Servus,
also ich bekomme die Rechnung von meinem Stromversorger einmal im Jahr.
Der Fitnessclub, der schlicht bloß Geld einzieht, dokumentiert nicht, wofür er das Geld haben will. Es gibt zwar irgendeinen Vertrag mit dem Club, aber die Verbindung zu seinen Lastschrifteinzügen ist nicht besonders klar. Das ist in Ordnung, solange es niemand stört. Aber ordentliche Kaufleute sagen ihren Kunden immer, wofür sie Geld von ihnen haben wollen.
Bei Edeka an der Kasse heißt das „Das macht sieben Euro vierzehn, bitte“. Bei Nachhilfeunterricht ist eine Rechnungstellung, aus der hervorgeht, was wann für welches Entgelt geleistet worden ist, die nahe liegende Form.
Ob man im vorliegenden Fall lieber Monat für Monat die tatsächlich geleisteten Stunden abrechnet, oder einen monatlichen Abschlag vereinbart und per Quartal oder per Halbjahr oder per Kalenderjahr abrechnet, hängt davon ab, was für wen am einfachsten ist.
Mir persönlich wäre es zu kompliziert, in einem Nebenbuch die erbrachten Leistungen festzuhalten und die dann in größeren Zeiträumen in Geld zu fakturieren: Ich täte dem Schöler schlicht wöchentlich seine Rechnung in die Hand drücken, das Geld entgegennehmen und gleich auf der Rechnung quittieren.
Aber wie gesagt, das kann jeder so machen, wie es für ihn am leichtesten ist. Bloß freischwebende Geldbeträge, von denen keiner wissen kann, wofür sie bezahlt worden sind, sind nicht so der Bringer.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder