Moralische Angelegenheit

Guten Tag sehr liebe Experten.

Ich kenne mich in den Regeln der Ethik nicht so gut aus. Allgemein war mir jeder moralische Zwang von Kindheit an zuwider. Ich denke dass das einer der Gründe ist, weshalb ich immer Probleme mit euch, der Masse bekomme.
Nein, das ist nicht die Frage, nur die Präambel.

Das Leben besteht aus Gefühlen und der Sinn des Lebens ist es, negative Gefühle von sich fern zu halten und positive Gefühle zu genießen. Ganz gleich wie weit man über den Sinn nachdenkt, es läuft alles darauf hinaus.

Warum ist es schlecht, einen ungewöhnlichen Weg zu wählen, um zu positiven Gefühlen zu gelangen? Warum ist es gut 12 Stunden lang zu arbeiten und die Ruhe vor dem Fernseher zu genießen. Warum gilt dieses Gefühl edler, als das, welches man nach 3 Bier bekommen kann. Warum ist die Glückseligkeit in Drogen, Alkohol so niederträchtig und unmoralisch, als hart verdiente Glückseligkeit, nach einem Jahr Arbeit 4 Tage lang Urlaub in Türkei zu genießen. Weshalb ist es absolut unakzeptabel ein Bordell zu besuchen, oder zu masturbieren, aber es um einiges edler ist, eine Frau zu heiraten um mit ihr Sex zu haben? Die Gefühle sind ja gleich. In den meisten Fällen sind die „unmoralischen“ Empfindungen weitaus intensiver, als das was „gut und edel“ ist.

(Präventiv möchte ich darauf hinweisen, dass nicht jeder Mensch, der Alkohol trinkt, gleich ein Alkoholiker und Fall für die Psychiatrie ist. Das Selbe gilt für Drogen etc. Aber(!) immer mehr Menschen werden zu den Workaholikern. Ich bin überzeugt es gibt mehr von der letzten Sorte.)

Ich danke im Voraus

Michail

Pseudomoralische Vorstellungen
Hallo Michail

Ich denke dass das einer der Gründe ist, weshalb ich
immer Probleme mit euch, der Masse bekomme.

Du meinst also: mit Dir selbst. Denn Du bist die Masse.

Das Leben besteht aus Gefühlen und der Sinn des Lebens ist es,
negative Gefühle von sich fern zu halten und positive Gefühle
zu genießen.

Wenn Du es darauf reduzieren möchtest, hast Du eine noch engere Sicht.

Ganz gleich wie weit man über den Sinn nachdenkt,
es läuft alles darauf hinaus.

Nicht unbedingt.

Warum ist es schlecht, einen ungewöhnlichen Weg zu wählen, um
zu positiven Gefühlen zu gelangen?

Wer sagt, dass das schlecht ist?

Warum ist es gut 12 Stunden
lang zu arbeiten und die Ruhe vor dem Fernseher zu genießen.

Wer sagt, dass das gut ist?

Warum gilt dieses Gefühl edler, als das, welches man nach 3
Bier bekommen kann.

Wer sagt dies?

Warum ist die Glückseligkeit in Drogen,
Alkohol so niederträchtig und unmoralisch, als hart verdiente
Glückseligkeit, nach einem Jahr Arbeit 4 Tage lang Urlaub in
Türkei zu genießen.

Wer sagt dies?

Weshalb ist es absolut unakzeptabel ein
Bordell zu besuchen, oder zu masturbieren, aber es um einiges
edler ist, eine Frau zu heiraten um mit ihr Sex zu haben?

Wer sagt dies?

Die
Gefühle sind ja gleich.

Wer sagt dies?

In den meisten Fällen sind die
„unmoralischen“ Empfindungen weitaus intensiver, als das was
„gut und edel“ ist.

Wer sagt dies?

(Präventiv möchte ich darauf hinweisen, dass nicht jeder
Mensch, der Alkohol trinkt, gleich ein Alkoholiker und Fall
für die Psychiatrie ist.

Wer sagt dies?

Das Selbe gilt für Drogen etc.
Aber(!) immer mehr Menschen werden zu den Workaholikern.

Wer sagt dies?

