München - lästige Vermieter & teure Wohnungen

Hi zusammen,

kurze Frage, bin grad nach München gezogen und war vom Wohnungsmarkt ziemlich überrascht. Hab unfreundliche Vermieter, schlecht instand gesetzte Wohnungen und hohe Mieten entdecken müssen.

Mir wurde nun geraten, dass ich mich direkt an einen Bauträger wenden solle, da die auch manchmal ihren eigenen Wohngungsbestand als Mietwohnungen vermieten und die Wohnungen immer gut in Schuss seien. Ich kenn aus Berlin noch Baywobau die gibts auch hier in München hab ich gesehen.

Kennt noch jemand einen guten Bauträger hier in München?

Danke für eure Empfehlungen und liebe Grüße
Eva

MOD: Werbelink entfernt

Hallo Eva!

Mir wurde nun geraten, dass ich mich direkt an einen Bauträger
wenden solle, da die auch manchmal ihren eigenen
Wohngungsbestand als Mietwohnungen vermieten und die Wohnungen
immer gut in Schuss seien. Ich kenn aus Berlin noch Baywobau
http://www.wirmachenSchleichwerbung.de gibts auch hier in München :hab ich gesehen.

Du willst dich also als Maklerin betätigen und denkst dir dafür eine nette Geschichte aus, um den Link unters Volk zu bringen. Must du wirklich den schlechten Ruf deiner Kaste auf so durchschaubare Weise bestätigen?

Gruß
Wolfgang

Hallo,

lässt sich der Ruf der überwiegend unausgebildeten, bautechnisch und geologisch ahnungslosen Maklergilde überhaupt noch verschlechtern?

Deutsche Makler müssen nichts können, nichts wissen, nichts garantieren. Sicher ist nur die Courtage.

Gruß, Paran

.

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Hi!

lässt sich der Ruf der überwiegend unausgebildeten,
bautechnisch und geologisch ahnungslosen Maklergilde überhaupt
noch verschlechtern?

Deutsche Makler müssen nichts können, nichts wissen, nichts
garantieren. Sicher ist nur die Courtage.

Weshalb werden sie dann so häufig genutzt?

Habe gerade mein Haus verkauft und ein anderes gekauft.
Beide Makler waren kompetent und hilfreich.

Gruß,
M.

Deutsche Makler müssen nichts können, nichts wissen, nichts
garantieren. Sicher ist nur die Courtage.

Weshalb werden sie dann so häufig genutzt?

aus käufersicht: weil man einfach nicht an ihnen vorbeikommt, egal wie groß man den bogen auch am liebsten machen würde. man wird gezwungen, für den erhalt einer adresse zu bezahlen, die der eigentümer dem kaufinteressenten natürlich auch selbst nennen könnte.

aus verkäufersicht: weil es so wunderschön ist, dritte für eine dienstleistung zahlen zu lassen, von der höchstens der verkäufer profitiert. wenn er denn wirklich von der makler"leistung" profitiert, was ohnehin bezweifelt werden darf.

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aus verkäufersicht: weil es so wunderschön ist, dritte für
eine dienstleistung zahlen zu lassen, von der höchstens der
verkäufer profitiert. wenn er denn wirklich von der
makler"leistung" profitiert, was ohnehin bezweifelt werden
darf.

wie wahr, wie wahr. es wird zeit das verkäufer die maklergebühr mittragen. am besten 50/50. dann wären viele nicht mehr so faul und würden auch mal privat verkaufen.

somit wäre der momentane immomarkt etwas billiger.

das ganze ensteht ja durch die preistreiberei der makler

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dann wären viele
nicht mehr so faul und würden auch mal privat verkaufen.

somit wäre der momentane immomarkt etwas billiger.

das ganze ensteht ja durch die preistreiberei der makler

Was hat das mit Faulheit zu tun wenn man absolut keine Lust hat stundenlang mit Leuten eine Immobilie zu besichtigen die einfach nur neugierig sind
oder mit Leuten die den Preis drücken wollen wenn sie nur eine Spinne im Keller sehen?
oder wenn man in größerer Entfernung vom Verkaufsobjekt wohnt
oder eine Zeit hat um Besichtigungen mit Interessenten durchzuführen?
oder einfach zu unsicher ist und den Verkauf lieber einer Fachkraft überlässt?

