Müssen Kollegen die sich auf einer

… Gewerkschaftsliste zur PR Wahl auch zwingend Mitglied dieser Gewerkschaft sein?
In einer Behörde in NRW! Dort gibt es eine Fachgewerkschaft und Verdi! Nun hat die Fachgewerkschaft eine Liste zur PR Wahl im nächsten Jahr verabschiedet. Verdi hat auch eine Liste erstellt auf der aber auch Kollegen stehen, die zwar für Verdi antreten möchten, dort aber keine Beiträge bezahlen. Ist diese Liste als Gewerkschaftsliste zulässig oder müssten die Kollegen die keine Beiträge zahlen Unterstützungsunterschriften nachweisen?
Vielen Dank für Eure Mithilfe

… Gewerkschaftsliste zur PR Wahl auch zwingend Mitglied
dieser Gewerkschaft sein?

Nein

In einer Behörde in NRW! Dort gibt es eine Fachgewerkschaft
und Verdi! Nun hat die Fachgewerkschaft eine Liste zur PR Wahl
im nächsten Jahr verabschiedet. Verdi hat auch eine Liste
erstellt auf der aber auch Kollegen stehen, die zwar für Verdi
antreten möchten, dort aber keine Beiträge bezahlen.

Na und ? wo ist Dein Problem ?

Ist diese
Liste als Gewerkschaftsliste zulässig oder müssten die
Kollegen die keine Beiträge zahlen
Unterstützungsunterschriften nachweisen?

Jede Gewerkschaft kann grundsätzlich frei (im Rahmen ihrer Satzung), über die Benutzung ihres Namens entscheiden. Die Entscheidung über die Zusammensetzubg einer Wahlliste trifft bei Ver.di idR die betriebliche Basisorganisation (Betriebsgruppe oder Vertrauensleutekörper). Gibt es keine betriebliche Basisstruktur, entscheidet der zuständige Fachbereich.

Vielen Dank für Eure Mithilfe

&Tschüß

Es gibt da kein Problem mit! Ich finde es nur komisch, dass Kollegen sich auf eine Liste einer Gewerkschaft stellen obwohl Sie dort nicht Mtiglied sind! Sie könnten ja eine freie Liste aufmachen aber dann bräuchten Sie die Unterschriften und das trauen Sie sich nicht weil Sie die erforderliche Anzahl wohl kaum bekommen würden. So wird die Gewerkschaft ausgenutzt und die zahlenden Mitglieder müssen das so mittragen.
Gibt es denn da auch eine Rechtsprechung oder ähnliches zu???

1 Like

Mit ein bißchen Ahnung von BR-Arbeit ist das schon weniger komisch. Es ist durchaus erklärtes gewerkschaftliches Ziel, eine Zersplitterung bei BR-Wahlen nach Möglichkeit zu verhindern und damit vielleicht sogar eine Listenwahl. Der gesetzlich vorgeschriebene Bürokratismus in BR’en, die nach Listenwahl gewählt wurden ist immens und steigt mit jeder weiteren im BR vertretenen Liste. Auf diese Art der Beschäftigungstherapie kann jeder BR gerne verzichten.
Auch in meinem Betrieb war es Jahrzehnte üblich, Nichtmitglieder auf die ÖTV- bzw. Ver.di-Liste aufzunhemen, um eine Persönlichkeitswahl durchführen zu können. Erst der persönliche Ehrgeiz einer Kollegin, mittels Listenwahl ihre Freistellung erzwingen zu können, führte 2010 zum Ende dieser Praxis.
Und wenn die Mitglieder das nicht wollen, haben sie jederzeit die Möglichkeit, das über die betriebliche Gewerkschaftsorganisation zu verhindern.

&Tschüß
Wolfgang

1 Like