Ich
bin überzeugt es gibt mehr von der letzten Sorte.)

Du hast eine Unmenge von obeflächlichen Hypothesen in den Raum geworfen - wer soll ernsthadt darauf eingehen?
DAS klingt eher nach Masse, was DU hier loslässt.

Ich danke im Voraus

Gern geschehen.
Gruß,
Branden

Hallo Michail,

es tut mir leid, aber dieser Artikel ist in meinen Augen eine Ansammlung von gerne getätigten Vorurteilen und klingt recht weinerlich bzw. selbstgerecht.

Böse gesagt, kannst Du Dir nur deshalb solche Gedanken machen, weil viele so hart arbeiten, denn nur so kommst Du z.B. zu Deinem Bier, denn das fällt nicht vom Himmel.

Ein satter Bauch ist zu solchen Gedanken fähig, ein hungriger eher nicht.

Gandalf

Nun, es ist richtig, den Ansatz des menschlichen Strebens in der Suche nach Glückseligkeit zu suchen. Diese Begrifflichkeit umfasst jedoch etwas mehr als „tierische“ Triebbefriedigung. Sonst wären Märtyrer, Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Freundschaften, Askese, Genügsamkeit etc. nicht denkbar. A propos Genügsamkeit: Hier siehst Du vielleicht auch, dass hier der Begriff der Freiheit hereinspielt: Bei deinem vorgetragenen Menschenbild benötigt es unbedingt einer großen Staatsmacht, um das Volk daran zu hindern, um z.B. wg. Eigentumsdelikten über sich selbst herzufallen (homo homini lupus est). Dieses Menschenbild ist in Gesellschaften tatsächlich unterschiedlich, man kann das bei der Justiz und des Grundgedankens einer Strafe sehen (Abschreckung, z.B. in der Scharia; Resozialisierung in unserer Gesellschaft, Schutz vor dem Verbrecher in den USA). Anders in einer aufgeklärten Gesellschaft, hier sieht der philosophische Mensch sich als wirklich frei an, wenn er seinen tierischen Trieben widerstehen kann und seinen verstandesgemäßen Willen leben kann statt seines „tierischen“. Kant war z.B. ein Vertreter bzw. Gründer dieser Art zu denken.

In unterschiedlichen Völkern werden natürlich unterschiedliche Wertvorstellungen gelebt, unterschiedliche Normen - was nichts anderes als unterschiedliche Moralvorstellungen sind. Eine Moral ist nichts absolutes, sondern erwächst aus der Tradition einer Gesellschaft. Das hat nichts mit höherwertiger und niederer Moralvorstellugnen zu tun, sondern hängt einfach mit den Lebensumständen zusammen wie dem Grad der Zivilisation, der klimatischen Verhältnisse, dem Einfluß anderer (beherrschender) Kulturen. Mit der 68er Revolution änderten sich z.B. in Deutschland massiv die Wertvorstellungen und orientierten sich eher anhand des materiellen Kommunismus als an den christlich geprägten Wertvorstellungen.
Oder sieh Dir mal Märchen an: Die Moral der Märchen bei den Brüdern Grimm (sichtbar in den Handlungsmotiven und der Methoden) ist eine gänzlich andere als in 1001 Nacht: hier der selbstlose, naive, zunächst vielleicht mittellose Königssohn, dort der listige, gewiefte und darum erfolgreiche Kalif. Diese unterschiedlichen kulturellen Ansätze kann man heute noch beim Autokauf/-verkauf beobachten.

Puh, das waren jetzt ein paar Grundgedanken. Hoffe, Dir hilft es weiter.

Grüße,

fshbb

Ich danke im Voraus

Michail

Ach ja, noch ein Gedanke dazu:

dass Deine beschriebenen Ansätze in nur wenigen Gesellschaften zu finden sind, ist schlicht und einfach darauf hinauszuführen, dass diese Gesellschaften mit einer solchen Moral (in Extremform; der Rausch ist in vielen Naturvölkern legitim, auch existieren vierlei Sexualnormen - aber stets mit andererseits sehr rigiden anderen Gesellschaftsnormen, die eine zu große Individualität vermeiden) einfach untergegangen sind, weil diese Moralvorstellungen nicht dazu taugen, eine Gesellschaftskollektiv über längere Zeiten am Leben zu erhalten. Diese Gesellschaften wurden von anderen Völkern mit anderen Wertvorstellungen assimiliert und sind untergegangen.