Ein guter Makler betreibt keine Preistreiberei sondern holt viele Verkäufer auf den Boden der Tatsachen zurück was den möglichen Verkaufspreis betrifft.

Krümelchen

Hallo!

es wird zeit das verkäufer die
maklergebühr mittragen. am besten 50/50.

Und warum soll nicht wie in allen anderen Lebens- und Geschäftsbereichen derjenige bezahlen, der die Musik bestellte?
Ist doch ganz einfach: Wer den Makler beauftragt, bezahlt ihn.
Ich verstehe nicht, warum über solchen Selbstgänger jahrelang diskutiert werden muß.

Natürlich holen sich Eigentümer knapper Güter vom Markt, was nur irgend geht. Daß aber in Ballungsgebieten mit knappem Wohnraum Verträge zu Lasten Dritter gemacht werden, halte ich für mißbräuchlich, gehört abgeschafft.

Gruß
Wolfgang

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Verkäufer, Käufer und Faulheit

Was hat das mit Faulheit zu tun wenn man absolut keine Lust
hat stundenlang mit Leuten eine Immobilie zu besichtigen die
einfach nur neugierig sind

Das hat nichts mit Faulheit zu tun

oder mit Leuten die den Preis drücken wollen wenn sie nur eine
Spinne im Keller sehen?
oder wenn man in größerer Entfernung vom Verkaufsobjekt wohnt
oder eine Zeit hat um Besichtigungen mit Interessenten
durchzuführen?
oder einfach zu unsicher ist und den Verkauf lieber einer
Fachkraft überlässt?

Das hat alles nichts mit Faulheit zu tun.

Genauso wenig, wenn ich eine Putzhilfe für meinen Haushalt einstelle, oder einen Babysitter. Es gibt (meistens) vernünftige Gründe, warum man das tut. Meistens hat das nichts mit Faulheit zu tun.

Ein guter Makler betreibt keine Preistreiberei sondern holt
viele Verkäufer auf den Boden der Tatsachen zurück was den
möglichen Verkaufspreis betrifft.

Das ist alles ok.

Aber die Frage bleibt: Wer muss den Makler bezahlen? So, wie Du es beschreibst, nimmt er dem Verkäufer jede Menge Arbeit ab. Hat auch der Käufer einen Nutzen vom Makler? Warum zahlt der Käufer 100 % vom Maklerhonorar?

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Hallo,

Habe gerade mein Haus verkauft und ein anderes gekauft.
Beide Makler waren kompetent und hilfreich.

Soviel Glück hat wahrlich nicht jeder.
Habe selbst mal ein Haus verkauft. Ein Makler hat sich mir (ich war noch jung und ahnungslos) aufgedrängt. Machte letzlich einen Verlust von ca. 10.000 DM für mich seinerzeit (ich hätte schon einen Käufer gehabt, der Makler suggerierte einen deutlich bessern Preis - Pustekuchen).

Bei Vermietungen würde ich als Vermieter (vermiete derzeit zwei kleine Wohnungen) auch nicht auf Makler zurückgreifen. Möchte meine Mieter kennen und selbst einschätzen - dem Makler gehts ja nicht darum, dass das lange gut klappt, mir schon.
Und die Vermietung wäre mit Maklergebühr nat. schwieriger.
Das Ergebniss ohne Makler ist bislang prima.

Derzeit verdienen viele Makler ihr Geld mit der Organisation von Vermietungen für große Gesellschaften, die so die eigentlich eigenen Organisationskosten auf die Mieter abwälzen können.
Das ist schlicht daneben.
Die Renditen bei Mietimmobilien sind derzeit hoch genug, dass man auch mal Geld in die Organisation von Neuvermietungen stecken kann. Es bleibt immernoch genug übrig.

M.W. muss man z.B. in England eine umfangreiche Ausbildung machen, um Makler zu werden. Hierzulande nichts dergleichen, Makler kann jeder werden, der Lust dazu hat. Erfolg als Makler hat, wer rechnen, werben und Leute bequasseln kann (oder eher umgekehrt).

