Multivan-T5.2-Inspektion nach 4 Jahren/60.000km in "Freier Meisterwerkstatt"?

Hallo,
ich habe einen Multivan-T5.2 - Bj. 11-2010.

Frage:
Kann ich nach 4 Jahren und 60.000km, ohne ein größeres Risiko einzugehen, die Inspektion nicht bei VW, sondern in einer preiswerteren „Freien Meisterwerkstatt“ machen lassen, oder gibt es dabei gewisse Risiken?

Gruß Bernst

Das einzige Risiko das man eingeht, besteht doch darin, das VW aus Kulanz dann keine anteiligen Kosten mehr für Material und Arbeitszeit übernimmt. Doch das Riskio ist relativ klein, wenn man dem was man einspart, wenn man zu einer freien Werkstatt geht, gegeüber stellt was VW nach den 4 Jahren und 60 Tkm noch an Kosten übernimmt. Und das was die an Kosten, wenn überhaupt übernehmen erst nach bitten und betteln erreicht werden kann.
Aus diesem Grund gehe ich wenn, immer zu einer freien Werkstatt, die und das ist mir wichtig, einem ehemaligen VW Meister gehört oder geleitet wird.
Und das aus folgendem Grund: Die freie Werkstatt hat - nicht - wie der VW - Vertragshändler durch Eingabe der Fahrgestell Nr: die Möglichkeit eventuelle Promblemlösungen vom Werk abzurufen. Hat der Meister aber bei VW gelernt oder gearbeitet bestehen in aller Regel nocht gute Verbindungen zu den ehemaligen Kollegen.

MfG Wolfgang

Tach!

ich habe einen Multivan-T5.2 - Bj. 11-2010.

Frage:
Kann ich nach 4 Jahren und 60.000km, ohne ein größeres Risiko
einzugehen, die Inspektion nicht bei VW, sondern in einer
preiswerteren „Freien Meisterwerkstatt“ machen lassen, oder
gibt es dabei gewisse Risiken?

Du kaufst also für 60.000 Eur einen Transporter und hast dann kein Geld für Service…?

Im Ernst: der VW T5 Multivan ist ja auf dem Gebrauchtwagenmarkt ein Ausreisser, denn es gibt kaum ein wertstabileres Fahrzeug.
Dennoch kommt es bei der Wertermittlung für einen gebrachtwagen auch darauf an, dass die Inspektionen in den vom Hersteller vorgegeben Intervallen und bei vernünftigen Wekrstätten erfolgen.
Niemals würde ich ein gebrauchtes Auto kaufen, das unregelmässig und/oder bei Läden wie „ATU“ gewartet wurde.

Das Thema Kulant wurde ja bereits erwähnt.
Nach zwei Stück VW T5 in der Firma würde ich Dir empfehlen, den Service nur bei VW erledigen lassen, denn die Kulanzreparaturen liegen bei uns pro Auto bei ca. 10.000 Eur nach 5 Jahren.
VW ist zwar unserer Erfahrung nach die teuerste Möglichkeit, Service an einem Auto durchführen zu lassen, gleich nach Lamborghini, Ferrari, Bentley, Rolls Royce und Aston Martin (wovon ja auch zwei Marken zu VW gehören…), aber die Kulanz kann gerade für private Eigentümer kriegsentscheidend sein. Zumal der T5 nicht das problemloseste Modell bei VW ist.

Der nächste Van bei uns wird ein Ford Euroline. Dies nur am Rande.

Gruß,
M.

Hallo Mathias,
es wäre schön, wenn du einmal ganz konkret ausführen würdest, wo du Probleme hinsichtlich „INSPEKTION“ siehst. Allg. Floskeln sind nämlich nicht zielführend.
Mich würde interessieren, welche Arbeiten (lt. der einzelnen Pos. des Serviceheftes!) eine Meisterwerkstatt NICHT durchführen kann.

Gruß

Tach auch!

Hallo Mathias,
es wäre schön, wenn du einmal ganz konkret ausführen würdest,
wo du Probleme hinsichtlich „INSPEKTION“ siehst.

Keine. Ausser es wird keine nach Herstellervorgaben durchgeführt.

Allg.
Floskeln sind nämlich nicht zielführend.
Mich würde interessieren, welche Arbeiten (lt. der einzelnen
Pos. des Serviceheftes!) eine Meisterwerkstatt NICHT
durchführen kann.

Diejenigen, welche der Hersteller nach dem Erkennen von Problemen bei einer Fahrzeugserie ohne viel Aufhebens seinen Werkstätten vorschreibt (Rückruf, der stillschweigend bei der nächsten Inspektion mit erledigt wird) und nicht weiter kommuniziert.
Von diesen Punkten kann eine freie Werkstatt nichts wissen.

Allerdings würde ich gerade mit einem VW nach einigen Jahren tendenziell auch eher zu einer guten(!) freien Werksatt gehen, als zum VW-Dealer. Dies spiegelt natürlich nur meine eigenen Erfahrungen wider. Die VWs in meiner Familie, die zu VW in die Inspektion gebract werden, sind im Service teurer als mein 10 Jahre alter Mercedes V8 Drittwagen.
Das sollte einem dann doch zu Denken geben, allerdings könnte man auch gleich einen Ford kaufen und diesen beim Ford-Händler für 30 - 50% der VW-Kosten inspizieren lassen.
Aber das steht auf einem anderen Blatt. Bei uns fuhren früher viele VW. Heute gibt es nur noch einen, der aus Altersgründen in ein paar Jahren obsolet und verkauft werden wird.

Besagter T5 mit 60.000 Km, als mängelfreudiges, im Unterhalt sehr teures VW-Modell bekannt, würde bei mir noch eine VW-Inspektion sehen und dann bei mobile.de landen, bevor es richtig teuer wird. VW kommt mit diesen hohen Unterhaltskosten für diese Autos nur durch, weil der deutsche Multivan- und California-Kunde nur den VW auf dem Schirm hat.
Dass ein Ford Euroline / Nugget die Hälfte kostet und höchstens 5% „schlechter“ und im Werterhalt genauso gut ist, sehen die Leute gar nicht.
Selbst schuld…

Gruß,
M.