Ich danke im Voraus

Michail

Hallo

Du meinst also: mit Dir selbst. Denn Du bist die Masse.

Nein, ich kann nicht die Masse sein, wie auch? Ich bin doch ich, zumindest einbishen.

Das Leben besteht aus Gefühlen und der Sinn des Lebens ist es,
negative Gefühle von sich fern zu halten und positive Gefühle
zu genießen.

Wenn Du es darauf reduzieren möchtest, hast Du eine noch
engere Sicht.

Einfachheit ist das Resultat der Reife, oder so.
Ich reduziere nicht, sonder fasse mich kurz.

Wer sagt, dass das schlecht ist?
Wer sagt, dass das gut ist?
Wer sagt dies?
Wer sagt dies?
Wer sagt dies?
Wer sagt dies?
Wer sagt dies?
Wer sagt dies?
Wer sagt dies?

Das hat man mir gesagt und wollte dass ich es glaube, oder wie kommt das alles in mein Kopf? Ich bin doch angeblich auch die Masse, nicht?

Ich
bin überzeugt es gibt mehr von der letzten Sorte.)

Du hast eine Unmenge von obeflächlichen Hypothesen in den Raum
geworfen

Inwiefern?

  • wer soll ernsthadt darauf eingehen?

…Weiss nicht.

DAS klingt eher nach Masse, was DU hier loslässt.

Das hast du bereits am Anfang schon gesagt, ja. Und nein, bin ich nicht ganz, nur ein Teil meines Bewusstseins.

Hallo Gandalf

es tut mir leid, aber dieser Artikel ist in meinen Augen eine
Ansammlung von gerne getätigten Vorurteilen und klingt recht
weinerlich bzw. selbstgerecht.

Böse gesagt, kannst Du Dir nur deshalb solche Gedanken machen,
weil viele so hart arbeiten, denn nur so kommst Du z.B. zu
Deinem Bier, denn das fällt nicht vom Himmel.

Ein satter Bauch ist zu solchen Gedanken fähig, ein hungriger
eher nicht.

Darf ich es noch härter sagen und das von dir Gesagte übersetzen?
Ich versuchs mal:
„Halt die Klappe, geh arbeiten und stell nicht so viele Fragen“

Schon verstanden. Und nein,ich bin zu neugierig.

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Hallo,

Allgemein war mir jeder moralische Zwang von Kindheit an zuwider.

Das ist schon seltsam, angesichts der vielen Vorurteile und
Klischees, die du unten völlig unreflektiert äußerst.

Ich denke dass das einer der Gründe ist, weshalb ich
immer Probleme mit euch, der Masse bekomme.

Ja, immer die anderen sind die Kleinbürger !

Das Leben besteht aus Gefühlen und der Sinn des Lebens ist es,
negative Gefühle von sich fern zu halten und positive Gefühle
zu genießen.

Hä, das soll der Sinn des Lebens sein ?
Philosophisch, Biologisch, Relgös oder welcher sinn steckt dahinter?

Ganz gleich wie weit man über den Sinn nachdenkt,
es läuft alles darauf hinaus.

Warum ist es schlecht, einen ungewöhnlichen Weg zu wählen, um
zu positiven Gefühlen zu gelangen?

Ungewöhnlich = schlecht ? Seltsame Kathegoriesierung ?

Warum ist es gut 12 Stunden lang zu arbeiten und die Ruhe
vor dem Fernseher zu genießen.

Und das bei einer 35h-Woche, wie sie weit verbreitet ist.
Wie kommst du da auf 12h pro Tag? Etwa 3 Tage-Arbeitswoche :wink:

Warum gilt dieses Gefühl edler, als das, welches man nach 3
Bier bekommen kann.

Schwachsinnige Behauptung.

Warum ist die Glückseligkeit in Drogen,
Alkohol so niederträchtig und unmoralisch, als hart verdiente
Glückseligkeit, nach einem Jahr Arbeit 4 Tage lang Urlaub in
Türkei zu genießen.

