerei zu entschuldigen.

Kein Problem, mich interessiert es aber trotzdem. Wenn sicher ist, das er erscheint, bitte ich um Nachricht und wenn möglich um Zusendung, denn erfahrungsgemäß dauert es im günstigsten Fall mehrere Monate, bis das Teil auch wirklich (und nicht nur möglich *g*) erscheint.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo

naja, du begreifst die Welt schon als real, wenn du von
Tatsachen sprichst. Bei Wittgenstein sind die Tatsachen
Ausprägungen verschiedenartiger Sachverhalte. M. a. W.
Sachverhalte können so oder so sein, Tatsachen sind so oder
so. Die verschiedenen (möglichen) Welten werden durch die
möglichen Sachverhalte beschrieben, innerhalb dieser
Sachverhalte aber sind die Tatsachen wirklich (ver-wirklicht).

Ich werde zur erläuterung mal ein bisschen Sprachanalyse betreiben:
Das Wort „Wirklich“ ist ein Index, genau so wie das Wort „ich“, „hier“ und „jetzt“. Indizes haben die Eigenschaft. dass ihre Bedeutung von den Umständen ihres gebrauches abhängt. Der mit „ich“ gemeinte, ist der, der „ich“ sagte. Der „hier“ gennante Ort ist da, wo die Person ist, die „hier“ sagte. Die „jetzt“ genannte Zeit, ist die zu der „jetzt“ gesagt wurde. Die „Wirklichkeit“ genannte Welt ist die, in der die Welt „wirklichkeit“ genannt wird. Deshalb besteht auch ein Unterschied zwischen: „Es ist der Fall, dass p“ und „Es ist wirklich der Fall, dass p.“ . Ebenso ist es nicht das selbe wenn man sagt „Es ist der Fall, dass p“ und es ist „Es ist jetzt der Fall, dass p.“ In beiden ersten Fällen reicht es wenn es in irgendeiner Welt und zu irgendeiner Zeitd er Fall ist, dass p, damit der Satz wahr ist. Die beiden Sätze jedoch mit dem Jetzt- bzw. Wirklichkeitsoperator legen fest in welcher Welt bzw. zu welcher Zeit p der Fall ist.

Gäbe es nur eine einzige Welt, dann wäre der Wirklichkeitsoperator redundant. Genau sie wie der Jetztoperator redundant wäre, wenn es nur eine einzige Zeit gäbe, denn dann kann man mit „jetzt“ ja nur die eine Zeit meinen, denn „jetzt“ kann ja nur zu dieser Zeit ausgesagt sein.

In diesem Zusammenhang kann ich einen tollen Band empfehlen, den Prof. Kienzle herausgegeben hat. [Kienzle (Hrsg.), Zustand und Ereignis, STW)

„bestehend“ heißt „wirklich“.

Nehmen wir an es gäbe nur eine Welt, da wir uns in einer Welt befinden köbnnen wir uns nur in dieser einen Welt befinden. Die Welt in der wir uns befinden ist die Wirklichkeit, damit wäre alles in dieser einen Welt bestehende wirklich bestehendes. Ob man dann sagt etwas besteht oder etwas besteht wirklich, ist dann egal. Der Wirklichkeitsoperator ist bei nur einer Welt redundant.
Nehmen wir an es gäbe mehrere Welten, die alle gesamtheiten von Tatsachen sind, aber nicht der selben tatsachen. Dann bestehen in jeder Welt andere Sachverhalte. Aber wirklich bestehen die Sachverhalte nur in einer Welt, nämlich der wirklichen. In einem solchen Modell ist der Wirklichkeitsoperator nicht redubndant.
Als Veranschaulichung.
Der Wirklichkeitsoperator verhält sich zu den dem Möglichkeitsoperator und zum Notwendigkeitsoperator, wie das Wort „jetzt“ zu den Worten „manchmal“ und „immer“.

