Hallo,
Habe gerade mein Haus verkauft und ein anderes gekauft.
Beide Makler waren kompetent und hilfreich.
Soviel Glück hat wahrlich nicht jeder.
Habe selbst mal ein Haus verkauft. Ein Makler hat sich mir (ich war noch jung und ahnungslos) aufgedrängt. Machte letzlich einen Verlust von ca. 10.000 DM für mich seinerzeit (ich hätte schon einen Käufer gehabt, der Makler suggerierte einen deutlich bessern Preis - Pustekuchen).
Bei Vermietungen würde ich als Vermieter (vermiete derzeit zwei kleine Wohnungen) auch nicht auf Makler zurückgreifen. Möchte meine Mieter kennen und selbst einschätzen - dem Makler gehts ja nicht darum, dass das lange gut klappt, mir schon.
Und die Vermietung wäre mit Maklergebühr nat. schwieriger.
Das Ergebniss ohne Makler ist bislang prima.
Derzeit verdienen viele Makler ihr Geld mit der Organisation von Vermietungen für große Gesellschaften, die so die eigentlich eigenen Organisationskosten auf die Mieter abwälzen können.
Das ist schlicht daneben.
Die Renditen bei Mietimmobilien sind derzeit hoch genug, dass man auch mal Geld in die Organisation von Neuvermietungen stecken kann. Es bleibt immernoch genug übrig.
M.W. muss man z.B. in England eine umfangreiche Ausbildung machen, um Makler zu werden. Hierzulande nichts dergleichen, Makler kann jeder werden, der Lust dazu hat. Erfolg als Makler hat, wer rechnen, werben und Leute bequasseln kann (oder eher umgekehrt).
Kenne eine junge Frau mit gerade mal Hauptschulabschluss, keinerlei weiterer Ausbildung, ist als Notlösung Maklerin geworden.
Glaube nicht, das sie eine tragende Wand erkennt, wenn sie sie sieht, von Hausschwamm oder Grundwasseranstiegsproblemen ganz zu schweigen.
Aber in Deutschland geht das.
Maklergebühren sollten vom Auftraggeber getragen werden, Maklerangaben zum Objekt sollten garantierte Angaben mit Anspruch auf Regress sein, mind. für 5 Jahre, und Makler sollten eine ausreichende, fachorientierte Ausbildung haben.
Dann wären sie ihr Geld ev. hier und da wert.
Gruß, Paran