mündliche Lehrstellenzusage

Guten Tag,

ein Beispiel zu meiner Frage.
Person X (15 Jahre alt) hat mündliche Zusage zu einer Lehrstelle im handwerk. Vorvertrag ist notwendig. Auf Anweisung des Chefs geht Peson X täglcih zur Berufsschule muss alle 14 Tage einen Tag im Betrieb arbeiten. Chef ruft am abend vorher an, mit der Mitteilung er hat gerade keine Baustelle.
Ein Vorvertrag (was für die Schule benötigt wird) ist noch nicht vorhanden. Laut Aussage des Chefs liegt er im Büro des Sohnes. Person X hat oft nachgefragt, Schule hat schon angerufen, der schriftliche Vorvertrag kam bis heute nicht zustande.
Person X wurde auch für die gearbeiten Stunden nicht bezahlt.
Es entstanden schon erhebliche Kosten für Fahrgeld. Material für die Berusschule usw.
Was sollen wir davon halten? Werden immer wieder vertröstet, der Vertrag kommt bald.
Dageht seit einem halben Jahr so.
Wäre sehr sehr dankbar für eine Antwort.

Hallo,

M.W. nach gehen beide Parteien eine Verpflichtung ein.
Der Azubi sagt dem Betrieb gegenüber: Ich gebe alles, das Lernziel zu erreichen…im Gegenzug sagt der Chef…ich ermögliche Dir alles Wissen dazu.
Frag mal das www. nach dem Begriff : Duales Bildungssystem .

Bist Du für eine Ausbildung 08 - 09. 2009 eingestellt worden, oder
fängt die Lehre erst 2010 an ?
Eine Ausbildung halte ich als Laie für so verpflichtend, dass Du
einen schriftlichen Ausbildungsvertrag von Deinem Chef haben solltest.

Deine Pflichten als " Vertragspartner " dürften Dir bewußt sein und
daher erwähne ich sie nicht extra.
Bei der Agentur für Arbeit und BIZ kannst Du eher Beratung bekommen.
( z.B. 1. Ansprechpartner in der zuständigen Berufsberatung )

Sprech es nochmal bei Deinem Chef an und vereinbare bei weiteren Ausweichern einen Termin bei Deiner Berufsberatung…
( Notier Dir die Stichpunkte, die Dich zweifeln lassen zum Vortrag
Deiner Bedenken an beiden Ansprechpartnern )

mfg

nutzlos

Lehrstellenzusage oder Lehrverhältnis?

Person X (15 Jahre alt) hat mündliche Zusage zu einer
Lehrstelle im handwerk. Vorvertrag ist notwendig.

Vorvertrag für einen Ausbildungsvertrag? Bitte mal erklären. Oder ein Praktikum? Es gibt Firmen die nehmen keine Azubis ohne dass mal ein Praktikum absolviert wurde, um zu testen ob das für die Person das Richtige ist.

Auf Anweisung des Chefs geht Peson X täglcih zur Berufsschule

Hääää? Also Berufsschulbesuche ergeben sich aus einem Ausbildungsverhältnis. Es sei denn die Person macht eigentlich so eine berufsvorbereitende Maßnahme. Was allerdings bei einem Alter von 15 Jahren unwahrscheinlich ist?!

muss alle 14 Tage einen Tag im Betrieb arbeiten.

Das klingt nach länger und kann daher nicht wirklich was mit einem Praktikum zu tun haben.

Chef ruft am abend vorher an, mit der Mitteilung er hat gerade keine :Baustelle. Ein Vorvertrag (was für die Schule benötigt wird) ist noch
nicht vorhanden. Laut Aussage des Chefs liegt er im Büro des
Sohnes. Person X hat oft nachgefragt, Schule hat schon
angerufen, der schriftliche Vorvertrag kam bis heute nicht
zustande.

Bitte mal darlegen was hier jetzt eigentlich los ist. Mit 15 geht man eigentlich noch zur Schule. Sollte es sich um eine rein schulische berufsvorbereitende Maßnahme handeln, bei er dann die Schule versucht ihre Schüler in Ausb.verhältnisse bei echten Unternehmen „unterzubekommen“, mag es sein, dass das wie hier geschildert abläuft und der Schüler erstmal zum „Probe-Azubi“ per Vorvertrag wird. Daher wird auch die Schule hinterher sein, dass jetzt endlich der Vertrag zustande kommt. Denn würde es sich mit diesem Handwerksbetrieb um ein echtes Ausb.verhältnis handeln, hätte ein echter Ausb.vertrag geschlossen werden müssen, der vor Ausb.beginn der Handwerkskammer hätte vorgelegt werden müssen.

Person X wurde auch für die gearbeiten Stunden nicht bezahlt.

Das mag sein, wenn der Schüler zum Betrieb als Praktikant „entliehen“ ist.

Es entstanden schon erhebliche Kosten für Fahrgeld. Material
für die Berusschule usw.

Das hätte vorher geklärt werden müssen. Soweit der Schüler noch der Schule angehört, weil die ja auch den Vorvertrag wollen, muss er das alles mit der Schule besprechen. Ggf. ist das nicht der richtige Handwerksbetrieb. Und wahrscheinlich schon deshalb nicht, wenn der Chef gerade keine Baustelle hat.

Was sollen wir davon halten? Werden immer wieder vertröstet,
der Vertrag kommt bald. Dageht seit einem halben Jahr so.

Und wohl so weiter. Hier hätte schon längst die Schule reagieren müssen. Hier sollten endlich mal die Eltern des minderjährigen Schülers aufwachen!
Auch kann das Verhalten des Betriebes der Handwerkskammer angezeigt werden. Vielleicht hätte dies die Schule schon längst machen sollen. Jedoch scheint der 15 jährige ziemlich allein gelassen.

ich würde definitiv auf einen schriftlichen ausbildungsvertrag beharren.

hier nochmal ein tipp http://www.bmbf.de/pub/bbig_20050323.pdf

Du müsstest ja auch sozialversichert sein … ansonsten mal mit der Krankenkasse reden ob den überhaupt irgendein betrag von deinem chef abgeführt wird … musstest du eine ´Lohnsteuerkarte abgeben??