Was mich interessieren würde:

Aus welchem Grund gibt es nur eine einzige Welt?

Zu der Frage zu 97/98b in der KdrV, ich glaube wir müßten formal analytische Textexegese betreiben, das kann dieses Forum nicht leisten. Icdh kann auch ohne Ausbreitung meiner Theorie vom Informationsgehalt von Sätzen hier das Problem nicht ausbreiten.

Zu der Vortragssache: Ich hoffe, dass man meine Bewerbung annimmt, ob das in der wirklichen Welt ist, wo ich mich befinde, oder nur eine mögliche, die der wirklichen im Moment ähnlich ist, weiss ich nicht.

Viele Grüße
Martin

Hallo

naja, du begreifst die Welt schon als real, wenn du von
Tatsachen sprichst. Bei Wittgenstein sind die Tatsachen
Ausprägungen verschiedenartiger Sachverhalte. M. a. W.
Sachverhalte können so oder so sein, Tatsachen sind so oder
so. Die verschiedenen (möglichen) Welten werden durch die
möglichen Sachverhalte beschrieben, innerhalb dieser
Sachverhalte aber sind die Tatsachen wirklich (ver-wirklicht).

Ich werde zur erläuterung mal ein bisschen Sprachanalyse
betreiben:
Das Wort „Wirklich“ ist ein Index, genau so wie das Wort
„ich“, „hier“ und „jetzt“.

Versteh ich nicht. seit wann ist „wirklich“ ein deiktischer ausdruck?

Indizes haben die Eigenschaft. dass

ihre Bedeutung von den Umständen ihres gebrauches abhängt. Der
mit „ich“ gemeinte, ist der, der „ich“ sagte. Der „hier“
gennante Ort ist da, wo die Person ist, die „hier“ sagte. Die
„jetzt“ genannte Zeit, ist die zu der „jetzt“ gesagt wurde.

Die „Wirklichkeit“ genannte Welt ist die, in der die Welt
„wirklichkeit“ genannt wird.

Ein prima beispiel für eine tautologie. mehr nicht.

„Deshalb“

besteht auch ein

Unterschied zwischen: „Es ist der Fall, dass p“ und „Es ist
wirklich der Fall, dass p.“ .

Rhetorisch stimmt das (das „wirklich“ hat hier die Funktion, zum beispiel gegenüber jemandem, der p bestreitet, p mit Emphase zu verteidigen), aber zB Frege („behauptungsstrich“) würde hier Widerspruch einlegen.

Ebenso ist es nicht das selbe

wenn man sagt „Es ist der Fall, dass p“ und es ist „Es ist
jetzt der Fall, dass p.“ In beiden ersten Fällen reicht es
wenn es in irgendeiner Welt und zu irgendeiner Zeitd er Fall
ist, dass p, damit der Satz wahr ist.

Ich bin kein Logik-Experte - aber das scheint mir nicht stimmig zu sein. „p“ in Sn mit, wie Frege sagt, behauptender kraft geäussert ist wahr dann und nur dann, wenn…und jetzt können wir uns hier gegenseitig mit mehr oder weniger großer Wahrheitstheretischer Kompetenz erschlagen:

„p“ selbstevident ist, „p“ der Wirklichkeit entspricht, „p“ von der mehrheit der kompetenten Sprecher von Sn für wahr gehalten wird usw. Aber dass „p“ wahr ist, wenn es in mindestens einer möglichen („erreichbaren“) Welt wahr ist, wäre mir neu. Mögen Sie uns - anonym - vertraut machen mit Ihren Gründen für diese verblüffende These? Übrigens sind wir dann immer noch kein Stück weiter: Was heißt es denn dann, „p“ sei in mindestens einer möglichen Welt Wn wahr? Ist es in Wn selbstevident, übereinstimmend, gibt es virtuellen Konsens?

Die beiden Sätze jedoch

mit dem Jetzt- bzw. Wirklichkeitsoperator legen fest in
welcher Welt bzw. zu welcher Zeit p der Fall ist.

