Motorenöl nachfüllen

Auto, Rad & Mobilität
#1

Hallo,

ich habe einen alten Peugeot und fahre 7.000km im Jahr.
Vor halben Jahr hat die Werkstatt einen Ölwechsel gemacht. Hin und wieder kippe ich Öl auf. Jetzt habe ich Billigöl im Internet bestellt. 5L für 15€ 5w30 und 1L nachgefüllt. Das Öl ist nur recht flüssig und nicht so dickflüssig wie üblich. Kann es zu Problemen führen?

Gruß Chris

#2

Das kann es, weil die Schmierfähigkeit nicht mehr gegeben ist! Welches gehört denn rein? ramses90

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#3

Was meinst du mit nicht mehr gegeben? Du meinst eingeschränkt.

Vermischen sich nicht beide Sorten zu einer homogenen Masse?

Öl? Keine Ahnung.

Ich hatte vor 2 Jahren auch mal mit 5w40 statt 5w30 nachgekippt. Bis dahin ohne weitere Vorkommnisse.

#4

Die Motorölqualität wird wie eine Glaubensfrage diskutiert.
Für die einen reicht das einfachste mineralische und alles darüber Verschwendung, für die anderen kommt Baumarktplörre nicht in Frage und nur synthetisches ist zulässig.

Darauf können sich denke ich alle einigen:
-Das Öl sollten den Herstellerangaben entsprechen.
-Es sollte das gleiche Öl nachgefüllt werden. Verschiedene Öle zu mischen, sollte vermieden werden. Es ist aber auch kein Weltuntergang, wenn gemischt wird. Die Öle sind natürlich ineinander löslich und vermischen sich.

Was ich persönlich machen würde: Ein paar Euro sind beim Motoröl gut investiert. Ich empfehle mindestens halb-synthetisches und auch der Aufpreis zu synthetischem ist nicht verkehrt.

Jetzt ist das Zeug drin, keine Sorgen machen, fahren, es wird keine Probleme geben. Wodurch es Probleme geben könnte, ist der erhöhte Motorölverbrauch. Vor wie vielen km war der Ölwechsel? Auf wie vielen km verbraucht der Motor also einen Liter Öl?

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#5

( Der Beitrag darf nicht leer sein )

#6

Ohne es genauso zu wissen, würde ich sagen, dass ich so 1-2 Liter pro Jahr nachkippe. Das aber schon immer.
Die Werkstatt meinte mal, dass das halt so ist. Ist von Modell/ Hersteller unterschiedlich.

Damit kann ich auch leben.

#7

Hallo,
Deine Angaben sind jetzt nicht so genau (z.B. welches Auto mit welchem Motor, welches Öl hat die Werkstatt verwendet ?), aber ich gebe mal eine Einschätzung und persönliche Meinung ab:

  • Das wichtigste ist schon mal, dass Du den Ölstand kontrollierst und bei Bedarf nachfüllst auf die vorgeg. Menge !
  • in jeder Bedienungsanleitung sind die vom Hersteller vorgeg. Spezifikationen angeg. und diese stehen auch auf dem Ölkanister . Wenn man sich danach richtet, macht man auf jeden Fall nix falsch !
  • als ich Ölwechsel noch selber gemacht habe, habe ich meist das billigste mit Herstellerfreigabe genommen und NIE Probleme mit Motorschäden o.ä. gehabt, auch wenn ich die Ölwechselintervalle eher großzügig ausgelegt habe…
  • ich unterstelle mal, dass Du Deinem Motor nicht bis an die Leistungsgrenzen belastest und z.B. Dauervollgas auf der Autobahn fährst (hohe Öltemp., hohe Motordrehzahl), deshalb das Öl nicht so stark forderst bzw. altern lässt.
  • Ein „gutes“ Öl braucht es beim Kaltstart, bei Hochleistungsmotoren.
  • Mineralische, teilsynthetische und synthetische Öle würde ich nicht mischen.
    Nur im Notfall, wenn nix anderes da ist.
    -Prinzipiell sind die Motoröle alle untereinander mischbar, es kommt also nicht zu ungewollten Reaktionen untereinander.
  • Turbo-Motoren sind etwas anspruchvoller, was die Ölqualität angeht.
    (hohe Temp. im Turbo und damit Neigung zur Ölkohlebildung)

Und zu guter letzt: Ich würde das von dir gekaufte Öl nehmen zum Nachfüllen

Gruß
M.

#8

Danke für die Antworten!