Wir haben ein Haus gekauft und wir würden uns gerne absichern, falls einem von uns etwas passiert.Bei meinem Mann ist das auch kein Problem, aber bei mir sieht das etwas anders aus.Ich hatte in den letzten 5 Jahren diverse Wehwehchen. Burnout mit Rehaaufenthalt und Einnahme von Bluthochdruck+Medikamenten, Morbus Crohn mit Einnahme von Cortison, Asthma, Allergien (Hausstaub,Pollen, Katzen),Komplikationen in der Schwangerschaft,Plus Herz- und Psychische Krankheiten in der Familie. Mittlerweile nehme ich nur noch Medis gegen Asthma, aber jetzt verlangt der Versicherungsmakler eine Vorlage aller Krankheiten, ausgefüllt vom Doc plus Laborwerten, Kur- und Arztberichten.Das geht mir schon ein bißchen zu weit.Ich denke mal, dass die Versicherung ja voll teuer wird, wenn die mich überhaupt nehmen. Meine Frage ist, muß ich diese Angaben machen bzw gibt es eine Alternative zur Lebensversicherung um ein Haus abzusichern (ca 100.000-150.000€) ?
Hallo,
hier muss ich den Kollegen in Schutz nehmen! Wenn er das alles verlangt, dann macht er das nicht, um Sie als Kundin auszuspionieren oder aus Langeweile, sondern weil die Gesellschaften tatsächlich solche Daten haben wollen, um das Risiko, welches Sie versichern sollen auch richtig einschätzen zu können.
Etwas banales Gegenbeispiel: Wenn Sie ein Auto kauften, dann würden Ihnen die Informationen „Es ist rot und hat 4 Reifen und 4 Türen und fährt noch“ auch nicht ausreichen, oder?
Ich weiß, dass die Beantwortung keinen Spaß macht, zumal so weit in die Vergangenheit gefragt wird. Anders ist es aber leider nicht machbar. Im Zweifelsfall (nämlich im Todesfall) würde sich sonst die Versicherung darauf berufen, dass ihr bestimmte Umstände nicht bekannt waren und sie unter diesen Umständen niemals dem Vertragsabschluss zugestimmt hätte. Damit ist dem hinterbliebenen Ehemann dann auch nicht geholfen, richtig?!
Beste Grüße aus Berlin
Alexander Haid
Versicherungsmakler
PS: Auch wenn es dem Kollegen gegenüber etwas unfair sein mag, gebe ich noch folgende Info:
Aktuell gibt es nach meiner Kenntnis keinen günstigeren Anbieter für Risiko-Lebensversicherungen als die ERGO direkt. Das ist zwar ein Internetversicherer, meinen Kunden bringe ich aber auch dort unter, auch wenn ich dabei nichts verdiene!
Vielleicht rechnen Sie selbst einmal auf deren homepage.
Wenn Du eine Lebensversicherung haben willst (Risiko- oder Kapital-LV?) kommst Du um diese Fragen nicht herum. Im übrigen solltet ihr euch Gedanken darüber machen wie ihr euer Einkommen absichert. Was passiert im Krankheitsfall oder wenn einer von euch dauerhaft nicht mehr Erwerbsfähig ist? Noch Fragen? Tel: 06190/9191270 oder 0177 681 4824.
Schöne Feiertage
Andreas
So wie eine Bank bei einem Kredit logischerweise die Vermögensverhältnisse prüfen muss und darf, so darf logischerweise ein Lebensversicherer auch das Risiko prüfen, welches er übernimmt. Da ich auch Risikoprüfungsabteilungen in Leben geleitet habe, hätte ich den Verdacht, dass hier eine Übersterblichkeit von ganz erheblicher Höhe vorliegt, so dass es wirklich teuer werden kann.
Es gibt da aber am deutschen (!!!) Markt ein paar Gesellschaften, die bieten Versicherungsschutz ohne Antragsfragen an und gewähren bei Tod in den ersten 3 Jahren die Prämien zurück, danach ist man allerdings voll versichert.
Der Haken bei der Sache ist, dass dies nicht nur wenige Gesellschaften machen, sondern dass diese auch meist nur begrenzte Versicherungssummen anbieten (z.B. 20.000 maximal).
Einfach mal unter „Lebensversicherung ohne Fragen“ oder „… ohne Gesundheitsfragen“ oder „… mit garantierer Aufnahme“ googeln.
Wenn weitere Fragen: gerne. Und noch ein Tipp: nach einer schweren Krankheit oder Unfall überlebt man oft nur „Berufsunfähig“ (siehe Ihre eigene Burn-Out-Erkrankung). Deshalb sollte Ihr Mann (bei Ihnen geht es wohl ohne Prüfung nicht) unbedingt eine BUZ einschließen - Achtung!! keine eigene BU, denn dann bekommt der Vermittler Provision und Sie zahlen das…
Guten Tag,
das sind ja nicht gerade nur Wehwehchen! Und so sieht das auch die Versicherung. Eine Versicherung schließt man ab, um das Risiko, das eintreten kann, auf die breiteren Schultern einer Versichertengemeinschaft zu verteilen. Klar, dass heir geprüft wird, ob „das Haus nicht schon brennt“.