Gäbe es nur eine einzige Welt, dann wäre der
Wirklichkeitsoperator redundant. Genau sie wie der
Jetztoperator redundant wäre, wenn es nur eine einzige Zeit
gäbe, denn dann kann man mit „jetzt“ ja nur die eine Zeit
meinen, denn „jetzt“ kann ja nur zu dieser Zeit ausgesagt
sein.

In diesem Zusammenhang kann ich einen tollen Band empfehlen,
den Prof. Kienzle herausgegeben hat. [Kienzle (Hrsg.), Zustand
und Ereignis, STW)

Hier klärt es sich jetzt etwas. Aber finden Sie diesen Ansatz nicht etwas kontraintuitiv?

„bestehend“ heißt „wirklich“.

Nehmen wir an es gäbe nur eine Welt, da wir uns in einer Welt
befinden köbnnen wir uns nur in dieser einen Welt befinden.
Die Welt in der wir uns befinden ist die Wirklichkeit, damit
wäre alles in dieser einen Welt bestehende wirklich
bestehendes. Ob man dann sagt etwas besteht oder etwas besteht
wirklich, ist dann egal. Der Wirklichkeitsoperator ist bei nur
einer Welt redundant.
Nehmen wir an es gäbe mehrere Welten, die alle gesamtheiten
von Tatsachen sind, aber nicht der selben tatsachen. Dann
bestehen in jeder Welt andere Sachverhalte. Aber wirklich
bestehen die Sachverhalte nur in einer Welt, nämlich der
wirklichen. In einem solchen Modell ist der
Wirklichkeitsoperator nicht redubndant.
Als Veranschaulichung.
Der Wirklichkeitsoperator verhält sich zu den dem
Möglichkeitsoperator und zum Notwendigkeitsoperator, wie das
Wort „jetzt“ zu den Worten „manchmal“ und „immer“.

Was mich interessieren würde:

Aus welchem Grund gibt es nur eine einzige Welt?

Zu der Frage zu 97/98b in der KdrV, ich glaube wir müßten
formal analytische Textexegese betreiben, das kann dieses
Forum nicht leisten. Icdh kann auch ohne Ausbreitung meiner
Theorie vom Informationsgehalt von Sätzen hier das Problem
nicht ausbreiten.

Würde mich aber doch interessieren. Können Sie nicht einige Winke geben?

Zu der Vortragssache: Ich hoffe, dass man meine Bewerbung
annimmt, ob das in der wirklichen Welt ist, wo ich mich
befinde, oder nur eine mögliche, die der wirklichen im Moment
ähnlich ist, weiss ich nicht.

Viele Grüße
Martin

auch viele Grüße

Hartmut

ergänzend, sorry, Martin
Lese gerade nochmal mein Posting - es klingt spöttischer, als es - aufrichtig! - gemeint war. ich war halt nur verblüfft.

Ggfls wollen Sie auf eine Perspektivumkehr hinaus? ich kenne es so, dass man die Äusserung „p“ nicht durch einen Operator (nicht etwa deiktischer Ausdruck) gesondert als Wirklich auszeichnen muß, sondern dass man umgekehrt, wenn man zum ausdruck bringen will, dass „p“ lediglich möglicherweise (d.i.in mindestens einer möglichen Welt) wahr ist, den Möglichkeits-Operator anwendet und sagt „Es ist möglich, dass p“…also , war eher Ausdruck von verblüffung…

liebe Grüße

hartmut (bin ja auch bloß interessierter Fachlaie)

Hallo Hartmut

Modalopperatornen sind nichts weiter als Quantoren.
In der Quantorenlogik ist ein Satz ohne Quantor, der also nur ungebundene Vraiblen enthält als Beispiel F(x), wahr gdw. es irgendein x gibt, dass unter F fällt.

