Mounten eines Laufwerk eines anderen Linuxsystem

Hallo,

ich habe nochmal meinen alten 300Mhz PC aus dem Keller geholt und ebenfalls Linux (Debian) installiert.
FTP + SSH geht.

Wie kann ich unter linux ein Laufwerk bzw. Verz. von einer anderen Linuxkiste mounten?

Unter Win: net use * \rechnername\freigabe
Unter Linux: mount /???
Muss ich in fstab evtl. Einträge setzen?
JA? Welche?

Rechner1 = 192.168.1.1
Rechner2 = 192.168.1.2

Gruss + Danke Ralf

Hallo,

Hi,

ich habe nochmal meinen alten 300Mhz PC

Hoellenmaschine.

aus dem Keller geholt und ebenfalls Linux (Debian) installiert.
FTP + SSH geht.

Das reicht.

Wie kann ich unter linux ein Laufwerk bzw. Verz. von einer
anderen Linuxkiste mounten?

Unter Win: net use * \rechnername\freigabe
Unter Linux: mount /???

Die aequivalente Methode waere

# man exports
# man exportfs
# mount -t nfs rechner.name.net:/path/on/remote /path/on/local

Dazu muss aber der Kernel nfs-client bzw. -server unterstuetzen, der portmapper und der lockd muss laufen. Ich denke

# apt-get nfsdingsda

installiert das notwendige. Aber nfs ist ziemlich krank. Ich persoenlich mag ja shfs[1], auch wenn das noch etwas buggy ist. Vom Einsatz in produktiver Umgebung wuerde ich abraten. Aber dazu muss auf dem remote host nur ein sshd laufen und eine shell eingerichtet sein. Genau entgegengesetzt, also noch kranker waere ftpfs, dass wuerde bei Deiner Konfiguration wohl auch sofort laufen (kenn ich aber nicht).

Muss ich in fstab evtl. Einträge setzen?

Ja, sieht genauso aus, wie die anderen, als filesystem traegst Du halt nfs ein.

JA? Welche?

$ man fstab

Rechner1 = 192.168.1.1
Rechner2 = 192.168.1.2

Statt Rechnernamen kannst Du natuerlich auch IP#s nehmen.

HTH,
Gruss vom Frank.
===footnotes===
[1] http://shfs.sourceforge.net/

Moin

Unter Win: net use * \rechnername\freigabe

unter linux heist das: smbmount. Wenn die man-pages nicht klar sind poste nochmal.

cu

Hallo,

meine Höllenmaschine läuft jetzt mit:
mount -t smbfs -o username=user1,password=xxx //PC300/user1 /pc300
vorher Verz. /PC300 auf den zweiten Rechner anlegen.
Einträge in die fstab braucht man wahrscheinlich nicht mehr.

Wenn Ihr Nachteile (Security) in dieser Lösung seht, schreibt mir mal.

Als Newbie steht man ziemlich oft im Schatten, mit der Frage:
Welchen Weg soll man gehen bzw. welcher ist der beste für mich?

shfs ist ausgeschieden, weil es wahrscheinlich nicht weiter entwickelt wird.

Gruss + Danke Ralf

mount -t smbfs -o username=user1,password=xxx //PC300/user1
/pc300
vorher Verz. /PC300 auf den zweiten Rechner anlegen.
Einträge in die fstab braucht man wahrscheinlich nicht mehr.

Wenn Ihr Nachteile

· Muß bei jedem Start eingetippt werden

(Security)

Hmm. Han könnte in Versuchung kommen, die Passwärter an ungünstiger Stelle zu speichen

Sebastian

Moin

mount -t smbfs -o username=user1,password=xxx //PC300/user1
/pc300

smbmount username=user1,password=xxx //PC300/user1 /pc300

müsste auch reichen.

Einträge in die fstab braucht man wahrscheinlich nicht mehr.

je JEDEM Neustart die Zeile neu eintippen… ich würds in die fstab schreiben.

Wenn Ihr Nachteile (Security) in dieser Lösung seht, schreibt
mir mal.

