Musiktheorie

Liebe/-r Experte/-in,

ich habe folgende Frage:

  1. Bei der Oktave gibts ja die versch. töne je nach
    oktave = d1 oder d2 oder grosses D

Meine Frage ist: wenn ein b oder Kreuz vor einem grossen
D steht muss ich dann schreiben:

1.DES/DIS oder Des/Dis??
2. wenn 2 b’s stehen = DESES oder Deses?

Vielen Dank für die Hilfe

Schönes Wochenende

Aurelio

Hallo Aurelio,

der DTV-Atlas benutzt bei der Darstellung des Quintenzirkels die Schreibweise „Des“ „Fis“ „Ges“ etc. So würde ich es auch bei absoluten Tondarstellungen machen, also großes Ges im Gegensatz zu ges oder ges’ usw. Eine Schreibweise in reinen Versalien / Großbuchstaben habe ich (in der deutschen!)
Notenschreibweise noch nie gesehen.

Beste Grüße
Tobias

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Hallo Aurelio,

ich bin zwar kein Experte, was die in Deutschland
üblichen Notenbezeichnung angeht, aber - mal von der
Tatsache abgesehen, dass in der Notation im Normalfall
Doppelkreuze bzw. Doppel-b zur besseren Lesbarkeit
vermieden werden - wird meines Wissens nicht zusätzlich
auf Groß- /Kleinschreibung nach Abhängigkeit der
Oktavhöhe eingegangen.
Unter folgendem Link (siehe Kasten 18.4 vs. 18.5) sind
die Tonbezeichnungen ausschließlich klein geschrieben.
http://www.mu-sig.de/Theorie/Notation/Notation05.htm
Die Seite wurde von einem Musikwissenschaftler erstellt
und wirkt ausserordentlich seriös.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.

Viele Grüße,
Josef Bayer

Liebe/-r Experte/-in,

ich habe folgende Frage:

  1. Bei der Oktave gibts ja die versch. töne je nach
    oktave = d1 oder d2 oder grosses D

Meine Frage ist: wenn ein b oder Kreuz vor einem

grossen

D steht muss ich dann schreiben:

1.DES/DIS oder Des/Dis??
2. wenn 2 b’s stehen = DESES oder Deses?

Vielen Dank für die Hilfe

Schönes Wochenende

Aurelio

Hallo,

das hängt ganz vom verwendeten System ab. Es gibt das klassische (gestrichene Noten, etwa c’’ oder d’ oder E) und das digitale, das sich an der Standard-88-Tasten-Klaviatur orientiert (C1, D3, E5).

Halbtöne können durch # bzw. b dargestellt werden (in der digitalen Notation unabhängig von den harmonischen Zusammenhängen jedoch nur mit #), die herkömmliche Weise ermöglicht auch das Anhängen von -es bzw. -as und deren Verlängerungen.

Dies als Grundlage. Wenn Sie sich für die herkömmliche Notation entscheiden, würden Sie „Des“ statt „DES“ schreiben, bzw. in höheren Lagen dann des’’ oder etwa fis’’’. Gleiches gilt für Geses oder etwa Fisis.

Das ist das ganze Geheimnis der Notenbenennung.

Herzliche Grüße,
jaZoo

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