Hallo Karin,
gibt es ein Buch über die Wichtigkeit des Glaubens oder die
Rolle des Glaubens an Gott beim Musizieren.
Darüber gab und gibt es bestimmt viele Bücher. Spontan fallen mir ein:
Andrew-Wilson-Dickson: Geistliche Musik - ihre großen Traditionen.
Darin wird die Geschichte der geistlichen Musik aus christlicher Sicht beschrieben - ich fand die Lektüre sehr spannend.
Zur Zeit in aller Munde ist:
Rory Noland: Das Herz eines Künstlers - von der Kunst, im Rampenlicht zu stehen.
Der Autor ist Musikdirektor der Willow Creek Gemeinde; ich habe das Buch aber noch nicht gelesen.
In den 80-er Jahren gab es diverse Bücher über Rockmusik und Glaube; darüber hinasu gibt es bestimmt mehrere Memoiren gläubiger Musiker (so einer bin ich auch, habe aber noch kein Buch geschrieben…!) 
Gibt es auch
„gottlose“ Musik?
Nein, aber Musik, die von gottlosen Menschen gemacht wird.
Ab wann gilt die Musik als „gottlos“?
Musik an sich ist neutral, aber der Schöpfer der Musik und der Interpret bestimmen ihren „Geist“. So kann z. B. ein gottloser Mensch das Werk eines Christen aufführen und ein Christ das Werk eines Atheisten, Agnostikers oder gar Satanisten.
Nur
wenn sie zu laut ist oder wenn sie atonal ist… oder nicht
harmonisch Geist und Seele.
Wie gesagt: der „Geist“ ist entscheidend - nicht äußerliche Stilmerkmale oder Kompositionstechniken.
In der Bibel steht ohne die Liebe sind wir wie eine dröhnende
Pauke oder ein lärmendes Tamburin.
Das ist richtig und manchmal zu hören bei langweiligen Aufführungen geistlicher Musik durch ungläubige, abgebrühte und routinierte Musiker.
Der Satz von Nietzsche:
„Ohne Musik wäre die Welt ein Irrtum“ ist völlig daneben:
Das glaube ich nicht - da hat er schon recht…
Ohne
Gott wäre die Welt ein Irrtum trifft m.E. eher zu.
Ich würde sagen: Ohne Gott würde die Welt gar nicht existieren!
Denn nicht
jede Musik ist göttlich.
Woher weißt Du das bzw. wie definierst Du „göttliche Musik“?
Herzliche Grüße
Alex