Aha, das ist spannend, wird inzwischen manchmal als Magnet-Resonanz-Mikroskopie diskutiert.
(bzw. magnetic resonanz microscopy -> Googeln)
Die genannte Grenze der Auflösung ist, soweit ich weiss, nicht durch „harte“ Parameter bestimmt, sondern im jeweils konkreten Fall durch ganz unterschiedliche Randbedingungen.
Entsprechend kann man dem Problem nicht durch blosse Formeln beikommen.
Ich schätze aus Deiner Ausdrucksweise, dass Du nicht Naturwissenschaftler bist.
Vielleicht hilft Dir folgendes als Kontext:
Vorab:
Ich nehme an, mit „Spannung“ meinst Du die in der Empfängerspule erreicbare Amplitude des Echosignals.
Das ist irrelevant: Wir können sehr empfindlich messen.
Relevant ist nur die Stärke des Signals IM VERGLEICH zum Rauschen und zu Störsignalen.
Hier gibt es einerseits den (im Prinzip) thermischen Hintergrund aus dem (Micro-)Volumen, das gemessen werden soll und den Hintergrund, der fälschlich aus dem (natürlich viel grösseren) umgebenden Volumen eingebracht wird.
Das thermische Signal ist gegeben, die Störung sowohl des „selektierten“ Volumens als auch der Umgebung durch thermisch induzierte Inhomogenitäten lässt sich auch kaum beeinflussen.
Da das Signal, dass man von einer bestimmten Menge Protonen (i.e. H-Atomen) erhalten kann begrenzt ist (mehr als den Spin umdrehen, kann man ja nicht
) ist die zwingende logische Schlussfolgerung, zunächst dass eine Auflösungsgrenze existiert.
Aber:
Wir können z.B. einen Lock-In Mechanismus verwenden, der bei vielfacher(!) Wiederholung der Messung auch noch Signale erfasst, die weit(!) unterhalb des Hintergrundrauschens liegen.
Wir können das statische Feld auf 21 Tesla (derzeit) treiben.
Wir können (Stichwort Mikroskopie) Störsignal loswerden indem wir nicht ein Volumen sondern nur einen Dünschnitt anschauen.
Oder im Kryostaten arbeiten (4°K oder noch tiefer) und das thermische Rauschen loswerden und gleichzeitig ein Vielfaches an Signal durch drastische Verlängerung der Decay time erreichen … usw. usw.
Manche Proben kann man bearbeiten, schneiden kühlen, lebende Mäuse eher nicht …
Wenn es in Deinen Kontext passt, würde ich nur grob erklären, dass es überhaupt eine Grenze gibt und dann eher recherchieren, mit welchen Tricks die Arbeitsgruppen und Hersteller jetzt und in Zukunft diese Grenzen zu überwinden(!) versuchen.
Abhängig von den für verschiedenen Untersuchungsobjekte jeweils sehr unterschiedlichen Randbedingungen…
Wäre dann aber eine eher praktisch orientierte Arbeit.
Gruss,
Thilo