Angenommen Person X hatte ein Vorstellungsgespräch mit einem potentiell neuen Arbeitgeber.
Da wurden Fragen geklärt, wie Urlaubstage, Gehalt, Arbeitszeiten, Pausen usw.
Person X wird eingestellt und erhält einen Arbeitsvertrag, bei dem keine Urlaubstage, Arbeitszeiten und keine Pausen drin stehen. Lediglich das verhandelte Gehalt ist angegeben und ansonsten allgemeine Sätze wie - Urlaubstage richten sich nach den gesetzlichen Vorgaben… usw.
Letztlich stellt sich heraus, dass es sich in der Praxis um eine 43,5 h (ohne Pause gerechnet) Woche handelt. Dass Person X 10 Tage weniger Urlaub hat (lt. Abrechnung) als abgemacht. Und dass es freitags - dem kurzen Arbeitstag der Woche - gar keine Pause gibt. Lt. Arbeitgeber könne man ja nebenbei essen und es sind ja „nur 7,5 h“
Was macht Person X nun, wenn es um mündliche Absprachen geht? Hat X da Anspruch darauf? Oder begibt sich X da eher aufs dünne Eis zwecks möglicher Gefährdrung des Arbeitsplatzes?