Motivationsschreiben

Liebe/-r Experte/-in,
das ist meine erste Version eines Motivationsschreiben für eine Freiwilligendienstes in Äthiopien. Mein Ziel ist es in einem Kinderheim, Schule, SOS Kinderdorf oder in eine andere Einrichtung die mit Kinder zusammenarbeitet zu Volontieren. Ich weiss, dass ich es auch noch an den entsprechen Einrichtungen Anpassen muss. Aber wie schon erwähnt ist das meiner erster Entwurf, sozusagen mein Grundgerüst . Ich bin sehr an eurer Meinung interessiert, da ich im sozialem Bereich tätig seit und vielleicht schon Erfahrungen dieser Art gesammelt habt. bin offen für jede Art von Verbesserungsvorschlägen!

Viel lieben Dank im voraus!!

Sehr geehrte Damen und Herren,

lassen Sie mich zunächst etwas über meine Person erzählen: Ich heiße Maria XXX und bin 23 Jahre alt. Meine Wurzeln liegen in Äthiopien, ich lebe allerdings seit meinem zweitem Lebensjahr in Deutschland und habe mittlerweile die deutsche Kultur als die meine angenommen.

Im Vordergrund meiner Motivation steht meine Liebe zu Kindern. Ich hatte in den letzten Jahren zahlreiche Gelegenheiten, mit Kindern zu arbeiten und habe dabei
meine Leidenschaft für diese Aufgabe entdeckt. Eine meiner Erfahrungen war ein einjähriger Aufenthalt in den USA als Au-Pair. Dieses Jahr hat mich sehr geprägt und meine persönliche Entwicklung vorangebracht. Nach diesem Jahr wusste ich definitiv, dass ich in meiner zukünftigen beruflichen Laufbahn mit Kindern arbeiten möchte.

Ich denke, durch einen Freiwilligendienst in einem Entwicklungsland habe ich die Möglichkeit, das Leben von einer ganz anderen Seite kennenzulernen und da mit anzupacken, wo wirklich Hilfe gebraucht wird. Ein ebenso wichtiger Grund ist, dass ich die Chance erhalte, mein Ursprungsland einmal nicht nur aus der Perspektive des Touristen zu erleben, sondern zumindest für einige Zeit auch ein Teil der dortigen Kultur und Gesellschaft zu sein.

Ich erhoffe mir von der Tätigkeit beim Freiwilligendienst eine Entscheidungshilfe für die genaue Richtung, die ich beruflich einschlagen werde. Ich selbst möchte diese Zeit dazu nutzen, mir darüber klar zu werden, ob ich über einen längeren Zeitraum hinweg in der Entwicklungshilfe tätig sein und mich für die Kinder Afrikas einsetzen möchte.

Durch meine Reisen nach Äthiopien ist mir durchaus bewusst, dass dort ein anderer Lebensstandard herrscht als hier in Europa. Ich denke, dass ich mir davon bereits ein recht gutes Bild machen konnte. Ich weiß, was mich dort erwartet und ich bin zuversichtlich, dass ich damit zurechtkomme.

Mein Ziel ist es, in meinem Freiwilligendienst sinnvolle, kreative und zukunftsweisende Arbeit zu leisten. Ich möchte die Kinder in ihrem Entwicklungsprozess unterstützen und sie fördern. Im Anschluss an diese Erfahrungen könnte ich mir ein Studium im sozialen Bereich vorstellen.

Ich hoffe, dass es mir mit diesem Schreiben gelungen ist, einen guten Einblick in meine Beweggründe zu gewähren. Ich freue mich auf die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen
Maria XXX

Hallo mimo1988,

als erstes möchte ich dir sagen, daß ich es wirklich beeindruckend und ehrenwert(ja ich weiß, etwas altbacken) finde, daß du dich dermaßen für die Entwicklungshilfe interessierst.

Nun zu deinem Schreiben:

Es ist positiv merkbar, daß du dir dahingehend viele Gedanken gemacht hast. Du hast deine Motivationsgründe klar dargestellt und strukturiert.

