Mündliche Orientierungsprüfung - Ablauf

Hallo,

ich stehe bald vor meiner Orientierungsprüfung (Physik- Bachelor), die mündlich abgehalten wird. Was wird mich da erwarten? Aufgaben an der Tafel rechnen, Formeln wiedergeben, … ? Ich kann mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Ich hatte bisher noch keine mündliche Prüfung. Der Prüfungsstoff ist Klassische Mechanik und Elektrodynamik. Ich würd’ mich über Antworten sehr freuen!

Gruß

Hallo!

ich stehe bald vor meiner Orientierungsprüfung (Physik-
Bachelor), die mündlich abgehalten wird. Was wird mich da
erwarten? Aufgaben an der Tafel rechnen, Formeln wiedergeben,
… ? Ich kann mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen.
Ich hatte bisher noch keine mündliche Prüfung. Der
Prüfungsstoff ist Klassische Mechanik und Elektrodynamik. Ich
würd’ mich über Antworten sehr freuen!

Ich könnte Dir jetzt von meiner mündlichen Exphys-Vordiplom-Prüfung 1995 erzählen oder von meinem Physik Staatsexamen 1999. Und was würde es Dir helfen? Nichts. Denn es war eine andere Zeit, eine andere Prüfungsordnung, andere Prüfer und andere Themen.

Deine Ansprechpartner sollten sein:

  1. Der Prüfer selbst. Hat der keine Sprechstunde?
  2. Die Fachschaft.
  3. Ältere Kommilitonen, die schon von dem Prüfer geprüft wurden.

Michael

Leider hab’ ich solche Antworten bereits erwartet! Trotzdem, vielen Dank!

Moin,

Was wird mich da
erwarten?

ich habe in meinem (Studenten)leben etliche mündliche Prüfungen hinter mich bringen könnendürfenmüsen.
Da gab es sehr wohlwollende Prüfer und ganz fiese Möppe.
Mal verlief die Prüfung in mündlicher Prosa, mal war die Tafel anschließend mehrfach geputzt.

Auch ich kann Dir nur raten, alte Füchse zu fragen, wie Dein Prüfer so drauf ist und Dich darauf einzustellen.

Gandalf

Danke! Natürlich kann ich nur GENAUERE Infos erhalten, wenn ich Kommilitonen frage, die von dem selben Prof. schon mündlich geprüft wurden. Mir ging es hier aber im Endeffekt nur darum, zu wissen, wie so eine mündliche Prüfung GROB aussehen könnte. Ich dachte, dass sich hier eventuell weitere Bachelor- Studenten finden lassen. Nun … ich hab’ der Fachschaft mal 'ne eMail geschrieben. Ich warte auf 'ne Antwort.

Nun … ich hab’ der
Fachschaft mal 'ne eMail geschrieben. Ich warte auf 'ne
Antwort.

Besser wäre vielleicht, du gingst einfach mal selber hin und fragst direkt…

Hallo,

ich kann nur nach meiner Erfahrung etwas grundlegend über mündliche Prüfungen sagen.

Während des Studiums hatte ich auch mehrere mündliche Prüfungen zu absolvieren.
Im Nachhinein betrachtet, stellten die selbst für den fragenden Professor eine Störung seiner täglichen Routine dar.
Häufig hatte der sich gar nicht speziell vorbereitet und fragte etwas aus dem Gebiet seiner momentanen Forschungsarbeiten oder aus seinen fachlichen Hobbys (seiner Dissertation, Habitilation) heraus.
Was mir auffiel, war das Verhältnis Prüfer/Beisitzer. Vor ihm - meist ein Doktorand des Professors - wollte der Professor wie ein Platzhirsch erscheinen und sich keine Blöße geben.

Eine Nachfrage meinerseits wenn ich die Frage nicht verstanden hatte, wurde meist wohlwollend entgegengenommen und noch einmal erklärt.

Die Fragen waren nicht so kompliziert wie manche Ausführungen während der Vorlesung. Auf den Stoff der Vorlesung hatte er sich ja kurz vorher speziell vorbereitet, auf die mündliche Prüfung nicht.
Gefragt wurden meist grundlegende Gleichungen, Reaktionen, Anlagen/Vorrichtungen, was ich gar nicht erwartet hatte. Der Prüfling ist aufgeregt und macht auch bei einfachen Fragen Fehler.
Man muß bedenken, daß sich der Professor mit dem Beisitzer hinterher unter vier Augen über die zu vergebende Note berät. Das muß rasch gehen und darf nicht zu einer wissenschaftlichen Kontroverse zwischen den beiden führen.
Nach der Notenvergabe sprach ich einmal zum Ausklang der Prüfung das Randgebiet einer Frage an, das ich gut kannte, nach dem aber nicht direkt gefragt worden war. Der Professor sagte ganz spontan: „Ja hätten sie halt das gebracht!“
Es ist also gar nicht falsch, wenn man da weitererzählt wenn man sich auf Teilgebieten auskennt. Falls unerwünscht, bremst der Prüfer schon.
Ganz wichtig ist das persönliche Auftreten: nicht allzu unterwürfig, nicht zu zerknirscht und nicht zu selbstbewußt oder überheblich.

Keine Angst, das schaffst du schon, es menschelt überall sehr!

Gruß

watergolf

Moin,

wir hatten in der Fakultät Prüfungsprotokolle, die von den Prüflingen angefertigt worden waren. da wurden dann die prüfenden Profs und Beisitzer beschrieben und auch ihre frfagen (mit korrekten Lösungen), zusammen mit der gegebenen Note. Wenn man ne Reihe von diesen Protokollen gelesen hatte, hatte man einen ganz guten Einblick.

Wie die Zeit vergangen ist… ich hätte damals nicht im Traum daran gedacht, so eine Frage extern zu stellen. Dazu waren wir im Studium zu gut vernetzt. Ist das heute nicht mehr so? Wie sucht Ihr eure Prüfer aus? Kennt ihr euch nicht mehr untereinander? Arbeitet ihr nicht auch semesterübergreifend zusammen? Ist jetzt Schule an der Uni?

Gruß
Burkh

Wieso keine eMail nutzen, wenn die Uni ca. 45 Min. (einfache Fahrt) entfernt liegt, und man diese Zeit zum Lernen nutzen kann?! Das versteh’ ich nicht. Eine Antwort hab’ ich übrigens schon erhalten.

Vielen Dank für die Schilderung Deiner Erfahrung und Deinen Eindrücken! Gefällt mir! Damit kann ich schon etwas anfangen! Und vielen Dank für Dein Zusprechen … ich hoffe es!

Natürlich ist mittlerweile Schule an der Uni. Zumindest meiner Ansicht nach. Und das wird sich wahrscheinlich nicht besser. Mit der Fachschaft hab’ ich mittlerweile Kontakt aufgenommen. Vielen Dank!

Tach,

Wieso keine eMail nutzen, wenn die Uni ca. 45 Min. (einfache
Fahrt) entfernt liegt,

je nuh, woher sollen wir das denn wissen?!

Gandalf

Wieso keine eMail nutzen, wenn die Uni ca. 45 Min. (einfache
Fahrt) entfernt liegt,

Nu ja, für Vorlesungen oder um in die Bib zu gehen ist man als Student eigentlich schon öfter mal vor Ort. Daran dachte ich. Sowas läßt sich im direkten Gespräch meist besser und gründlicher klären.

Eine Antwort hab’ ich übrigens
schon erhalten.

Schön.

Gruß

Kubi