In unserer Gemeinde Bisingen (www.bisingen.de) wird eine
Umgehungsstraße geplant. Laut Aussage des Bügermeisters sind
ihm die Menschen wichtiger als ein paar Frösche, wenn diese
Frösche den Bau einer Umgehungsstraße behindern.
Hallo Rolf!
Hat er das wirklich unter Zeugen gesagt oder ist es, wie Du selbst schreibst „lt. Aussage“, also wieder um tausend Ecken vernommen? Kein Bürgermeister wird so eine Aussage öffentlich machen!
Leider haben es die beauftragten Planer versäumt, sich die
vorgesehene Trasse mit den Augen eines Naturschützers
anzusehen,
Wenn alles durch die Brille der Naturschützer gesehen wird, läuft nichts mehr und vieles sogar für die Natur zum Schaden.
Sogenannte Naturschützer haben schon viel Schaden in der Natur angerichtet. Auch Jäger nennen sich Naturschützer, sogar die obersten Naturschützer. Und die Landwirte sind die Oberobernaturschützer.
Die meisten Naturschutzvereine werden mit Idealismus gegründet, enden dann aber fast immer als Witz. Oder Geldsammelmaschine. Und das wird dann für die Leute verbraucht, die diesen Verein am Leben erhalten, die Natur selbst sehen nichts davon.
deshalb können sie auch nicht wissen, daß in dem
vorgesehenen Baubereich nicht nur Teichmolche heimisch sind,
sondern mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch der große
Kolbenwassekäfer.
Das ist genauso undurchsichtig, was Du da schreibst : „Mit großer Wahrscheinlichkeit“. Große Wahrscheinlichkeit darf es in so einem Fall nicht geben, es muß 100%ig sein. Wenn Ihr mit „großer Wahrscheinlichkeit“ argumentiert, hat der Bürgermeister die Lacher auf seiner Seite.
Und Teichmolche gibt es „wahrscheinlich“ nicht nur bei Euch.
Wer kann mir sagen, an welche Behörde ich mich wenden kann, um
die Versäumnisse der Planer beheben zu lassen?
Sicherlich auch bei Eurer obersten Naturschutzbehörde.
Wie ist die Rechtslage, wenn diese geschützten Tierarten einer
Straße, deren Sinn keineswegs feststeht, weichen müssen?
Wenn sie weichen müssen ist die Rechtslage geklärt.
Wie ist eure Meinung zu so einer Denkweise?
Bitte schickt mir eine Mail oder geht auch direkt auf die
Homepage der Gemeinde und teilt dort den verantwortlichen
Gemeinderatsmitgliedern eure Meinung mit.
Wie kannst Du Leute zu so etwas auffordern, wo bei Dir nur alles
von „großer Wahrscheinlichkeit“ ist???
Wer heute etwas durchsetzen will, muß klare Fakten auf den Tisch legen und nicht mit Wahrscheinlichkeiten argumentieren.
Ich bin auch für Naturschutz, aber wenn irgendjemand von irgendeinem anderen, der das wieder von einem anderen und dessen Oma „gehört“ hat, sträuben sich mir die Nackenhaare. Aber das habe ich schon häufiger geschrieben.
In der gesamten BRD gehen jährlich Millionen verloren, weil überall irgendjemand behauptet, er hätte auf einem geplanten Gelände irgendeine seltene Vogelart gesehen bzw gehört. Dann folgen oftmals jahrelange Untersuchungen des Geländes. Zum Schluß wird dann doch gebaut, weil der Vogel sich einfach nicht blicken läßt.
Was hat man schon über geplante Autobahnen diskutiert, auch oft jahrzehnte lang. Dann ist man plötzlich begeistert. Der Verkehr wird kanalisiert (so nennt man das wohl) und die kleinen Städte und Dörfer haben wieder ihre Ruhe und können sich Fußgängerzonen erlauben. Auf den alten Bundesstraßen wurden täglich Rehe und Wildschweine überfahren, heute hat man Wildwechsel unter den Autobahnen.
Gruß Werner
Danke
Rolf Hano