Das selbe Spiel kann man auch mit Satzvariablen, wie p, q, r etc. spielen. Ob ein satz aus die Welt W zutrifft können wir wie folgt formulieren: W§ Der möglichkeitsoperator ist der Existanzquantor über die Menge der zugänglichen Welten, der Notwendiogkeistoperator der Allquantor über die Menge der zugänglichen Welten, der jetzt Operator der Quantor über die Menge der Welten in der man sich befindet. [Das ist bei den meisten Menschen nur eine ;o)
Dieser Satz ist wahr, gdw. p auf W zutrifft. Wenn wir sagen p sei wahr, dann sagen wir p trifft auf die wirkliche Welt zu. Der Satz „Die Zugspitze ist der höchste Berg Deutschlands.“ ist wahr, denn er trifft auf die wirkliche Welt zu. Der Satz „Humpty-Dumpty ist von der Mauer gefallen“ ist nicht wahr, denn er trifft nicht auf die Wirklichkeit zu. Aber er trifft auf die Wunderland genannte Welt zu. Stellen wir uns vor wir würden im Wunderland leben. Dann ist der Satz „Humpty-Dumpty ist von der Mauer gefallen“ für uns wahr, denn das Wundeland ist die Welt in der wir leben, unsere Wirklichkeit. Welche Welt also die wirklichkeit ist, hängt ab davon in welcher Welt wir von der Wirklichkeit sprechen, wo immer wir sind, dort ist unsere Wirklichkeit. Damit ist das Wort „wirklichkeit“ ein Index. Das Wort Möglichkeit auch, denn was wir für möglich halten hängt ebenfalls davon ab wo wir sind. Um diesen Zug meiner Theorie hier auszukonstruieren, müßte ich jedoch erst über Perspektiven auf Welten sprechen, um die Zugänglichkeitsrelation zu konstruieren. Ich kann aber verraten, dass ich eine Modallogik ohne NEC-Regel hinbekomme, in der ich sogar die Falschheit der NEC-Regel der üblichen Modallogik z.B. K, S4 oder S5 nachwerisen kann. Super interessant ist,d ass man dann formal beweisen kann, dass für Gott Wirklichkeit, Notwendigkeit und Möglichkeit zusammenfallen. Wenn man annimmt Gott hat eine Toatlperspektive auf alle Welten. Mehr kann ich aber wirklich nicht verraten.
Aber ein Buchtipp vielleicht, ich komme leider nicht auf den gesamten Titel, aber es handelt sich um eine Einführung in die Moderne Logik in englischer Sprache, von einem Autorenkollektiv, genannt GAMUT. Und sehr schön ist auch: Niko Strobach, Modalitys by Perspective, Academia. Der Autor ist Dozent an der hier an der Uni, und ich habe von ihm vortreffliche Hilfe und Kritik bekommen.

Zu Kant:
Lesen Sie mal die Definition vom Informationsgeahlt eines Satzes aus einem meiner letzten Postings durch, und kosntruieren Kants Argumentation 97b ff. durch. Vor allem den Teil mit der sterblichen Seele als Beispiel.

Viele Grüße
Martin

Hallo Hartmut

Modalopperatornen sind nichts weiter als Quantoren.
In der Quantorenlogik ist ein Satz ohne Quantor, der also nur
ungebundene Vraiblen enthält als Beispiel F(x), wahr gdw. es
irgendein x gibt, dass unter F fällt.

Das selbe Spiel kann man auch mit Satzvariablen, wie p, q, r
etc. spielen. Ob ein satz aus die Welt W zutrifft können wir
wie folgt formulieren: W§ Der möglichkeitsoperator ist der
Existanzquantor über die Menge der zugänglichen Welten, der
Notwendiogkeistoperator der Allquantor über die Menge der
zugänglichen Welten, der jetzt Operator der Quantor über die
Menge der Welten in der man sich befindet. [Das ist bei den
meisten Menschen nur eine ;o)

Hallo martin,

die mir zugängliche (auch geistig zugängliche:wink:, denn ich bin kein mathematiker, was hier eigentlich vonnöten wäre; siehe Kripkes erster Aufsatz 1959) Logik-Literatur deutet Die Modal-Operatoren nicht als Quantoren, sondern als logische Konstanten in Analogie zur negation, und, oder, implikation; nur dass diese eben keine extensionalen Operatoren seien (Stichwort „Modalitätsoperatoren“ in Kondakows Logik-Lexikon).

