Hallo JPL! Vielen Dank für Deine Antwort! Sie zeigt mir schon jetzt, dass ich mich anscheinend mit meinem statistischen Halbwissen mal wieder auf Glatteis begebe…
Warum? Likert-Skala ist klassisch ordinal, da die
Antwortmöglichkeiten strikt hirarchisch sind.
Sehr berechtigte Frage. Ich tendiere auch zu Ordinal, jedoch werden in der Literatur Statistikoperationen mit dem Fragebogen durchgeführt, die Intervall-Niveau erfordern. Deshalb sagte ich hier „Intervall“. Vielleicht belassen wir es besser auch hier bei ordinal…
Gut, und was ist die Hypothese, dei hinter der Untersuchung
steckt?
Noch gar keine, es ist eine explorative Untersuchung, deshalb auch die MDS, die mir in der Uni als vor allem exploratives Instrument nahegelegt wurde.
sonst ist
Kendall’s Tau besser.
Ah, danke, das hatte ich nicht bedacht! Bisher war mir nur bekannt,man solle Kendall’s Tau verwenden, wenn man die Übereinstimmung von mehr als 2 Rangreihen berechnen möchte.
Warum? Was ist die Fragenstellung? Vor allem: wo kommt ein
Bündel von Korrelationen her? und wie wolltest du die
2-dimensional dastellen?
Wegen des explorativen Charakters gibt es keine Hypothesen, aber der Grund zur MDS besteht darin, überblicksartig zu sehen, wie nah bzw. fern sich die verschiedenen Skalen/Themen der beiden Instrumente sind. Während der Fragebogen ein etabliertes Instrument ist, sind die Inhalte der Einschätzung völlig neu und sollen nun im Vergleich zum Fragebogeninhalt gesehen werden. Ok, der wahre Grund ist: der Prof will es 
Zur Frage zum Korrelationsbündel: Ähm, ich glaube, ich verstehe die Frage nicht. Ich nehme an, das Bündel kommt aus der Korrelationsmatrix…? (Vielleicht sollte ich dazu schreiben, dass ich zum ersten Mal eine MDS durchführe, und bisher dachte, ich hätte mich genügend eingelesen. Das ist wohl doch noch nicht der Fall…)
2-Dimensionale Darstellung: Natürlich ist die zweidimensionale Darstellung strittig und ich wäre auch eher für eine mehrdimensionale, doch die lässt sich so schwer interpretieren oder visuell darstellen.
- Um Korrelationen miteinander vergleichen zu können, müssen sie :zuerst fisher-z-transformiert werden.
Interessante Aussage. Wo hast du dir her?
Hm, das habe ich von einer Tutorin aus der Uni, was ich ihr ohne Nachzufragen abgenommen habe. Sie begründete es damit, dass die Korrelationen alle auf verschiedenen Datenreihen basieren, die unterschiedliche Varianzen aufweisen, was durch die Transformation vereinheitlicht würde. Ist das inkorrekt? Leider kann ich dem Wikipedia-Abschnitt zur Fisher-Transformation im Korrelationseintrag diesbezüglich keine Informationen entnehmen…
- Sind Spearman-Korrelationen (hier meine ich die :Korrelations_werte_ selber) intervall- oder ebenfalls nur :ordinalskaliert?
Da jede Korrelation ein Maß für den Zusammenhang darstellt und
den Wertebereich [-1,1] hat: intervallskaliert
Kapiert, danke!
Viele Grüße,