Muss ich auf meiner privaten Website eine

… Datenschutzerklärung abgeben? Und welche? Ich habe dort ein Forum integriert als Nähseite und habe auf einer Seite einen Link zu meinem seperatem kleinen Webshop. Der hat eine ausreichende Datenschutzerklärung von E-Recht 24. Das Forum auf der Lifesite hat eine Sicherheitsabfrage mit Captcha und man muss einen beliebigen Namen und die Mail-Adreese angeben. Habe eine Strato Lifesite und einen gemieteten Strato Webshop Starter incl. 2 kostenlose Domains. Was muss alles in meine Datenschutzerklärung? Wäre schön, wenn mir jemand einen Rat geben könnte. Ein Rechtsanwalt würde mein Budget als Kleinunternehmer sprengen. Vielen Dank im Voraus.

Moin,

… Datenschutzerklärung abgeben?

Wann immer Du personenbezogene Daten sammelst, bruchst Du eine, ja. Ob privat oder gewerblich ist völlig egal, es sei denn, Du meinst „privat“ im Sinne von „nicht öffentlich“, also für eine Site, wo Du die Zugangsberechtigungen an einzelne Bekannte weitergibst.

Und welche?

Eine, die erklärt, was Du mit den Daten anstellst. So dass die Leute VOR Erhebung ihrer Daten wissen, was damit passiert, so dass sie VOR Nutzung Deines Dienstes entscheiden können, ihre Daten nicht anzugeben.
Du musst das doch von anderen Websites kennen oder von anderen Stellen, wo private Daten erhoben werden. Du fragst Dich sicher auch oft, warum ein Elektronikgroßhändler Deine Telefonnummer will, wenn Du ein Handy kaufst (o.ä.).

Was muss alles in meine
Datenschutzerklärung? Wäre schön, wenn mir jemand einen Rat
geben könnte. Ein Rechtsanwalt würde mein Budget als
Kleinunternehmer sprengen.

Den Gang dahin hätte ich Dir jetzt aber empfohlen. Nur da kannst Du 100%ig sicher sein. Und IMHO kann das nicht so teuer sein, eine Erstberatung zu dem Thema zu bekommen, zumal ich doch stark davon ausgehe, dass man diese Kosten genauso von der Steuer absetzen kann. Ich behaupte mal, das ist immer eine lohnende Investition. Wenn ich einen Shop anbieten würde, dann würde ich mich definitiv rechtlich absichern lassen. Und wenn Dein Shop es wirklich nicht zuließe, selbst 1.000 EUR einmalig in eine Beratung zu investieren, dann lohnt sich doch der ganze Aufwand nicht, oder?

Liebe Grüße,
-Efchen

Hallo,

Und welche?

Eine, die erklärt, was Du mit den Daten anstellst. So dass die
Leute VOR Erhebung ihrer Daten wissen, was damit passiert, so
dass sie VOR Nutzung Deines Dienstes entscheiden können, ihre
Daten nicht anzugeben.

Das fand ich schon immer etwas skurril. Wenn mein Webserver die IP des Besuchers loggt, kann der Besucher das nicht erfahren, ausser er liest meine Datenschutzerklaerung… die auf meiner Webseite liegt, und der Aufruf wird natuerlich geloggt.

Gruesse,
Moritz

Moin,

Das fand ich schon immer etwas skurril. Wenn mein Webserver
die IP des Besuchers loggt, kann der Besucher das nicht
erfahren, ausser er liest meine Datenschutzerklaerung… die
auf meiner Webseite liegt, und der Aufruf wird natuerlich
geloggt.

Skurril finde ich, dass irgendwelche ahnungslosen Köpfe eine IP# zu einem personenbezogenen Datum gemacht haben. Eine IP# ist nicht personenbezogen, aus einer IP# kann ich bestenfalls auf den Anschlussinhaber, aber nicht auf die Person schließen, die tatsächlich vor der Tastatur sitzt.
DAS ist skurril. Nein, eigentlich ist das absurd.

Dass man den Anschlussinhaber verantwortlich macht, wenn es irgendwo Probleme gibt, sehe ich ja irgendwie noch ein, aber eine IP# ist nicht personenbezogen und derjenige, der die IP# loggt, erhält dazu auch keinen Namen, der hat auch nicht die Möglichkeit, das rauszufinden, weil die Provider da keine Namen rausgeben dürfen. Von daher ist die aktuelle Rechtsprechung zu dem Thema einfach völliger Schwachsinn.

Liebe Grüße,
-Efchen

Hallo,

Und welche?

Eine, die erklärt, was Du mit den Daten anstellst. So dass die
Leute VOR Erhebung ihrer Daten wissen, was damit passiert, so
dass sie VOR Nutzung Deines Dienstes entscheiden können, ihre
Daten nicht anzugeben.

Das fand ich schon immer etwas skurril. Wenn mein Webserver
die IP des Besuchers loggt, kann der Besucher das nicht
erfahren, ausser er liest meine Datenschutzerklaerung… die
auf meiner Webseite liegt, und der Aufruf wird natuerlich
geloggt.

Wesentlich schöner fand ich die Lösung der BBC bezüglich des setzens von Cookies. Beim ersten Besuch der Site wurde man gefragt, ob ein Cookie gesetzt werden darf. Entschied man sich, dies abzulehnen, so wurde die Entscheidung in einem Cookie festgehalten. Haben sie aber schnell wieder abgeschafft. :smile:

osmodius