Montage ohne Spesen. Geht es?

Hallo,
Mehrfach würde Person A zu Montage, also mehrere Tagen Arbeiten bei Kunden, Entfernung über 400 Km von Wohnort,
Nur Hotel und Parkgebühren wurden vom Arbeitgeber übernommen.
Spesen, Mehraufwand=0.0-
auch für 10-11 Arbeitsstunden am Tag.

  1. Ist es Legal?
    2.richtige Vorgehensweise?

Danke im Voraus für Tipps,

Ist es legal? Gibt es Anordnung für

Hallo,
auch meinen Mitarbeitern müsste ich den Verpflegungsmehraufwand nicht bezahlen (weder Arbeitsvertrag noch Tarifvertrag sehen das vor).

Ich zahlte trotzdem die 19,60€ pro Tag (2019, Frühstück im Hotel), weil ich nett bin.

Wenn es weder im Arbeits-, noch im Tarifvertrag eine Regelung dazu gibt, dann gibt es auch keinen Anspruch.

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Den Verpflegungsmehraufwand kann man unter Anlage N unter Werbungskosten eingetragen.

Ißt du denn mehr wenn du nicht in den eigenen 54 Wänden wohnst, denn due Stulle kann man auch in 400km Entfernung schmieren.

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Dafür fehlt im Hotel meistens die Möglichkeit. :stuck_out_tongue_winking_eye:

kenne kein Hotel dass nciht Teller und Messer hat.

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Nicht mehr, aber oft teurer.
Wenn du den aktuellen Tagessatz von 28€ nimmst und die 5,60€ für das Hotelfrühstück abziehst, bleiben dir steuerfrei erhältliche 22,40€, die dir vom Betrieb ausgezahlt werden können (bzw. die du, wenn du sie nicht bekommst, als Mehraufwand ansetzen kannst).

Ein „richtiges“ Essen am Abend in einem Restaurant und für zwischendurch Obst, Getränke und Snacks, da sind 22,40€ MEHR Kosten durchaus realistisch.

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Hotels mit zumindest Frühstücksraum schon, aber darfst du die kostenlos benutzen? Oder müsstest du nicht vielmehr einen Preis für ein Frühstück bezahlen, der deine Kosten zu Hause deutlich übersteigen dürfte?

diese frage hat sich mir nie gestellt und ich habe schon oft in Hotels mein Brot auf mein Zimmer gemacht. Probleme gab es nie.

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Und dann? Was kommt dabei raus?

Schöne Grüße

MM

…ich habe weniger als 54 Wände.
…schade, doch

.,…dann fehlt dir ein wenig Erfahrung

Danke…
Das Problem ist: beim Vorstellungsgespräch fragst du an sowas normal nicht. Dann müsst Du plötzlich wegfahren und… ?
Kündigung?

…und was ist zu tun?

Eine Minderung der Einkommenssteuer.

Naja, das ist tatsächlich dein Problem. Du kannst dich für die Zukunft damit abfinden, dir nen neuen Job suchen, oder versuchen, mit deinem Arbeitgeber ne Vereinbarung zur Übernahme solcher Kosten zu treffen.

Und wie bereits erwähnt: Alle Belege etc. für die Steuererklärung aufheben.

Und nu?

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Im Arbeits- und Tarifvertrag nachgucken, ob man einen Anspruch auf Spesen bzw. Verpflegungsmehraufwand hat.

Wenn nicht: Nachverhandeln.

Das nächste Mal: Verhandeln, bevor man den Vertrag unterschreibt.

Ansonsten bliebt halt die Berücksichtigung bei der Steuererklärung.

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Nö, nicht unbedingt.

Und wenn die Werbungskosten im Einzelnachweis tatsächlich mehr als 1.000 € p.a. ausmachen:

a) Um wieviel wird die ESt denn gemindert?
b) Vergleiche das Ergebnis mit dem Betrag, den der Arbeitnehmer bei Auszahlung der Verpflegungspauschalen erhielte.

Schöne Grüße

MM