Kenne eine junge Frau mit gerade mal Hauptschulabschluss, keinerlei weiterer Ausbildung, ist als Notlösung Maklerin geworden.
Glaube nicht, das sie eine tragende Wand erkennt, wenn sie sie sieht, von Hausschwamm oder Grundwasseranstiegsproblemen ganz zu schweigen.
Aber in Deutschland geht das.

Maklergebühren sollten vom Auftraggeber getragen werden, Maklerangaben zum Objekt sollten garantierte Angaben mit Anspruch auf Regress sein, mind. für 5 Jahre, und Makler sollten eine ausreichende, fachorientierte Ausbildung haben.
Dann wären sie ihr Geld ev. hier und da wert.

Gruß, Paran

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Moin!

Ein Immobilienmakler bietet eine Dienstleistung an.
Wer diese nutzen möchte, beauftragt ihn. Wer nicht, versucht es selbst.
Ich sehe das ähnlich wie das Thema Fachhandwerker vs. Baumarkt-Selbstpfusch. Am Ende kann die Sache für den kurzfristig denkenden Sparfuchs deutlich teurer werden.

Bei meinem Verkauf holte der Makler für mich einen um 12% höheren Kaufpreis heraus, als ich ihn gefordert hätte. Die Maklercourtage war gut angelegt.
Der Käufer fand über den Makler seinerseits, da er einen Suchauftrag bei ihm platziert hatte, binnen eines Tages zu seinem neuen Domizil.

Allen war geholfen, wobei natürlich ein Haufen Geld floss. Aber so ist das eben. Makler handeln letztendlich mit Wissen.

Aber die Frage bleibt: Wer muss den Makler bezahlen?

Käufer UND Verkäufer bezahlen standardmäßig 3,57% brutto vom Kaufpreis, wobei der Verkäuferanteil oft verhandelbar ist.

So, wie
Du es beschreibst, nimmt er dem Verkäufer jede Menge Arbeit
ab. Hat auch der Käufer einen Nutzen vom Makler? Warum zahlt
der Käufer 100 % vom Maklerhonorar?

Dem ist nicht so.

Gruß,
M.

Aber die Frage bleibt: Wer muss den Makler bezahlen?

Immer beide, egal was dran steht denn der Preis = Grundpreis + Maklercourtage

Das einzige was sich ändert ist das Preisschild!

  • Haus für 104k inkl. Makler oder
  • Haus für 100k zzgl. Makler.

Wie kann man denn so naiv sein??

Und wieso hier immer so gegen Makler, nicht aber gegen Gebrauchtwagenhändler, Einzelhandelsverkäufer und andere verkaufende Zünfte geätzt wird, bleibt mir auch ein Rätsel.

Die Maklerdienstleistung „Ich verkaufe das für Dich“ ist für viele Verkäufer hilfreich, die sich das nicht zutrauen oder eben auch nicht die Zeit haben. Gute Makler sind auch gute Produkt-Darsteller. DAS bezahle ich als Verkäufer (und damit immer auch als Käufer).

Die Erwartung, dass der Verkäufer (egal ob Makler oder nicht) sich hinstellt und eine ausgewogene, faire Darstellung des Objektes vornimmt und potenzielle Kunden über alle Risiken aufklärt und am besten noch abrät, ist Tinnef. Das gibt’s woanders auch nicht, dazu braucht der Käufer einen eigenen Verbündeten (Architekt o.ä.).

Und ähnlich wie beim Gebrauchtwagen ist es durchaus nicht so, dass alles erlogen sein darf oder die Bude am nächsten Tag in sich zusammen fallen darf.

Also bitte mal fair bleiben.

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Was soll die unsinnige Diskussion? Am Ende bezahlen sowieso beide, da der Preis sich entsprechend erhöht.

Der Verkäufer schmälert seinen Gewinn bzw. der Käufer hat einen höheren Verlust. Ob sie den Makler am Tag der Übergabe nun vom Konto des Verkäufers oder des Käufers überweisen, ist doch völlig unerheblich für den Preis.

