Hallo Pendragon,
grundsätzlich gebe ich dir zwar recht,
Ich danke dir!
nur ist es nunmal so,
dass es alleinerziehende Mütter gibt, die überhaupt nichts zur
finanziellen Versorgung der Familie beitragen, sondern selbst
nur vom Geld anderer leben (Exmann, Arge usw.)
Das kann ich auch nachvollziehen. Aber gerade weil die Mutter alleinerziehend ist, umso mehr hat sie dafür kämpfen müssen, um das Kind großzuziehen! Wenn wir das bis zur Spitze treiben, hätte die Mutter das Kind gar nciht auf die Welt bringen brauchen. Und doch das hat sie gemacht. Und wie auch immer, unter welchen Umständen auch immer, hat es dem Kind nichts gefehlt, die seiner Entwicklung nicht gefördert hätte (sonst würden wir ja nicht von so einer Ausbildung reden).
Ausserdem, wenn das Kind nun jedes WE nach Hause will, ist für mich naheliegend, dass es sich dort nicht so schlecht fühlt…
Und wie gesagt, wenn die Mama alleinerzeihend ist, dann erst recht!
Sollte sie ein grottenschlechtes Beispiel für den UP die ganze Zeit ununterbrochen gewesen sein, dann sollte das Kind versuchen, auch nicht dieses Modell der „schlechtes Verhalten“ weiter zu folgen, oder?
Der Gedanke, dass man sich anstrengen muss (Geld verdienen
muss) um zunächst einmal seinen eigenen Lebensunterhalt zu
finanzieren, wird hier nicht vorgelebt und auch nicht an die
Kinder weitergegeben.
Aber erstens: Wir wissen gar nicht ob tatsächlich hier der Fall ist. Und zweitens: Wenn er das so durchzieht, wie lange werden wir über „Scharotzentum“ reden? Wieviele Generationen noch?
Wenn dann Kinder aus solchen Familien den Absprung aus der
finanziellen Abhängigkeit schaffen, dann ist doch klar, dass
hier erstmal die Ansicht vorherrscht, dass das durch eigene
Anstrengung verdiente Geld dann auch allein demjenigen gehört,
der sich dieses erarbeitet hat und er sich endlich mal Dinge
kaufen möchte, auf die er vielleicht vorher verzichten musste
OK. Das kann ich irgendwie verstehen. Aber für mich, als Tochter ist mein erstes Pflicht überhaupt, dafür zu sorgen, dass diejenigen, die mich großgezogen haben, erst recht unter widrigen Umständen, zur Seite stehe, wenn sie das benötigen.
Schon mal gar
nicht will man dann für jemanden aufkommen müssen, der keine
eigenen Anstrengungen leistet, Geld zu verdienen.
So ein Fall kenne ich. Aber die Kinder geben GERNE ca. 50% ihrer Vegütung an den Eltern. Und ich finde das ist gut so.
Wobei natürlich nicht gesagt ist, dass das beim UP der Fall
ist, nur gibt es solche Fälle eben auch und ich kann es den
Kindern nicht mal verdenken, wenn sie dann so reagieren.
Ich glaube diese Einstellung ist hierzulande recht verbreitet. Ich sage sicher nciht, dass es in Spanien so etwas nicht gibt. Es gibt bestimmt auch. Aber garantiert nicht so oft und nicht so verbreitet wie es hier der Fall zu sein scheint…
Ein baldiger Auszug wäre hier vermutlich die beste Lösung.
Ja, klar. Aber das Kind will ja alle WE bei Mama bleiben! Also ich gehe davon aus, dass soooooooooo katastrophal kann es dort nicht zugegangen sein, oder?
Dann kann der Heranwachsende lernen, wie es ist, mit seinem
eigenen selbst verdienten Geld für sich selbst aufzukommen,
… und allein um den Teufelskreis zu umgehen, zumindest anteilig Geld an der Mutter zu geben.Wie gesagt: Zumindest!
Schöne Grüße,
Helena