Person A fragt Person B nach einer Zahl. Person B antwortet
z.B. 7. Also ungerade. Danach kommt der Uhrenvergleich. Falls
die Minutenangabe jetzt auch eine ungerade Zahl, hat Person B
gewonnen, ansonsten Person A.
Es sind natürlich Funkuhren vorausgesetzt und es funktioniert
nur einmal, da sonst gemogelt werden kann [auf die Uhr
gucken].
Person B wäre schön blöd, wenn sie sich auf diesen Kuhhandel einlassen würde. Person A kann schon beim 1. Mal die Entscheidung zu ihren Gunsten manipulieren. Nimmt sie z.B. einen Zeitpunkt mit geraden Minuten und ungeraden Stunden, kann sie nach der Entscheidung von Person B, wahlweise die Stunden oder Minuten vergleichen. So leicht lassen sich Leichtgläubige austricksen.
Jörg
Hier ein echter Brocken:
Wie kann man über’s Telefon einen Münzwurf („Kopf oder Zahl“)
durchführen, wenn sich die beiden Gesprächspartner gegenseitig
misstrauen?
die beiden denken sich eine zahl und wetten, ob das ergebnis gerade bzw. ungerade ist (so wie beim vorschlag von kit weiter unten).
außerdem denken sich beide einen verschlüsselungsalgorithmus aus, nach dem beide ihre zahl verschlüsseln. die so verschlüsselte zahl tauschen sie aus. die erhaltene zahl verschlüsselt der partner zur kontrolle wiederum mit seinem algorithmus, und beide tauschen diesen doppelt verschlüsselten wert nochmal aus.
dann decken beide ihren verschlüsselungsalgorithmus auf und schauen wer gewonnen hat.
Wie kann man über’s Telefon einen Münzwurf („Kopf oder Zahl“)
durchführen, wenn sich die beiden Gesprächspartner gegenseitig
misstrauen?
Moin.
Ich hatte technische Probleme, deshalb jetzt erst die Lösung:
sowohl mastroh als auch Jörg Rehrmann haben den Trick erkannt: es geht um Verschlüsselung mit Primzahlen.
Das finden von Primzahlen, also die Kontrolle, ob eine Zahl prim ist, und die Multiplikation von zwei oder drei Zahlen lassen sich durch vergleichsweise schnelle Algorithmen bewerkstelligen.
Aber das berechnen der Primfaktorzerlegung ist ein Problem mit überexponentiellem Rechenaufwand.
(Dieses Faktum nutzt der PGP- Verschlüsselungsalgorithmus aus)
konkret: Einer wirft die Münze, und wenn Kopf fällt, multipliziert er zwei ca. 90 stellige Primzahlen miteinander und teilt das Ergebnis (eine ca 180-st. Zahl) dem anderen mit, der dann Kopf oder Zahl wählt. (Bei ‚Zahl‘ multipliziert der Werfer drei ca 60-stellige Primzahlen, ergibt ebenfalls eine ca 180-st. Zahl).
Der Werfer teilt dem Wähler dann das tatsächliche Ergebnis des Wurfs mit und die Primfaktoren (zwei oder drei), wodurch der Wähler ihn kontrollieren kann.
Entschuldigt, dass bei all der Kreativität der vorgeschlagenen Lösungen dann doch eine mathematische Lösung gewinnt, aber that’s life!
wie wärs, wenn man die (sagen wir mal) 71. Kommastelle von Pi erraten soll, wer näher dran ist, gewinnt (wenn wir schon mit solch utopischen werkzeugen wie computern arbeiten, kann sie wohl jeder nachprüfen)
ich glaube auch kaum, daß sich jemand die mühe macht, pi auf mehr als 20 kommastellen auswendig zu lernen, allerdings könnte man natürlich auch die euler´sche zahl nehmen, oder was auch immer…
mfg schoko
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naja, aber ein münzwurf ist aber eine sehr spontan abzuhandelnde aktion, daß heißt, daß einer eine irrationale konstante auswählt, der andere sofort darauf eine zahl zwischen 30 und 100 zum besten gibt und sofort darf (resp. soll) geraten werden…dann wird nachgeschaut.
wie weiter unten schon mal angesprochen wollen wir auch hier keine unbezahlbaren telefonrechnungen, also alles innerhalb von wenigen sekunden loswerden…wie beim echten münzwurf!
mfg schoko
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Hallo Kevin,
Ich bin wohl etwas spaet, da Du die Loesung nun schon genannt hast, aber ich finde die auch zu kompliziert und Zeitaufwaendig.
Wie waer’s so:
Beide denken sich ein Wort aus, welches auch im Duden vorkommen muss. Dann sagt jeder sein Wort und anschliessend werden die beiden Woerter zusammen in eine vorher festgelegte Suchmaschine eingegeben. Ist die Zahl der Suchergebnisse gerade hat A gewonnen, ansonsten B
Gruss
Marcus