Ihnen und ihren Mitdenkern empfehle ich, nur noch auf „courtagefreie“ Wohnungen zu setzen und so 103.000E statt 100.000 + 3.000 E zu bezahlen. Das spart ungemein!

… und psssst… bitte demnächst auch nur noch beim Erzeuger kaufen und nicht den Einzelhändler bezahlen. Der legt die Ware ja auch nur in sein Regal und kennt sich nicht aus.

Moin, moin,

Hat auch der Käufer einen Nutzen vom Makler? Warum zahlt
der Käufer 100 % vom Maklerhonorar?

Dem ist nicht so.

In dieser Hinsicht scheint tatsächlich ein Unterschied zwischen Nord- und Süddeutschland zu bestehen, der mir auch nicht klar war. Ich kenne es tatsächlich nur so, dass die Käufer den Makler zu 100 % bezahlen.

Ich habe mich gerade beim Immobilienscout informiert:
http://www.immoverkauf24.de/immobilienverkauf/immobi…

Mein nächstes Haus kaufe ich in München!

Viele Grüsse,
Walkuerax

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Was Du schreibst ist zwar alles richtig, hat aber nichts mit der Frage zu tun, auf die ich geantwortet hatte.

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Tach!

Hat auch der Käufer einen Nutzen vom Makler? Warum zahlt
der Käufer 100 % vom Maklerhonorar?

Dem ist nicht so.

In dieser Hinsicht scheint tatsächlich ein Unterschied
zwischen Nord- und Süddeutschland zu bestehen, der mir auch
nicht klar war. Ich kenne es tatsächlich nur so, dass die
Käufer den Makler zu 100 % bezahlen.

M.W. sind die Norddeutschen nicht per se dümmer als die Süddeutschen.
Die maximal 3,57% brutto von beiden Parteien sind wohl auch gesamtdeutsche Rechtslage.
Unterschreiten darf der Makler dies natürlich. Aber weshlab sollte er vom Verkäufer gar nichts nehmen?

Im Übrigen werden die Maklergebühren bei Vermietungen oft vom Vermieter komplett bezahlt, da er sonst gar keine Mieter findet (natürlich nciht in attrkativen Lagen).

Ich habe mich gerade beim Immobilienscout informiert:
http://www.immoverkauf24.de/immobilienverkauf/immobi…

Mein nächstes Haus kaufe ich in München!

Nur zu!
Meins ist leider bereits verkauft…

Gruß,
M.

ein immoblien-makler spricht?

Was soll die unsinnige Diskussion? Am Ende bezahlen sowieso
beide

(1) die diskussion ist nicht unsinnig.
(2) wer „am ende“ bezahlt, wird sich hoffentlich bald ändern. heute sind es gezwungermaßen meist die wohnungssuchenden, gleich ob miet- oder kaufinteressenten.

Der Verkäufer schmälert seinen Gewinn bzw. der Käufer hat
einen höheren Verlust. Ob sie den Makler am Tag der Übergabe
nun vom Konto des Verkäufers oder des Käufers überweisen, ist
doch völlig unerheblich für den Preis.

eine groteske beschreibung des wohnungsmarktes in deutschen großstädten und ballungsräumen, völlig an der wirklichkeit vorbei.

heute zahlt den überflüssigen maklerdienst nur einer, und das ist der kauf- oder mietinteressent.

und ja, das wird sich ändern!

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Doch, dein letzter Satz wird damit beantwortet: „Es ist egal!“

(2) wer „am ende“ bezahlt, wird sich hoffentlich bald ändern.
heute sind es gezwungermaßen meist die wohnungssuchenden,
gleich ob miet- oder kaufinteressenten.

Ja, stimmt. Und as wird auch dann so bleiben, wenn pro forma der Verkäufer die Rechung bezahlt und das Geld dem Kaufpreis vorher aufgeschlagen hat.

Oder glauben Sie auch an kostenlose Handys zum Vertrag?

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Falls meine andere Antwort zu kompliziert ist, beantworten Sie einfach diese Frage: Was ist noch mal genau der Nachteil, wenn man 100+3 statt 103k bezahlt?