‚Perfekt‘ ist es dann,…
…wenn man seinen Partner manchmal an die Wand klatschen könnte und im Nachhinein weiß, dass man auch nicht gerade unschuldig war.
„Perfekt“ ist es dann, wenn man in einem Gespräch darüber weiterkommt.
„Perfekt“ ist es dann, wenn bei wirklich einschneidenden Entscheidungen beide an einem Strang ziehen.
„Perfekt“ ist es dann, wenn beide sich „parallel“ entwickeln und damit auch die Beziehung.
„Perfekt“ ist es dann, wenn beide sich trotz Streitigkeiten/Außeinandersetzungen einfach nur vertrauen.
„Perfekt“ ist es dann, wenn beide nach der Verliebtheit bereit sind, an der „Perfektion“ zu arbeiten.
„Perfekt“ ist es dann, wenn man sich selbst nicht als perfekt wahrnimmt.
„Perfekt“ ist es dann, wenn beide so ein Vertrauen zueinander aufbauen können, sich nicht als perfekt präsentieren zu müssen.
„Perfekt“ wäre jetzt für mich, dass mir nicht wieder vorgeworfen wird, dass ich jetzt nur an meine Ehe denke - ich hatte auch schon zuvor ein Leben.
Ich habe meinen Mann 1997 auch via Internet kennen gelernt (Partnerbörsen gab es damals noch nicht). Wir haben uns einfach nur verstanden. Das war für uns der Grund, uns zu treffen - und nach einem Jahr zu heiraten.
Die „Unterschiede“ wurden uns auch häufig vor Augen gehalten: Er Ossie/ich Wessie - ich studiert/er eben nicht.
Für uns war dies untereinander nie ein Problem, aber die Problematisierung von Freunden war schon auch nervig.
Viele Sonntagsgrüße
Kathleen