Sehe ich es richtig - ich meine diese Frage keine Spur gehässig oder zickig, wirklich nicht! -, dass Sie einen grundlegend neuen Aufbau der Logik versuchen?

Da hätte ich - ich zahls ja auch - gerne per email die ISBN-Nr, sobald veröffentlicht (auch diese Bitte ist Ernst und nicht zickig gemeint…)

Dieser Satz ist wahr, gdw. p auf W zutrifft. Wenn wir sagen p
sei wahr, dann sagen wir p trifft auf die wirkliche Welt zu.
Der Satz „Die Zugspitze ist der höchste Berg Deutschlands.“
ist wahr, denn er trifft auf die wirkliche Welt zu. Der Satz
„Humpty-Dumpty ist von der Mauer gefallen“ ist nicht wahr,
denn er trifft nicht auf die Wirklichkeit zu. Aber er trifft
auf die Wunderland genannte Welt zu. Stellen wir uns vor wir
würden im Wunderland leben. Dann ist der Satz „Humpty-Dumpty
ist von der Mauer gefallen“ für uns wahr, denn das Wundeland
ist die Welt in der wir leben, unsere Wirklichkeit.

Zu fiktiven Welten vielleicht ein kleiner Lit.tipp: Künne, Wolfgang, Abstrakte gegenstände, Semantijk und Ontologie, Anhang „fiktive gegenstände“.

Welche

Welt also die wirklichkeit ist, hängt ab davon in welcher Welt
wir von der Wirklichkeit sprechen, wo immer wir sind, dort ist
unsere Wirklichkeit. Damit ist das Wort „wirklichkeit“ ein
Index. Das Wort Möglichkeit auch, denn was wir für möglich
halten hängt ebenfalls davon ab wo wir sind. Um diesen Zug
meiner Theorie hier auszukonstruieren, müßte ich jedoch erst
über Perspektiven auf Welten sprechen, um die
Zugänglichkeitsrelation zu konstruieren. Ich kann aber
verraten, dass ich eine Modallogik ohne NEC-Regel hinbekomme,
in der ich sogar die Falschheit der NEC-Regel der üblichen
Modallogik z.B. K, S4 oder S5 nachwerisen kann. Super
interessant ist,d ass man dann formal beweisen kann, dass für
Gott Wirklichkeit, Notwendigkeit und Möglichkeit
zusammenfallen. Wenn man annimmt Gott hat eine
Toatlperspektive auf alle Welten. Mehr kann ich aber wirklich
nicht verraten.
Aber ein Buchtipp vielleicht, ich komme leider nicht auf den
gesamten Titel, aber es handelt sich um eine Einführung in die
Moderne Logik in englischer Sprache, von einem
Autorenkollektiv, genannt GAMUT. Und sehr schön ist auch: Niko
Strobach, Modalitys by Perspective, Academia. Der Autor ist
Dozent an der hier an der Uni, und ich habe von ihm
vortreffliche Hilfe und Kritik bekommen.

Zu Kant:
Lesen Sie mal die Definition vom Informationsgeahlt eines
Satzes aus einem meiner letzten Postings durch, und
kosntruieren Kants Argumentation 97b ff. durch. Vor allem den
Teil mit der sterblichen Seele als Beispiel.

Viele Grüße
Martin

freundliche Grüße und viel Erfolg, vor allem Spaß

Hartmut

@Hartmut
Hallo Hartmut

Sehe ich es richtig - ich meine diese Frage keine Spur
gehässig oder zickig, wirklich nicht! -, dass Sie einen
grundlegend neuen Aufbau der Logik versuchen?