Das Einzige, was mir eher „negativ“ aufgefallen ist, ist die Tatsache, daß du etwas „hoch stapelst“.
Du schreibst, daß du dir schon ein recht gutes Bild von den dortigen Lebensverhältnissen machen konntest und du zuversichtlich seist, damit zurecht zu kommen.
Aber woher nimmst du diese Zuversicht? Warst du des öfteren schon dort gewesen?
Das geht aus seinem Schreiben nicht hervor?
Zudem möchtest du „zukunftsweisende“ Arbeit leisten- du ganz alleine oder möchtest du nicht vielmehr dabei helfen, daß eine solche geleistet wird?

Vielleicht solltest du in deinem Schreiben zudem noch DIE Eigenschaften von dir aufführen, die dich einfach für diese Arbeit prädestinieren.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.

LG Wanda79

PS.: Versuch doch einmal Kontakte zu Leuten zu knüpfen, die schon einmal in der Entwicklungshilfe tätig waren. Vielleicht gibt es entsprechende Internet-Foren.

Liebe/-r Experte/-in,

das ist meine erste Version eines Motivationsschreiben für
eine Freiwilligendienstes in Äthiopien. Mein Ziel ist es in
einem Kinderheim, Schule, SOS Kinderdorf oder in eine andere
Einrichtung die mit Kinder zusammenarbeitet zu Volontieren.
Ich weiss, dass ich es auch noch an den entsprechen
Einrichtungen Anpassen muss. Aber wie schon erwähnt ist das
meiner erster Entwurf, sozusagen mein Grundgerüst . Ich
bin sehr an eurer Meinung interessiert, da ich im sozialem
Bereich tätig seit und vielleicht schon Erfahrungen dieser Art
gesammelt habt. bin offen für jede Art von
Verbesserungsvorschlägen!

Viel lieben Dank im voraus!!

Sehr geehrte Damen und Herren,

lassen Sie mich zunächst etwas über meine Person erzählen: Ich
heiße Maria XXX und bin 23 Jahre alt. Meine Wurzeln liegen in
Äthiopien, ich lebe allerdings seit meinem zweitem Lebensjahr
in Deutschland und habe mittlerweile die deutsche Kultur als
die meine angenommen.

Im Vordergrund meiner Motivation steht meine Liebe zu Kindern.
Ich hatte in den letzten Jahren zahlreiche Gelegenheiten, mit
Kindern zu arbeiten und habe dabei
meine Leidenschaft für diese Aufgabe entdeckt. Eine meiner
Erfahrungen war ein einjähriger Aufenthalt in den USA als
Au-Pair. Dieses Jahr hat mich sehr geprägt und meine
persönliche Entwicklung vorangebracht. Nach diesem Jahr wusste
ich definitiv, dass ich in meiner zukünftigen beruflichen
Laufbahn mit Kindern arbeiten möchte.

Ich denke, durch einen Freiwilligendienst in einem
Entwicklungsland habe ich die Möglichkeit, das Leben von einer
ganz anderen Seite kennenzulernen und da mit anzupacken, wo
wirklich Hilfe gebraucht wird. Ein ebenso wichtiger Grund ist,
dass ich die Chance erhalte, mein Ursprungsland einmal nicht
nur aus der Perspektive des Touristen zu erleben, sondern
zumindest für einige Zeit auch ein Teil der dortigen Kultur
und Gesellschaft zu sein.

Ich erhoffe mir von der Tätigkeit beim Freiwilligendienst eine
Entscheidungshilfe für die genaue Richtung, die ich beruflich
einschlagen werde. Ich selbst möchte diese Zeit dazu nutzen,
mir darüber klar zu werden, ob ich über einen längeren
Zeitraum hinweg in der Entwicklungshilfe tätig sein und mich
für die Kinder Afrikas einsetzen möchte.

Durch meine Reisen nach Äthiopien ist mir durchaus bewusst,
dass dort ein anderer Lebensstandard herrscht als hier in
Europa. Ich denke, dass ich mir davon bereits ein recht gutes
Bild machen konnte. Ich weiß, was mich dort erwartet und ich
bin zuversichtlich, dass ich damit zurechtkomme.

Mein Ziel ist es, in meinem Freiwilligendienst sinnvolle,
kreative und zukunftsweisende Arbeit zu leisten. Ich möchte
die Kinder in ihrem Entwicklungsprozess unterstützen und sie
fördern. Im Anschluss an diese Erfahrungen könnte ich mir ein
Studium im sozialen Bereich vorstellen.

