Hi,
Habe in unserer neuen Wohnung anstelle der alten einfach-Dose eine 3-fach-Dose montiert, laut beiliegender Monatgeanleitung (1 an 1, 2 an 2, 3 an 3, 4 ohne Anschluß).
Stecke ich nur das telefon ein, funktionierts. Sobald allerdings das Modem mit eingesteckt ist, ist das Telefon tot. Falsche Belegung?
Alex
Moin, Moin.
Keine falsche Belegung, entweder ist die Schnur vom Modem def. oder schaltet die Leitung nicht zum Telefon durch, oder die TAE ist def.
alf
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Hi,
warum 3 an 3?
Ein analoges Telefon braucht 2 Adern, a und b. Diese werden normalerweise eben auf 1 und 2 eingeklemmt. Das Modem sollte diese Adern durchschleifen, evtl. erkennbar wenn du den Stecker anschaust als ob du die TAE-Dose wärst, wenn auf a2 und b2 Metallkontakte erkennbar sind. Das Modem muß natürlich auf eine N-codierte Buchse eingesteckt werden (egal ob links oder rechts vom Telefon).
a--- ---a2
b--- ---b2
E--- ---W
MfG
Mistress_of_tension
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Moin!
Stecke ich nur das telefon ein, funktionierts. Sobald
allerdings das Modem mit eingesteckt ist, ist das Telefon tot.
Genau das Problem habe ich auch mit meinem internen COMPAQ-Modem. Da ist die Telefonleitung nicht durchgeschleift. Blödsinn, sowas. Man sollte die Hersteller in den… - aber lassen wir das. Es gibt nun die Möglichkeit, die beiden Geräte parallel zu schalten, indem für ein permanentes Durchschleifen der Leitung gesorgt wird. Das hat aber gravierende Nachteile:
- Sobald Du telefonieren willst, ist Deine Datenverbindung futsch. Versehentliches Abheben des Hörers reicht schon.
- Hat Dein Telefon eine Glocke und Du wählst mit Impulswahl, wird die Glocke im Wahltakt mittickern.
- Belegst Du die Telefonleitung versehentlich mit beiden Geräten, liegen anstelle der geforderten 600 Ohm nur noch 300 Ohm in der Hörerschleife. Nicht wirklich schön.
Schauen wir uns für eine vernünftige Lösung mal eine TAE-Dose an:
.---. .---.
| | | |
W | | E W | | E
3 | | 4
Amt............b | | b2...b | | frei bzw. b2
2 | | | | 5
............a | | a2...a | | frei bzw. a2
1 |\_\_\_| 6
N F
(NFN genauso, nur eben mit 2x N)
Am N-Stecker messen, ob a auf W durchgeschaltet ist, wenn das Modem aufgelegt ist oder der Rechner ausgeschaltet ist. Messen, ob diese Verbindung aufgetrennt ist, wenn das Modem abgenommen hat. Wenn das so ist, ist der Rest recht einfach: Im Stecker b und b2 sowie W und a2 miteinander verbinden. Jetzt funktioniert die Geschichte, wie sie soll.
Ist a nicht auf W durchgeschaltet oder auch bei vom Modem belegter Leitung, geht es so nicht. Prüfe deshalb zuerst am Telefon, ob a auf a2 und b auf b2 durchgeschleift sind (normalerweise nicht!). Wenn doch, lies im nächsten Absatz weiter. a und b sind also nicht durchgeschleift (sonst wprdest Du unten weiterlesen). Also kannst Du dieselben Messungen und ggf. Manipulationen am Telefon durchführen, wie im vorherigen Absatz für den N-Stecker beschrieben.
Danach schneidest Du mit einem scharfen Messer die Codiernasen an den Steckern ab und steckst das Telefon in die N-Buchse und das Modem in die F-Buchse. Nachteil: Ein abgenommenes Telefon „klaut“ Dir die Datenverbindung, falls Du online sein solltest.
Munter bleiben… TRICHTEX
Moin, Moin.
Von solchem Pfusch rate ich ab, da ist es doch besser sich gleich ISDN oder DSL anzuschaffen, denn die Modems sind in meinen Augen Sondermüll.
alf
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Moin!
Von solchem Pfusch rate ich ab, da ist es doch besser sich
gleich ISDN oder DSL anzuschaffen, denn die Modems sind in
meinen Augen Sondermüll.
Pfusch? Bei analogen Geräten ist die Verwendung der W-Ader durchaus kein Pfusch, sondern im Gegenteil sehr verbreitet und üblich, wenn a2 und b2 nicht verfügbar sind. Genau so werden dann nämlich Apparate bzw. Geräte hintereinandergeschaltet, wobei das erste Gerät dem zweiten gegenüber bevorrechtigt ist, das zweite dem dritten,… und das vorletzte dem letzten.
ISDN oder DSL sind derzeit bedauerlicherweise mit Mehrkosten verbunden. Für profane Telefonie ist der Digitalkrempel zwar nice to have, aber nicht wirklich notwendig. Kommt dazu noch das Onlineverhalten eines „Gelegenheitssurfers“, dann ist es schlichtweg rausgeschmissenes Geld. Deine Meinung in Ehren, aber es gibt tatsächlich noch Leute, für die ein Analoganschluß günstiger ist.
Im übrigen hatte ich mit meinem Modem noch nicht einen Verbindungsabbruch - lediglich die Übertragungsrate ist zugegebenermaßen geringer, als bei der digitalen Übertragung.
Munter bleiben… TRICHTEX
Moin!
Von solchem Pfusch rate ich ab, da ist es doch besser sich
gleich ISDN oder DSL anzuschaffen, denn die Modems sind in
meinen Augen Sondermüll.Pfusch? Bei analogen Geräten ist die Verwendung der W-Ader
durchaus kein Pfusch, sondern im Gegenteil sehr verbreitet und
üblich, wenn a2 und b2 nicht verfügbar sind. Genau so werden
dann nämlich Apparate bzw. Geräte hintereinandergeschaltet,
wobei das erste Gerät dem zweiten gegenüber bevorrechtigt ist,
das zweite dem dritten,… und das vorletzte dem letzten.
Vielleicht weißt du, daß die heutigen analogen Geräte gar keine w-ader mehr haben, also wofür dort was anklemmen?
alf
Moin!
Vielleicht weißt du, daß die heutigen analogen Geräte gar
keine w-ader mehr haben, also wofür dort was anklemmen?
Das ist so nicht richtig. Viele, sogar die meisten analogen Geräte, die mir unterkommen, schalten die W-Ader. Natürlich, wenn weder a2/b2 noch W-Ader geschaltet sind, dann kann das obige Problem sauber nur mit einer Anlage oder einem automatischen Wechselschalter gelöst werden, wenn es bei analog bleiben soll.
Übrigens sehen die Telekom-Spezifikationen meines Wissens immer noch das Schalten der W-Ader vor. Ein Gerät, daß dies nicht tut, entspricht folglich nicht den Spezifikationen.
Munter bleiben… TRICHTEX
Keine falsche Belegung, entweder ist die Schnur vom Modem def.
oder schaltet die Leitung nicht zum Telefon durch, oder die
TAE ist def.alf
Hi,
alles halb, so wild, danke für alle Antworten, aber es lag daran, dass das Kabel nicht im Modem steckte… peinlich!
Alex
Das ist ja auch kein schlechter Fehler, kein „SCHÄM“ sondern „FREU“, das du es selber gefunden hast. Nobody is perfect.
alf
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