Ja!
Das klingt vielleicht nach Hybris, aber ich glaube, dass mir dies gelingen wird. Ich habe dabei schon eine Menge zu wege bracht, dabei ist alles sehr einfach und elegant, viel einfacher als z.B. die Prädikatenlogik. Ich bin dabei ziemlich weit mit dem Tractatus gekommen, da ich nicht von der Welt spreche sondern es mehreren Welten erlaube zu existieren [ich zwinge sie nicht dazu], werde ich aber nicht dazu gezwungen Philosophie aufzugeben. Auch Satz 7 aus dem Tractatus lehne ich ab, wovon man nicht reden kann muß kann sich nämlich eine Sprache machen. Weiter enthält meine Logik Imperative, und sie verändert ihre Grammatik, je nachdem wer sie gebraucht, [wir reden anders als z.B. Gott].
Noch ist nichtb alles fertig, ich entdecke immer neues, die Entdeckungen drängen sich mir gerade zu auf, im Moment bin ich mit der Zeit am rumexerzieren, und sie läßt sich nicht Zähmen. Bis zur Veröffentlichung von größeren Stücken wird wohl noch Zeit ins Land gehen, darum freuen wir uns vorher lieber auf Prof. Kienzles Ereignisontologie, die ja auch irgendwann erscheinen wird, wo ich sehr stolz und dankbar bin, bei derart inspirierender Lektüre Testleser zu sein.
Ich bin erst im 7. Semester meines Philostudiums, und muß noch viel lernen, und gebe mir alle Mühe. Ohne Reputation, Titel und anderem Zierwerk, werde ich aber wohl keine Publikation zu Stande bringen.

Viele Grüße
Martin

Hallo Hartmut

Sehe ich es richtig - ich meine diese Frage keine Spur
gehässig oder zickig, wirklich nicht! -, dass Sie einen
grundlegend neuen Aufbau der Logik versuchen?

Ja!

Hmmm, hab ich mir sofort gedacht. Und befinde mich jetzt - wäre ich eitel (was ich na klar bin!) - in einer beneidenswerten Position. Hab ichs nicht immer schon gewusst?

Das klingt vielleicht nach Hybris,

mit Verlaub, aber genau das tut es…nur: Und wenn schon!

aber ich glaube, dass mir

dies gelingen wird. Ich habe dabei schon eine Menge zu wege
bracht, dabei ist alles sehr einfach und elegant, viel
einfacher als z.B. die Prädikatenlogik. Ich bin dabei ziemlich
weit mit dem Tractatus gekommen, da ich nicht von der Welt
spreche sondern es mehreren Welten erlaube zu existieren [ich
zwinge sie nicht dazu], werde ich aber nicht dazu gezwungen
Philosophie aufzugeben. Auch Satz 7 aus dem Tractatus lehne
ich ab,

Ich habe ihn - den 7ten Satz - immer ironisch gelesen, denn 100 Seiten lang tut W. ja nichts anderes als letztlich über das zu sprechen, worüber man eigentlich schweigen müsse… W. spricht ja vorher von der leiter, die man übersteigen müsse, um sie dann wegzustoßen. Ich habe Wittgensteins Sagen-Zeigen-Dichotomie immer als eine der großartigsten Schachzüge dr Philosophie wahrgenommen.

wovon man nicht reden kann muß kann sich nämlich eine

Sprache machen. Weiter enthält meine Logik Imperative,

trivial, wer alethische Oprteatoren in den Griff bekommt, bekommt auch deontische in den Griff.

und sie

verändert ihre Grammatik, je nachdem wer sie gebraucht, [wir
reden anders als z.B. Gott].

Das wäre genial: Den situativen Charakter der Sprache in seinem Kalkül dartun und verarbeiten zu können wäre schlicht genial. Halten Sie uns bitte auf dem Laufenden.

