„initiale Spondylose mit diskreten Uncarthrosen und Chondrosen HWK 5/6“
-> beginnende degenrative Erkrankung des Skelettes mit klitzekleinen arthrotischen Veränderungen der knöchernen Strukturen und des Knorpels im Bereich der Halswirbelsäule - erst einmal nichts beängstigendes, sollte aber ggf. im Auge behalten werden, da hier im weiteren Verlauf Nerven beeinträchtigt und die Elastizität der Wirbelsäule leiden kann (sicher nicht durch den Unfall verursacht, findet sich häufig bei Patienten mit einer seitlich „verbogenen“ Wirbelsäule, einer Skoliose)
„Als Nebenbefund steht da zentrale Myelonveränderung bzw. Läsion im Übergang Medulla oblongata/cervicales Meyelon dd Erweiterung des zentralkanales wie kleine Syrinx/Hydromyelie, wobei eine Traumaassoziation nicht zwingend erforderlich sein muss.“
-> offenbar gibt es da eine Veränderung der Rückenmarksstruktur bzw. Beschädigung am Übergang von Stammhirn auf Rückenmark, die auch als kleine, womöglich angeborene Erweiterung/Aushöhlung im Rückenmarkskanal gedeutet werden kann (der Unfall als Ursache kann aber nicht ausgeschlossen oder bewiesen werden)
Soviel zur Begriffsklärung (das hätte sicher auch Bruder Google geschafft). Dein Orthopäde wird keiner Übersetzung irgendwo aus dem Internet benötigen. Misstraust Du ihm, dass Du vorab Unbekannte fragst?
Um diesen Befund abschließend beurteilen und eine Diagnose stellen zu können, bedarf es einer weiteren Anamnese/Diagnostik (gibt es Schmerzen, Einschränkungen, nervale Symptome…). Deswegen geht man mit einem solchen Befund zu seinem Haus- oder Facharzt zurück, der einen meist besser kennt (Krankengeschichte) als Unbekannte im Internet, weitere Untersuchungen durchführen kann und dann auch erklärt, was Sache ist. Kann schon sein, dass da etwas Böses und langwieriges auf Dich zukommt, könnte aber auch das Gegenteil sein. Das kann nur jemand sagen, der Dich kennt und sieht…