Ich hoffe, dass es mir mit diesem Schreiben gelungen ist,
einen guten Einblick in meine Beweggründe zu gewähren. Ich
freue mich auf die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen
Maria XXX

Liebe Mimo,
Kindern zu helfen ist auch mein tiefstes und wichtigstes Ziel.
Mach Deine Erfahrungen in welchem Land auch immer und prüfe dort, ob die hoch sensiblen Kinderseelen nicht automatisch durch das weltweit existierende Dogma zur schnellen Vermehrung hierarchische Verhältnisse erlernen. In Deutschland hatte das Gehorsamssystem Familie seine höchste grausame Effizienz unter Hitler bewiesen. Hart, gehorsam und durchsetzungsfähig war die Devise - das Ergebnis war Führergehorsam bis zum letzten Blutstropfen. Es war der zweite Weltkrieg. Es gibt ein weitaus besseres Lebenssystem als die Familie. Dieses System ist unser Ur-Lebens-System. Es macht aus uns sensible friedfertige Menschen, die sich in völlig unabhängigen freien Gemeinschaften stets unmittelbar sofort gegenseitig helfen ohne überfordert werden zu können - wie es in Familien leider sehr oft vorkommt. Das System Familie ist bei uns auf dem Rückzug, weil es nur durch viel Kapital aufrecht erhalten werden kann. Was Du auch machst, studiere die Machtmöglichkeiten des lebensbegrenzenden Systems Familie. Es ist durch menschliche Dogmen ins Leben gerufen worden, um das Maximum an Nachkommen und zugleich Hierarchigehorsam, Unempfindlichkeit, Machtwille und Kampfbereitschaft herzustellen. Es ist die Wurzel aller Qualen. Sie bewirkt besonders mit dem Ziel angeblich auf den Spuren Jesus zu wandern, ein in dieser Hinsicht absolutes Paradox. Das Lebensmodell Jesus war die freie Gemeinschaft der Freunde, in denen niemand über- oder untergeordnet ist. In diese frei sichere Form der Gemeinschaft wollte er Kinder entfalten. Darin sind sie selbst und auch die Erwachsenen stets in freundlicher wahrer Nächstenliebe sicher. Sie erleben den Menschen als wahren Freund und werden solche Gemeinschaften gern immer wieder bilden. Es hat rund 300 Jahre funktioniert. Bis unter Kaiser Konstantin die freien Gemeinschaften wieder verboten wurden. Es waren stets 2 sich ergänzende Gruppen aus mindestens 13 Freunden und Freundinnen. Die Zahl 13 wurde als Unglückszahl verteufelt und allen die darüber redeten wurden die Zungen herausgeschnitten oder zu Tode gefoltert.
Es ist Zeit, das die Entdeckung Jesus in seiner Wahrheit wieder aufersteht zum Wohle aller Kinder auf der Welt und auch aller Erwachsenen. Kein gesunder Verstand kann sich heute noch einen weiteren Krieg wünschen. Jesus war ein Führer, der allen deutlich machte, dass niemand einen Führer braucht. Dann werden sich alle in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen können und Gleichwertigkeit in jedem Alter erfahren und empfinden können.
Mensch werden, heißt Freund werden und in deren Gesellschaft einander liebevoll helfend in Freiheit leben.
Wie auch immer Du Dich entscheidest. Auf Deiem Weg wünsche ich Dir viel Erfolg. Die Kinder und auch die Erwachsenen können Hilfe dringend brauchen.
Alles erdenklich Gute!

Hallo mimo,

als ich Dein Bewerbungsschreiben gelesen habe, dachte ich das könnte ein Musteranschreiben für solche Bewerbungen sein. Ich denke, Dir ist einfühlsam gelungen Deine Motivation darzulegen und auch nicht vergessen etwas über Deine eventuelle zukünftige berufliche Richtung mitzuteilen. Für Dich spricht natürlich auch Deine äthiopischen Wurzeln.Kann mir nicht denken, dass Du wegen des Anschreibens eine Absage erhältst.

Hoffe ich konnte Dich ermutigen so weiter zu machen, wie Du begonnen hast.
Grüße
Michael