Samba ist nicht besonders sicher, sprich man kann mithören was so alles übers Netzwerk geht. Besonderes dumm ist das übermitteln von username und passwor din Klartext. (nicht in allen Varianten, nicht in allen Versionen)

Welchen Weg soll man gehen bzw. welcher ist der beste für
mich?

Was hast du vor ? Wie sicher ist die Umgebung, wie schnell muss es laufen ?

shfs ist ausgeschieden, weil es wahrscheinlich nicht weiter
entwickelt wird.

dann tunnel samba (smbfs) über per socks über ssh. Dann hat man die gleiche Sicherheit.

cu

Hallo,

je JEDEM Neustart die Zeile neu eintippen… ich würds in die
fstab schreiben.

Gut. Dann kennen alle lokalen User das Passwort.

Gruß,

Sebastian

Moin

je JEDEM Neustart die Zeile neu eintippen… ich würds in die
fstab schreiben.

Gut. Dann kennen alle lokalen User das Passwort.

Wieso soll fstab für normale User lesbar sein ? Wenn man das macht kann auch gleich das root-passwort auf den Monitor schreiben.

Ausserdem sind SMB-Passwörter sowieso ein Witz, die werden meist als Klartext übers Netzwerk geschickt.

cu

Hallo,

Wieso soll fstab für normale User lesbar sein ? Wenn man das
macht kann auch gleich das root-passwort auf den Monitor
schreiben.

Wuss?

Sebastian

Moin

Wuss?

Wenn man das Password in die fstab schreibt kommen normale User nicht ran, da fstab für normale User nicht lesbar sein sollte.

Wo ist also das Problem wenn man ein smbmount in die fstab schreibt ?

cu

Moin

Hallo,

Wuss?

Wenn man das Password in die fstab schreibt kommen normale
User nicht ran, da fstab für normale User nicht lesbar sein
sollte.

Huh?

Wo ist also das Problem wenn man ein smbmount in die fstab
schreibt ?

Ich hab jetzt mal auf die /etc/fstab von vier unterschiedlichen roots gelinst, alle waren 644 (root:root). Es spricht zwar prinzipiell nichts dagegen, sie 600 zu machen, da die so ziemlich einzigen Programme, die sie lesen (mount, umount, swapon, swapoff), sowieso im context von root laufen… aber gemacht muss es i. A. trotzdem werden.

Gruss vom Frank.

Moin

Wenn man das Password in die fstab schreibt kommen normale
User nicht ran, da fstab für normale User nicht lesbar sein
sollte.

Huh?

Jede Datei die der normale User nicht lesen können muss sollte er nicht lesen können… (verdammt, deutsch nach Mitternach ist schlecht)

Ich hab jetzt mal auf die /etc/fstab von vier
unterschiedlichen roots gelinst, alle waren 644 (root:root).

Ja, ist leider meist Standarteinstellung. Aber das kann man ja ändern, z.b. gleich nachdem man ein PASSWORT in die Datei geschrieben hat.

cu

Hallo,

Wenn man das Password in die fstab schreibt kommen normale
User nicht ran, da fstab für normale User nicht lesbar sein
sollte.

Huh?

Lesen wir mal „man smbmount“

_[...]_

 credentials=
 specifies a file that contains a username and/or
 password. The format of the file is:


 username = 
 password = 



 This is preferred over having passwords in
 plaintext in a shared file, such as /etc/fstab. Be
 sure to protect any credentials file properly.

Wo ist also das Problem wenn man ein smbmount in die fstab
schreibt ?

Ich hab jetzt mal auf die /etc/fstab von vier
unterschiedlichen roots gelinst, alle waren 644 (root:root).
Es spricht zwar prinzipiell nichts dagegen, sie 600 zu machen,
da die so ziemlich einzigen Programme, die sie lesen (mount,
umount, swapon, swapoff), sowieso im context von root
laufen… aber gemacht muss es i. A. trotzdem werden.

Ich gucke da immer zanz gerne hin, um zu sehen, wohin meine Wechselmedien als User gemounted werden.

Gruß,

Sebastian