Und was meint der Arzt denn zur Heimfahrt?
Mit dem PKW wäre dies kein Problem, da dort ja die Gefahr z.B. angrempelt zu werden und zu Stürzen etc. praktisch ausgeschlossen sei, was man bei einer Bahnfahrt garantiert nicht behaupten kann.
Servus,
wenn das den Unterschied ausmachen soll - das ist garantiert keiner.
Schöne Grüße
MM
Mit dem entsprenden anschliessenden = Vollinvalide, Ergebnis!
Also Martin, ich muss Dir hier und in allen anderen Punkten mal widersprechen.
Im Eingangsposting ist nicht nur von Belastung sondern auch von nicht bewegen die Rede!
Was im Umkehrschluß eigentlich strenge Bettruhe bedeutet!
Und selbst ein oberschenkelgeschientes Bein birgt die Gefahr, dass sich das Knie unterhalb der Schiene, wenn auch nur minimal, so doch bewegt.
Ich halte den Bahntransport die Ratschläge dazu und das Beharren darauf für sträflichen Leichtsinn zum eventuellen Schaden der Patientin! ramses90
Dann müssen die Ärzte bekloppt sein, die einen Unterschied sehen.
In welcher Form garantierst du eigentlich für deinen Ratschlag?
Es gibt gleich viele Unterschiede zwischen einem Menschen, dem der Unterschenkel amputiert wurde, und einem Menschen, der ein derart geschientes Bein hat, das er nicht belasten darf.
Ein Unterschenkel, der amputiert wurde, ist nicht im Weg und braucht auch nicht hochgehalten werden. Das gilt schon bei einem Menschen, der sein Bein nicht belasten darf nicht. Geschweige, wenn er dies auch noch im gestreckten Zustand machen muss.
Keiner der haufenweise Männer in dieser Situation konnte von Anfang an gut laufen, viele davon haben übrigens sehr wohl in der Ecke gesessen und auch gequengelt. Nur hat darüber keiner gesprochen. Die psychischen Folgen sind aber dokumentiert, nur nicht in der Heldenpost. Zahlreiche dieser Gehversuche sind auch davon begleitet, dass die Betroffenen gestürzt sind und stürzen, auch heute gibt es schließlich noch Amputationen. Das laufen mit Gehhilfen will schließlich gelernt sein.
Jeder Sturz ist schlimm. Aber wenn jemand nach einer OP, wie sie hier in Frag kommt, belastet und das auch noch stärker, wenn es ums Stolpern geht, dann steht nicht nur ein OP-Ergebnis auf dem Spiel, das kann irreversible Folgen haben. Folgen, für die die Aprilfrische keine Verantwortung übernimmt. Wenn was passiert, stellt er sich höchstens noch daneben und höhnt, dass derjenige sich ja wohl zu dumm angestellt haben muss, so wie er hier die Leute angeht.
Ich habe nicht abgestritten, dass es so ist. Wenn es so ist, dass man das Bein überhaupt nicht bewegen darf, wird man sicher kaum ohne irgendwelche Hilfen nach Hause geschickt? Wie soll schon der Weg nach Hause aussehen? Im meine nur diesen Widerspruch zwischen 3 Monaten nicht bewegen und dann nicht mal Reha bekommen. Das ist nicht plausibel. Da fehlt etwas oder es ist etwas übertrieben dargstellt, was durchaus das Resultat der stillen Post sein kann. Sicher wird der UP das auf Nachfrage noch präzisieren können.
Haushaltshilfe ist auch etwas anderes als häusliche Krankenpflege. Niemand muss bei seinen Haushaltsangehörigen professionell Verbände oder Katheter wechseln können. Die Tochter kann nach der hier zu lesenden Darstellung ja nicht mal allein auf Klo. Was die Haushaltshilfe angeht, hängt es auch von der jeweiligen Kasse ab, ob und wie lange die jemand bekommt. Daher der Hinweis, sich bei der KV zu erkundigen oder an den Sozialdienst zu wenden.
Daneben gibt es tatsächlich allgemeine Lebensrisiken bei denen man selbst vorsorgen muss. Manch einer hat Versicherungen, die bei sowas leisten oder eben Verwandte. Aber diese Beiträge oder Verwandte werden eben nicht von der Allgemeinheit bezahlt.
Grüße
Also man wird praktisch bewegungsunfähig nach Hause geschickt? Glaube ich nicht. Einfach nochmal genau nachfragen. Wie gesagt sehe ich schon in den 3 Monate nicht bewegen und keine Reha eine unüberbrückbaren Widerspruch.