Nicht die Glückseligkeit ist unmoralisch.
Aber die Gefahr in der Drogenabhängigkeit ist nicht
unproblematisch, wie Mio. Abhängige dir versichern können.

Außerdem, wo steht, daß 4 Tage Urlaub vor Drogenkonsum schützen???

Weshalb ist es absolut unakzeptabel ein Bordell zu besuchen,

Bordelle sind nicht verboten und Prostituierte bezahlen Steuern.
Welches Problem hast du also damit wirklich?

oder zu masturbieren,

Das ist wirklich gefährlich. Davon wachsen nämlich Schwimmhäute
zwischen den Fingern !

aber es um einiges edler ist, eine Frau zu heiraten um mit
ihr Sex zu haben?

Ganz schön verklemmt, für einen Typ dem moralische Zwänge
von Kindheit an zuwider sind.

Die
Gefühle sind ja gleich. In den meisten Fällen sind die
„unmoralischen“ Empfindungen weitaus intensiver, als das was
„gut und edel“ ist.

Hast du etwas kürzlich von „König Artur und der edlen Tafelrunde“
gelesen ? Man muß nicht immer alles so ernst nehmen, was
irgendwo geschrieben steht.

(Präventiv möchte ich darauf hinweisen, dass nicht jeder
Mensch, der Alkohol trinkt, gleich ein Alkoholiker und Fall
für die Psychiatrie ist.

Na, da bin ich aber froh.
Ich war schon eben auf’m Weg zum Telefon, um einen Termin
bei Psychater zu machen und mich bei den anonymen Alkoholikern
anzumelden.

Das Selbe gilt für Drogen etc.
Aber(!) immer mehr Menschen werden zu den Workaholikern.

Bei der 35h-Woche mit 30Tagen Urlaubsanspruch und 15 Feiertagen
im Jahr ?

Ich bin überzeugt es gibt mehr von der letzten Sorte.)

Ah ja. Ist das dann die Masse ?

Gruß Uwi

Guten Tag sehr liebe Experten.

Allgemein war mir jeder moralische Zwang von Kindheit an
zuwider. Ich denke dass das einer der Gründe ist, weshalb ich
immer Probleme mit euch, der Masse bekomme.

Mit nichten. Nicht Du lieferst den Grund, vermutlich sind es die anderen, von denen Du Dich provozieren lässt.

Warum ist es schlecht, einen ungewöhnlichen Weg zu wählen, um
zu positiven Gefühlen zu gelangen? Warum ist es gut 12 Stunden
lang zu arbeiten und die Ruhe vor dem Fernseher zu genießen.
Warum gilt dieses Gefühl edler, als das, welches man nach 3
Bier bekommen kann. Warum ist die Glückseligkeit in Drogen,
Alkohol so niederträchtig und unmoralisch, als hart verdiente
Glückseligkeit, nach einem Jahr Arbeit 4 Tage lang Urlaub in
Türkei zu genießen. Weshalb ist es absolut unakzeptabel ein
Bordell zu besuchen, oder zu masturbieren, aber es um einiges
edler ist, eine Frau zu heiraten um mit ihr Sex zu haben? Die
Gefühle sind ja gleich. In den meisten Fällen sind die
„unmoralischen“ Empfindungen weitaus intensiver, als das was
„gut und edel“ ist.

Siehst´e, ich sag´s ja.

(Präventiv möchte ich darauf hinweisen, dass nicht jeder
Mensch, der Alkohol trinkt, gleich ein Alkoholiker und Fall
für die Psychiatrie ist. Das Selbe gilt für Drogen etc.
Aber(!) immer mehr Menschen werden zu den Workaholikern. Ich
bin überzeugt es gibt mehr von der letzten Sorte.)

Nun bläst Du ins gleiche Horn, wa?

Gruß
guvo

Guten Tag sehr liebe Experten.

Lieber Michail

Ich kenne mich in den Regeln der Ethik nicht so gut aus.
Allgemein war mir jeder moralische Zwang von Kindheit an
zuwider.

Das mag im Individuum begründet sein. Voraussetzung für eine
bestehende Gesellschaft ist aber zwingend eine geistige Grundlage,
die aus formell oder informell geschaffenen Werten und Normen besteht.

