Hei Thomas!
Womit du wiederum eine Entscheidung zu Gunsten der
vermeintlich zu erwartenden Qualität triffst.
ABR gönnt sich auch Häppchen oberhalb der eingestellten
Bitrate. Bleibt, in Bezug auf die zu erwartende Dateigröße,
jedoch berechenbarer. Der Hinweis in der LAME-Doku wird nicht
ohne Grund da gemacht worden sein.
Das halte ich für Diskussionsbedürftig.
Die LAME-Entwickler haben anscheinend/offensichtlich als primären Einsatzzweck Musik im Auge (na gut - im Ohr 
Bei ABR wird mir lediglich die Entscheidung über die zu erwartende Bitrate überlassen, nicht jedoch über die Qualität (also, nur indirekt). Bei gleicher Qualität ist ein Hörbuch nunmal wesentlich besser komprimierbar als Musik (eingeschränkter Frequenzbereich, nur geringe Stereo-Anteile). Wenn ich da mit ABR drangehe, bekomm ich (bei gleichen Bitraten) eben nicht die gleiche Qualität, bei der Musik wird es drastisch mehr Verzerrungen geben als beim Hörbuch. Daher halte ich die Aussage, das ABR besser wäre als die niedrigen VBR für nicht verallgemeinerbar.
Außerdem hatte ich ja angemerkt:
Da kann auch noch probieren, ob ihm das eher zusagt. Okay, Qualität war nicht nachgefragt. Aber wer malträtiert schon unnötig seine und anderer Ohren 
Da hast du natürlich recht. Im Zweifelsfall gilt immer:
Nur Versuch macht kluch.
Eigentlich seh ich für ABR nur einen einzigen sinnvollen Einsatzzweck: Wenn ein größeres Projekt auf ein exakt definiertes Medium passen muss.
Genau darum geht es ja wohl auch. Darum hatte ich auf weitere Möglichkeiten innerhalb des Systems verwiesen.
Das hab ich seiner Anfrage so nicht entnehmen können. Sollte das so sein, ist ABR natürlich immer die Methode der Wahl.
Andererseits seh ich in der heutigen Zeit eigentlich gar keinen Sinn mehr in minderwertiger Qualität. Es sei denn, für die Klingelton-Sammlung, aber das dürfte nicht soviel sein und darüberhinaus nur kurze Stücke, das wäre wohl die Mühe nicht wert, auch nur darüber nachzudenken . . . naja, das ist auch nur die Meinung von einem, dessen Telefon einfach nur bimmelt.
Wobei ich bei beiden das -h-Flag setze, …
Dabei wird qval auf 2 gesetzt. Ich kann auch damit keine durchdringende Verbesserung feststellen. Das birbelt (bürbelt, börbelt) für mein Empfinden nur marginal anders.
Da ich keine Musik mit solch niedrigen Bitraten verschandele, seh ich mich außerstande, dir da pauschal zu widersprechen.
Ich hab halt nur die Erfahrung gemacht, das bei Kompression reiner Sprache mit V6 (Hörbücher halt) dieser Switch die Verzerrungen in den Obertönen speziell bei Frauenstimmen deutlich reduziert. Ich will noch nicht mal behauten, das sie näher am Original liegen, aber die Verzerrungen sind halt nicht mehr so lästig.
Es wird halt verständlicher (wobei das jetzt schon mehr eine Detailfrage ist, bei V6 sind Hörbücher ausgesprochen gut anzuhören, die Verzerrungen sind minimal und stören wahrscheinlich nur sehr anspruchsvolle Leute).
Wir wissen ja auch nicht, was der Fragesteller komprimieren will, mir fällt als akzeptable Quelle für solch extreme Kompressionsraten gerade noch ein Mitschnitt einer Vorlesung in der Uni ein. Da ist Qualität ja auch unwichtig, solange der Inhalt klar rüberkommt.
Niedriger würd ich allerding nicht gehen - …
Schon weit geringere Kompressionsraten meide ich privat
tunlichst. Wenn es extrem werden muss, dann weiche ich lieber
auf AAC aus. (AndreK09) hatte schon auf diesen, dafür
besonders geeigneten, Codec hingewiesen.
Ja, solange eine Verarbeitung am Rechner akzeptabel ist.
Für mich muss alles ohne Änderung auch sofort auf der Anlage oder im Auto oder so laufen, darum gibt es für mich keine Alternative zu mp3.
lg, mabuse