Monatliche Verbrauchsmitteilung bei Heizkosten

Bei der Heizkostenerfassung sind zukünftig fernauslesbare Geräte vorgeschrieben. Ab 01.01.2022 MÜSSEN (lt. einem Überblick eines Messdienstes) Mieter in fernauslesbaren Liegenschaften monatlich mit aktuellen Verbrauchsinformationen versorgt werden.
Handelt es sich hierbei also tatsächlich um eine Pflicht des Vermieters, diese Informationen UNGEFRAGT zur Verfügung zu stellen, oder reicht es aus, den interessierten Mieter diese Informationen mitzuteilen, wenn dieser danach fragt?
Wer übernimmt die Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung dieses Rechtes?

Das ist doch gerade ganz neu und ich weiß nicht mal ob das Gesetz bereits vom Bundesrat beschlossen wurde .
Es wird da noch genug Infos für Hauseigentümer und Vermieter geben. Warte ab.
Deine Ablesefirma wird sich sicher auch melden, denn die wird das ja alles machen müssen. Schließlich wertet die die Funkzähler aus und kann aus den Daten sehr einfach die gewünschten Mieterinformationen zum Verbrauch erstellen.

Die Kosten übernimmt wie immer der blöde Mieter der das alles über die NK zahlen muss. Er kriegt dann angezeigt, die Wohnung verbraucht sehr viel Energie. Aber wenn ihm das zu teuer wird kann er nichts machen außer ausziehen. denn einen Anspruch gegen den Vermieter die Heizkosten durch Maßnahmen an Anlage oder Haus zu verbessern hat er nicht. Leider !

MfG
duck313

Er könnte auch aufhören, bei offenem Fenster zu heizen. Oder alle Räume mit offenen Türen auf 23° zu bringen.

Nicht immer ist der böse Vermieter schuld an allem. Aber natürlich soll auch er dazu gebracht werden, seine Häuser zu modernisieren, indem er irgendwann keine Mieter findet, die die Heizkosten tragen wollen. Dass das aktuell nicht funktioniert ist eine andere Schraube, an der dringend gedreht gehört. Aber irgendwo muss man anfangen.

ja, aber erst mal nur bei Neuinstallation, die alten dürfen noch weiter genutzt werden.

ja ab 2022 sind diese Mitteilungen Verpflichtend. (toll oder) Das ganze geht per Papier oder Elektronisch (E-mail, über Server oder App)

wurde es, am 5.11.

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Moin,

wo bleibt die betriebswirtschaftliche Denke? Modernisierung kann kein Vermieter aus der eigenen Tasche zahlen, also wird er die Kosten umlegen, sprich die Miete erhöhen. Das ist, ganz nebenbei gesagt, so ziemlich die einzige Chance, eine Mieterhöhung durchzukriegen. Wenn’s denn gut ausgeht, entspricht die Mieterhöhung der Ersparnis an Heizkosten.

Ich halte diese Maßnahme übrigens für völlig verfehlt - versuch mal, einem Mieter die Gradzahltage zu erklären. Und wärmer wird’s vom monatlichen Ablesen in der Wohnung gewiss nicht, das ist doch wieder bloß ein Geldscheißer für die Abrechnungsfirmen.

Gruß
Ralf

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ja ich Heizte zumindest dafür, dass ich nicht friere und nicht darum um zahlen Monatlich zu vergleichen, was schon mal Wetter bedingt so oder so immer anders ist.