Ich denke dass das einer der Gründe ist, weshalb ich
immer Probleme mit euch, der Masse bekomme.
Nein, das ist nicht die Frage, nur die Präambel.

Das Leben besteht aus Gefühlen und der Sinn des Lebens ist es,
negative Gefühle von sich fern zu halten und positive Gefühle
zu genießen.

Das ist eine philosophische Grundhaltung, die an Epikur oder die
Hedonisten erinnert. Sie ist eine von vielen, vielen philosophischen
Lehren. Einen besonderen Rang, der sie über den Rest hinaushebt,
vermag ich nicht zu erkennen.

Ganz gleich wie weit man über den Sinn nachdenkt,
es läuft alles darauf hinaus.

Einspruch! Natürlich will der Mensch körperlichen und seelischen
Schmerz vermeiden. Das ist eine unvermeidliche, notwendige Begleiterscheinung
des Lebens. Ich würde ihr aber nicht den Status „Sinn des Lebens“ zuerkennen.

Warum ist es schlecht, einen ungewöhnlichen Weg zu wählen, um
zu positiven Gefühlen zu gelangen?

Meinst du statt „ungewöhnlich“ vielleicht „unmoralisch“?

Warum ist es gut 12 Stunden
lang zu arbeiten und die Ruhe vor dem Fernseher zu genießen.

Spontan fällt mir keiner ein, der so etwas sinnvoll, erstrebenswert und
gut finden würde. Im Gegenteil. Willst du vielleicht darauf hinweisen,
dass es nicht gutgeheißen wird, wenn jemand nicht arbeitet.

Warum gilt dieses Gefühl edler, als das, welches man nach 3
Bier bekommen kann.

Wenn das alle machen würden? S. „Kategorischer Imperativ“

Warum ist die Glückseligkeit in Drogen,
Alkohol so niederträchtig und unmoralisch, als hart verdiente
Glückseligkeit, nach einem Jahr Arbeit 4 Tage lang Urlaub in
Türkei zu genießen.

Weil letzteres auf eigenem Erfolg beruht.

Weshalb ist es absolut unakzeptabel ein
Bordell zu besuchen,

Ich würde es nicht als unakzeptabel bezeichnen.

oder zu masturbieren, aber es um einiges
edler ist, eine Frau zu heiraten um mit ihr Sex zu haben?

Vielleicht weil Liebe im Spiel ist?

Die Gefühle sind ja gleich.

Nein!

In den meisten Fällen sind die
„unmoralischen“ Empfindungen weitaus intensiver, als das was
„gut und edel“ ist.

Oder oberflächlicher. Das Zusammensein mit einem Lebenspartner
funktioniert auch nur, wenn gewisse Übereinstimmungen
da sind.
Das ist edel, gut und schön.

(Präventiv möchte ich darauf hinweisen, dass nicht jeder
Mensch, der Alkohol trinkt, gleich ein Alkoholiker und Fall
für die Psychiatrie ist. Das Selbe gilt für Drogen etc.
Aber(!) immer mehr Menschen werden zu den Workaholikern. Ich
bin überzeugt es gibt mehr von der letzten Sorte.)

Workoholics sind Menschen, die ihr ganzes Leben der
Erfüllung ihrer betrieblichen Arbeitspflicht widmen.
Das ist keine gesellschaftliche Norm, sondern eine Sucht, eine
Abhängigkeit.

Ich danke im Voraus

Bitte

Michail

Viele Grüße
Voltaire

Das ist eine philosophische Grundhaltung, die an Epikur oder
die
Hedonisten erinnert. Sie ist eine von vielen, vielen
philosophischen
Lehren. Einen besonderen Rang, der sie über den Rest
hinaushebt,
vermag ich nicht zu erkennen.

Gibt es irgendeine philosophische Grundhaltung, die einen besonderen Rang erlangen könnte? Nein! Und dennoch, irgendwo zwischen all diesen Grundhaltungen ist die Wahrheit.

