MRT - Auswertung
Befund:
Thorakolumbaler Übergang bis in Höhe des 2.LWK unauffällig.
Bei L2/3 subligamentäre Bandscheibenprotrusion ohne klinische Relevanz
Bei L3/4 Höhenminderung u. Signalverlust der Bandscheibe. Geringgradig spondylophytäre Randanbauten, kräftig zirkuläre Protrusion mit resoultierender relativer Recessusenge beidseits, visuell nicht kritisch
Bei L4/5 ebenfalls chronische Diskopathiezeichen , hier etwas stärkere spondylarthrotische Veränderungen, rechts betont, verstärkt durch eine kleine exostosenartige Zuspitzung des Gelenkfortsatzesrechts mit hier deutlicher knöcherner Recussusenge , rechts mehr als links. Eine zusätzliche Relevanz sein.-dorsolateral gewichtete exzentrische Bandscheibenprotrusion subligamentär dürfte klinische eher von untergeodneter Relevanz sein. Eine L4-Alteration rechts wätre bereits durch die relevante knöcherne Enge zu klären.
Bei L5/S1 Höhenminderung und Signalverlust der Bandscheibe, keine Kritische knöcherne Enge, nur diskrete Protrusion subligamentär ohne relevante Raumforderung.
An den überschaubaren Skelettabschnitten keine metastasensuspekten Signalabweichungen.
Hüftgelenke:
Unvollständige Kopf-Pfannen-Deckungbei Pfannenhypoplasie beidseits, leichte Entrundung der Hüftköpfe in beiden Hüftgelenken. Diskret vermehrte Gelenkflüssigkeit rechts gegenüber links. Auffällig ist zusätzlich eine Kapselverdickung am vorderen Hüftgelenksumfang rechts mit angrenzenden Ödem. Hier ist in erster Linie ein Reizzustand im Sinne einer Capsulitis anzunehmen, möglicherweise älteres Ganglion mit angrenzendem Reizzustand.
Auch im Bereich der Hüftgelenke kein Anhalt für ossäre Destruktionen.
Beurteilung:
1.LWS mit Diskopathiezeichen insbesondere in den 3 Segmenten L3- S1. im Hinblick auf die Klinik ist insbesondere eine rechtsbetonte Recessusstenose in Höhe L4/5 mit zusätzlicher kräftiger exzentrischer Bandscheibenprotrusion relevant. Eine L4-Alteration rechts wäre hier zu klären.
- Verdacht auf Capsulitis rechts