Noch ist nichtb alles fertig, ich entdecke immer neues, die
Entdeckungen drängen sich mir gerade zu auf, im Moment bin ich
mit der Zeit am rumexerzieren, und sie läßt sich nicht Zähmen.

woran liegts? stellen Sie es doch mal online…

Bis zur Veröffentlichung von größeren Stücken wird wohl noch
Zeit ins Land gehen, darum freuen wir uns vorher lieber auf
Prof. Kienzles Ereignisontologie,

kenn ich nicht. Anregung hierzu: Der späte Russell.

die ja auch irgendwann

erscheinen wird, wo ich sehr stolz und dankbar bin, bei derart
inspirierender Lektüre Testleser zu sein.
Ich bin erst im 7. Semester meines Philostudiums, und muß noch
viel lernen, und gebe mir alle Mühe. Ohne Reputation, Titel
und anderem Zierwerk, werde ich aber wohl keine Publikation zu
Stande bringen.

Viele Grüße
Martin

auch viele Grüße, finds Klasse, dass Sie so begeistert sind. Ich selber bin lediglich angebildeter fachlaie…

Hartmut

Hallo Hartmut

verändert ihre Grammatik, je nachdem wer sie gebraucht, [wir
reden anders als z.B. Gott].

Das wäre genial: Den situativen Charakter der Sprache in
seinem Kalkül dartun und verarbeiten zu können wäre schlicht
genial. Halten Sie uns bitte auf dem Laufenden.

So genial ist das garnicht, es funktioniert ganz einfach. Die Lösung ist mir während meiner Zwischenprüfung eingefallen. Am Beispiel der Modallogik kann man das leicht erklären. Es ist möglich, dass p, gdw. ich die Welt in der ich lebe nicht unterscheiden kann von einer in der p der Fall ist, dass kann sein weil in ihr p der Fall ist, oder aber weil ich nicht weiß ob p der Fall ist. Ich weiss nicht ob p der Fall ist wenn p sich meiner Perspektive auf die Welt entzieht, d.h. ich kann p nicht überprüfen. Das liegt daran, dass ich nur eine Teilperspektive auf eine Welt [die Wirklichkeit] habe. Darum kann ich meine Welt nicht von einer mit p und von einer ohne p unterscheiden, damit ist es möglich, dass sie eine mit p ist. Ohne es natürlich sein zu müssen
Gott hingegen hat eine Totalperepektive auf alle Welten, d.h. es gibt kein p, dass er nicht hinsichtlich Zutreffens auf jede beliebige Welt überprüfen kann. Wenn es für Gott möglich ist, dass p auf W zutrifft. Dann trifft p auf W zu. Damit folgt für Gott aus der möglichkeit von P ind W, dass p in W. Was für Menschen natürlich nicht gilt.

Ich hoffe, dass derartig informell herauskommt was ich meine, man sieht aber es ist alles eine Frage der Perpektive. Die Bedeutung der Modaloperatoren hängt von der Perspektive desjenigen ab, der sie gebraucht.

woran liegts? stellen Sie es doch mal online…

Darüber habe ich schon nachgedacht, ich habe jedoch große Angst vor dem Diebstall geistigen Eigentums. Ich habe keine Lust langwierige Prozesse zu führen. Solche Probleme gibt es immer wieder, wenn z.B. Programmierer ihren Sorcecode frei zugänglich machen, und dann andere den Code klauen und als den ihrigen ausgeben. Davor fürchte ich mich sehr, wenn Sie eine Idee haben, wie man sich absichern kann, dann bin ich sehr aufgeschlossen.
Der Vorteil einer Webpublikation wäre natürlich, dass man mich viel besser kritisieren könnte und so Fehler und Problematisches schnell entdeckt werden könnten. Da alles in Hypothesen, Definitionen und Theoremen nebst Korollaren aufgebaut ist, können andere Leute natürlich auch andere Interessante Theoreme beweisen, an die ich bei Formulierung der Definitionen und Hypothesen garnicht gedacht habe. Ich kann mir sowas schon befruchtend vorstellen, vor allem wenn ich falsch liege.

