Müde, vergesslich, unkonzentriert, Aphten - Ursache?

Hallo,

ich hoffe durch diesen Beitrag eine Antwort zu finden was mir fehlen könnte – vorab schon mal danke fürs lesen.

Zu mir: Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe eine 1 Jahr alte Tochter

Seit einigen Jahren kommen während des Jahres immer wieder Intervalle in welchen ich dauernd müde, unkonzentriert und sehr vergesslich bin. Freunde und Kollegen fragen mich öfters ob ich ein blaues Auge hätte, da ich wirklich extreme Augenringe habe. Oft bekomme ich in dieser Zeit auch schmerzhafte Entzündungen der Mundschleimhaut, sog. Aphten. In dieser Zeit schwellen die Lymphknoten unterhalb des Kieferknochens stark an. Die Aphten erreichen einen Durchmesser bis zu 5 mm. Letztens hatte ich auf der Zunge mehr als 20 Aphten. Ich konnte kaum noch was essen. Der Hausarzt meinte, da kann man nicht viel machen, außer Kamistad-Gel zur Betäubung der Schleimhäute.

Die Müdigkeit wurde teilweise so schlimm, dass ich auch auf relativ kurzen Strecken von ca. 100 km während der Fahrt einen Fahrerwechsel machen musste, da ich sonst eingeschlafen wäre. Selbst in der Arbeit bin ich schon mal kurz weggenickt – und das trotz 7 – 8 Stunden Schlaf. Ich hab es auch schon mit mehr Schlaf probiert – bringt nichts. Während dieser Zeit vergesse ich auch sehr viel. Ich lege beispielsweise einen Gegenstand irgendwo hin und suche ihn dann eine halbe Stunde lang. Oftmals fallen mir auch Wörter nicht mehr ein. Beim lesen von Büchern kommt es öfters vor, das meine Augen nur noch die Buchstaben verfolgen und ich am Ende der Seite merke, dass ich gar nichts weiß, von dem was in dem Text steht. Zudem bin ich in dieser Zeit auch leicht reizbar. Das alles ist sehr belastend!

Daraufhin habe ich vor 2 Jahren meinen Hausarzt aufgesucht. Resultat: Schilddrüse vergrößert. Der hat mich dann zum Endokrinologen überwiesen. Befund: Zyste ohne Beeinträchtigung der Schilddrüse. Großes Labor ohne Befund. Meine Mutter hat auch Probleme mit der Schilddrüse aber wie gesagt bei mir ohne Befund.

Daraufhin zum Psychologen / Neurologen – ohne Befund.

Dann habe ich lange Zeit ärztetechnisch nichts mehr gemacht… bis körperliche Erschöpfung bei kleinen Anstrengungen (Außer Atem beim Treppensteigen in den 1. Stock) und ein Engegefühl in der Brust auftrat. Außerdem war ich ziemlich kraftlos. Daraufhin erneut zum Hausarzt. Labor erneut ohne Befund. Daraufhin habe ich mir eine zweite Meinung von einem anderen Arzt eingeholt. Dieser stellte bei den Laborwerten einen um das 10fache erhöhten EBV-Titer fest. Verdacht auf Herzmuskelentzündung. Daraufhin Überweisung zum Kardiologen. Dort wurde ich von oben bis unten durchgecheckt (Belastungs-EKG, Herz-Sono, etc.) – auch hier (zum Glück) ohne Befund.

Ich verstehe das nicht… Ich lebe gesund, rauche nicht, trinke vielleicht einmal im Monat in Maßen Alkohol, nehme keine Drogen oder Steroide, ernähre mich gesund und treibe viel Sport (Kraftsport und Ausdauersport). Habe kaum Stress in der Arbeit – daheim läufts auch prima… bin ratlos!

Könnte es sein, dass irgendwas mit meinem Schlaf nicht passt?
Könnte es auch mit Allergien (Heuschnupfen - dieses Jahr extrem) zusammenhängen?

Guten Tag,
ohne ein Arzt zu sein, ich tippe auf Naehrstoffmangel. Die Muedigkeit und das Schlaffbeduerfnis sind eindeutige Zeichen von Magnesiummangel, auch Probleme mit dem Herz weisen dazu. http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesiummangel . Das Gedaechtnis und Konzentration zeigt Zinkmangel. Allerdings die Aphthen passen nicht dazu, ausser das sind Nebenwirkungen von Naehrstoffmangel oder es ist eine separate Infektion. Mangel an Vitamin C kann zu Zahnblutungen und Schleimhautentzuendungen fuehren, ob das Aphthen sind kann ich nicht sagen.
mfg, qaz

Hallo,

also du hast eine Tochter, die ist in der Kita?
Du geht arbeiten? Wie viel?
Du machst nebenher noch viel Sport und natürlich den Haushalt.

Erzählt mir nichts, dass ist Streß und kostet total viel Nerven.
Wann hast du den wieder angefangen zu arbeiten?

Ich habe selber zwei Kinder und arbeite und kann dir sagen, ich falle auch immer
total müde ins Bett und zweitweise komme ich kaum hoch.

Bei mir war es der Eisenmangel. Der wurde bei dir sicher aber schon mal kontorlliert.
Ich hatte nen ziemlichen Mangel und habe dann auch Tabletten genommen und meine Ernährung stark umgestellt.

Ich bin kein Arzt, aber wenn ne berufstätige Mama sagt, dass sie keinen Streßt hat, dann hat sie entweder ne Omi zuhause die alles wupt, oder sie redet sich was schön.

Vielleicht überdenkst du doch mal dein Streßpensum, wenn organisch alles gut ist.
Stillst du eigentlich noch?

Gruß Jenny

Der Arzt stellt eine Erhöhung des EBV Titers fest und überprüft nicht weiter, ob es sich um das Eppstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber") handelt???

Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, aber ich habe mal ein paar Infos gesucht. Vielleicht hilft dir das:

  1. http://www.mueller-burzler.de/cms-artikel/die-chroni…

  2. http://www.shg-bergstrasse.de/html/Herpes/Symptome%2…

  3. http://www.onmeda.de/krankheiten/pfeiffersches_drues…

  4. http://www.schottdorf.de/laborinformation/PDF-Labobl…

Wenn einem der Arzt nicht helfen kann, wäre vielleicht der Blick in alternative Richtungen
angebracht. Das muss jeder selber wissen. Aber vielleicht findest du anhand des Begriffes - und wenn der Arzt gezielt darauf testet, auch selber weitere, hilfreiche Infos.