Warum ist das so? Jedes Mal, wenn man einen Gedanken äussert wird er sofort mit irgendwelchen Gedanken irgendwelcher Lustgarten-Kepos-Mystiker vergliechen? Als ob diese ganzen alten Säcke, die irgendwann mal lebten, die Wahrheit bereits gepachtet haben und es sich nicht mehr lohnt darüber zu reden.
Voltaire, ich möchte deine Haltung sehen, nicht den Vergleich mit der Haltung Epikurs.

Ganz gleich wie weit man über den Sinn nachdenkt,
es läuft alles darauf hinaus.

Einspruch! Natürlich will der Mensch körperlichen und
seelischen
Schmerz vermeiden. Das ist eine unvermeidliche, notwendige
Begleiterscheinung
des Lebens. Ich würde ihr aber nicht den Status „Sinn des
Lebens“ zuerkennen.

Warum nicht? Das ist doch das Hauptchema allen Lebens. Biologisch gesehen ist das Leben darauf ausgerichtet, alles was negativ(Schmerz) ist zu meiden und nach dem Positiven(angenehme Gefühle)zu streben.
So kann sich doch Leben erst entwickeln. Sex, die Antriebskraft allen Lebens, wird von den höheren Lebewesen nur deshalb betrieben, weil Sex angenehm ist. Ist das nicht so?

Wenn das alle machen würden? S. „Kategorischer Imperativ“

Schon wieder(!) ein alter toter Sack, dazu noch ein Idealist. Und dazu noch einer, der sich irgendeine Floskel (liebe deinen Nächsten+Auge um Auge) aus diesem billigen Journal gegriffen hat und daraus ein „naturwissenschaftoliches Gesetz“, ein Imperativ überhaupt gemacht hat.
Ein anderer verstorbener Mensch nannte ihn deshalb einen der größten Verklärer Deutschlands, zusammen mit Leibniz.

Trotz allem hab ich deinen Erklärung verstanden, du hast Recht. Keine weiteren Kommentare dazu.

Warum ist die Glückseligkeit in Drogen,
Alkohol so niederträchtig und unmoralisch, als hart verdiente
Glückseligkeit, nach einem Jahr Arbeit 4 Tage lang Urlaub in
Türkei zu genießen.

Weil letzteres auf eigenem Erfolg beruht.

Weshalb ist es absolut unakzeptabel ein
Bordell zu besuchen,

Ich würde es nicht als unakzeptabel bezeichnen.

Aber dennoch weisst du das es nicht hochangesehen ist.
Da ist immer jemand in deinem Kopf der alles bewertet und dir sagt, was gut oder böse ist.

Meine Intention in diesem Artikel wurde womöglich falsch gedeutet und nicht verstanden. Ich will nicht heulen, wie Gandalf es sagte. Mir geht es um ein Dialog mit mir selbst. Ich bin auch immer zum Teil die Gesellschaft, wie Branden es sagte. Mir geht es um die Deutung und die Hintergründe meines inneren Bewerters.

Die Gefühle sind ja gleich.

Nein!

Warum nicht!? Was ist der Unterschied?

Danke im Voraus.

Servus Michail

Und dennoch, irgendwo
zwischen all diesen Grundhaltungen ist die Wahrheit.

Genau: DAZWISCHEN. Und das ist der Knackpunkt. Die Wahrheit verfängt sich nicht in den Netzen der Namen, Wörter und Gedanken. Sie leuchtet allenfalls DAZWISCHEN auf…undzwar nur so kurz, dass sie der halbblinde Kulturmensch nicht erkennen kann.
Viele Grüße von
Sophie

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Guten Tag sehr liebe Experten.

Ich kenne mich in den Regeln der Ethik nicht so gut aus.
Allgemein war mir jeder moralische Zwang von Kindheit an
zuwider. Ich denke dass das einer der Gründe ist, weshalb ich
immer Probleme mit euch, der Masse bekomme.
Nein, das ist nicht die Frage, nur die Präambel.

Hallo Michail,

Deine Ausführungen kann ich in jedem Punkt unterschreiben. Unsere Aufgabe ist es, glücklich zu sein. Nun kommt das „aber“ : sobald ich mit meiner Glück-Beschaffung anderen fühlenden Lebewesen (Mensch und Tier) ein Leid antue, bin ich unmoralisch (un-ethisch).
Mit Gruss: harta