Viele Grüße
Martin

Hallo Martin,

entschuldige bitte die lange Pause, aber ich hatte ein Zeitproblem.

Ich bin in der Tat immer noch der Meinung, dass das nicht ganz so funktioniert, wie du dir das denkst, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Zu der Vortragssache: Ich hoffe, dass man meine Bewerbung
annimmt, ob das in der wirklichen Welt ist, wo ich mich
befinde, oder nur eine mögliche, die der wirklichen im Moment
ähnlich ist, weiss ich nicht.

Ich wünsche dir, dass du angenommen wirst. Lass den Kopf nicht hängen, wenn es nicht klappen sollte, die Gründe dafür sind in der Regel ganz banal und haben selten etwas mit der möglichen Qualität der Beiträge zu tun. Solltest du den Vortrag nicht halten dürfen, wäre ich trotzdem interessiert, ihn kennen zu lernen, nicht weil ich ihn verwursteln oder gar als einige Arbeit ausgeben möchte, sondern weil es manchmal hilft, solche Dinge mit Anderen zu erörtern.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo

Tatsächlich habe ich den Vortrag ja schon mal gehalten im Institustkolluquium hier an der Uni-Rotsock. Ich hatte den Eindruck es war ein großer erfolg. Darum gibt es auch eine vollständig ausgeschriebene Version und ein Paper zum Vortrag. Ich bin jetzt am gRübeln, ob ich es zur Verfügung stellen soll?

Viele Grüße
Martin

Hallo Martin,

Tatsächlich habe ich den Vortrag ja schon mal gehalten im
Institustkolluquium hier an der Uni-Rotsock. Ich hatte den
Eindruck es war ein großer erfolg. Darum gibt es auch eine
vollständig ausgeschriebene Version und ein Paper zum Vortrag.

das ist gut, aber trotzdem würde ich das nicht überschätzen, weil Kongresse ihre ganz eigene Dynamik haben (um es mal vorsichtig auszudrücken).

Ich bin jetzt am gRübeln, ob ich es zur Verfügung stellen soll?

Wem? Mir? Gerne, jedenfalls wäre ich der Letzte, der dein Konzept als eigenes ausgeben würde. Erstens bin ich ja nicht deiner Meinung, zweitens hätte ich auch nichts davon (weil ich die Absicht, an die Universität zu gehen, aufgegeben habe).

Wenn du also Hilfe benötigen solltest, bin ich gerne bereit, den Text zu prüfen und zu ihm Stellung zu beziehen. Natürlich kann ich nicht garantieren, dass ich den Text richtig verstehe, aber manchmal ist es auch wichtig, die eigene Position so auszudrücken, dass sie auch von denen verstanden wird, die nicht dieselbe (Fach-)Sprache sprechen.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Du hast Recht, das wäre auch ein guter Test für den Vortrag.

Hats du eine Mailadresse oder eine Homepage, dann werde ich dir mal das Skript zkommen lassen.

Vielen Dank und viele Grüße
Martin

Hallo Martin,

Hats du eine Mailadresse oder eine Homepage, dann werde ich
dir mal das Skript zkommen lassen.

die Mailadresse steht immer oben neben dem Namen des Posters:
[email protected]

Ich kann nicht versprechen, wie schnell ich Antwort geben kann. Es kommt auf die Komplexität und auf andere Dinge an. Rechne mal mit ein bis zwei Wochen. Ich hoffe, das reicht.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Martin,

ich habe deinen Vortrag erhalten. Er ist nicht gerade einfach zu verstehen, weshalb ich ihn mir noch einmal genauer ansehen muss. Dass kann etwas dauern, lohnt sich aber vielleicht ja.

Herzliche Grüße

Thomas Miller