Mountainbike mit "Richtig fetten Rädern"

Hallo,
seit gut einem Jahr sehe ich immer häufiger Fahrräder mit richtig dicken Reifen. Beim ersten Mal habe ich noch gedacht, der Besitzer hat sich Motorradräder angeschraubt, mitterlweile weiß ich, das dies „ein neuer Trend ist“.

Mich würde dabei mal interessieren, ob die einfach nur „fett aussehen“, oder ob die gegenüber „normalen“ Mountainbikes noch irgendwelche anderen Vor oder Nachteile haben.

Bei mir ist es so, dass ich in einem recht Sandigen Gebiet wohne mit viel Waldwegen, wo ich mit meinem jetzigen Trekkingbike nur bei absoluter Trockenheit reinkomme, bzw. gar nicht erst reinfahre. Kann mir vorstellen, dass die Dingen Reifen dort vielleicht doch besser fahren - oder eben noch schlechter :smiley:

Vielleich kann mir ja jemand was dazu sagen

Vielen Dank

bin jetzt zwar kein mountainbike-freak, aber ich nehme mal an, dass durch die breiteren reifen ein besserer Grip entsteht, und durch die höhere Reifenwand auch eine bessere Dämpfung bekommt.
Nachteil bei der Ottonormal-Fortbewegung wird sicher der erhöhte Laufwiderstand sein, sodass du mehr Kraft aufwenden musst wennst dich fortbewegst.

Die Reifenbreite ist ein ständiger Kompromiss der letztlich daran hängt, wo du ein Rad betreibst. Auf ideal ebenem Untergrund ist ein sehr schmaler, hart aufgepumpter Reifen das Optimum. Je weiter du davon abweichst, desto breiter und weicher sollte der Reifen sein.

Das Extrem ist dabei das sogenannte Fat-Bike, das speziell für Sand und Schnee entworfen wurde. Auf deinen feuchten Waldwegen könnte das auch eine sinnvolle Alternative sein - wobei es da durchaus noch geeignete Zwischengrößen gibt.

Hi,

die Teile nennen sich Fatbike :wink:

Dank der fetten Reifen kann man mit recht wenig Druck fahren, meist mit weit weniger als 1 bar (0,6-0,8 bar, teilweise auch mit 0,2 bar. MTB um die 2 bar, Rennrad um die 7 bar). Damit hat man dann eine riesige Auflagefläche und entsprechend Grip.

Also das richtige für Schotter, Sand, Schnee. Auf der Straße stelle ich es mir recht unkomfortabel vor.

Gruss,
Little.
(Fatbike steht auf der Wunschliste, wäre dann Nr. 5)

Hi,

ein Fahrgast sagte mir neulich, daß man damit sehr gut im weichen Gelände unterwegs ist, wenn man entsprechend Luft rausläßt. Wenn man es allerdings ziemlich hart aufpumpt, ist die Auflagefläche so klein, daß man damit auch auf Asphalt gut vorankommt. In der Tat sah das Profil auch ein wenig „spitz“ aus; wenn Du verstehst, was ich meine.

Bin aber kein Fachmann und kann die Qualität dieser Aussage nicht beurteilen.

Gruß T

Hi @Takima,

hier haben zwei Mountainbiker Fatbikes in verschiedenen Situationen getestet - und ein Profi erklärt dazu die Unterschiede zum normalen Mountainbike:


Ab Minute 4’32 kommt auch sandiger Boden vor.

Schöne Grüße
Stefanie

Diese Fahrräder nennen sich Fat-Bike. Die fahren ziemlich gut. Hab erst letztens das Fahrrad aus dem Keller geholt und fuhr wieder damit. Bei den Gebieten die du hier beschreibst ist das Fahrrad bestens dazu geeignet. Es lässt sich nicht nur entspannter fahren, sondern ist auch mal eine Abwechslung mit breiten Rädern zu fahren (Den Unterschied wirst du direkt merken). Hier https://www.velonest.com/de/markt habe ich meins gefunden, vielleicht hilft es dir ja eine Entscheidung zu fällen. Kleiner Tipp: Achte auf den Luftdruck der darf nicht zu hoch sein, also berate dich nochmal mit einem Mechaniker.