Von daher muss natürlich nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet werden, was zur Beurteilung des Risikos nötig ist.
Eine Alternative könte eine Berufsunfähigkeitsversicherung sein, die den Verdienstausfall absichert, was ja nötig ist, wenn man weiter seine Annuitäten zahlen muss. Auch hier wird der Gesundheitszustand geprüft. Es gibt aber je nach Berufsgruppe bisweilen auch Rahmenverträge, in die man einsteigen kann, die bei den Gesundheitsfragen spezielle Ausnahmen machen. Hier informieren Sie sich am besten mal bei Ihrem Arbeitgeber.
MfG
ADKY
Du MUSST alle Angaben ordnungsgemäß beantworten. Solltest Du etwas verschweigen, so wird die Versicherung später nicht auszahlen. Aber nicht nur dass, es könnte auch sein, dass im Falle des Ablebens Deines Mannes die Versicherung nicht leistet, da sie von einem vorsätzlichen Betrugsfall ausgeht.
Also: Grundsätzlich immer die Wahrheit sagen. Im Zweifel auch Gutachten, Befunde, alles was vorhanden ist aus Behandlungen, bei der Antragstellung mit einreichen. Ich hoffe, dass Ihr eine Risiko-Leben abschließt und keine Kapitalbildende-Leben, da dass rausgeworfenes Geld ist. Schade dass Ihr nicht schon früher mit mir Kontakt aufgenommen habt. Falls die Fianzierung noch nicht steht, könnt ihr eine pn zukommen lassen.
Eine ganz klare Antwort:
Sie MÜSSEN alles angeben! Sollten Sie etwas vergessen oder nicht angeben nennt der das Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht udn der Versicherer ist unter Umständen von den Leistungen befreit!
Alternativen gibt es in meinen Augen nicht, da Sie ja den Todesfall absichern wollen.
Die Bank, bei der Sie das Darlehen haben wir meist auch auf eine Lebensversicherung bestehen.
die ANtworten sind leider verpflichtend. Wenn diese verweigert werden oder bewußt etwas verschwiegen wird so kann die Versicherung im Fall der Fälle sogar Leistungsfrei sein. Das heißt es wird trotz bezahlter Prämie nichts ausbezahlt. Man nennt das Obligenheitsverletzung und kommt einem versuchten Betrug gleich. Da führt also kein Weg vorbei.
Die Versicherung wird hier wahrscheinlich teuer werden. Manchmal bieten Versicherungen eine Variante an sodass z.B in den ersten 3 Jahren nur die einbezhalten Prämien refundiert werden oder in den ersten 3Jahren gar nichts bezahlt wird und danach erst die volle Leistung. Das heißt in dieser Wartezeit gibt es auch bei deinem Tod keine Leistung auf der anderen Seite sind die beschriebenen Symptome jetzt nicht so das sie auf einen baldigen Tod hinweisen und das Risiko für dich klein ist. Zusätzlich würde ich einen Unfalltod abschließen die nur im bei Unfalltod bezahlt. Das wäre überhaupt eine ALternative da meisten billiger und nur diese eine spezielle Risiko abdeckt das auch die höhere und nicht vorhersehbare Wahrscheinlichkeit hat.
Meine lieber Anfragerin,
auf welchem Planeten leben sie eigentlich?
Lebensversicherungsgesellschaften nehmen zuerst mak NUR, ja nur gesunde Menschen! OK!
Alles andere ist in Ordnung,wenn der Makler das abfragt. Er tut dies ja nicht von sich aus, sondern die Gesellschaften wollen das wissen.
Ein Beispiel:
Jemdnad versichert sein Haus gegen Brand, welches gerade brennt! Glauben sie wirklich sowas wird noch versichert? Welchen Pries sollte der bezahlen?
Ein anderer versichert sein Haus, welche noch nicht brennt! Was soll der denn bezahlen?
Hallo,
Sie müssen Ihrem Makler (bin selbst einer) keine Auskunft geben. Der könnte in den Antrag schreiben, dass die Gesellschaft den Hausarzt befragen soll. Der hat ja alle Daten und füllt dann einen Fragebogen der Gesellschaft aus.
Durch die vielen verschiedenen Krankheiten wird es meiner Meinung schwer werden Versicherungsschutz zu bekommen. Wenn überhaupt dann mit hohen Risikozuschlägen.
Es gibt aber auch Versicherungen ohne Gesundheitsprüfung! Diese leisten nach einer gewissen Wartezeit, (1-3 Jahre) welche nach Alter des Kunden gestaffelt ist.
Da muss man einfach mal einige Varianten berechnen.
Übriges Ihr Mann sollte folgende Gesellschaften in Betracht ziehen: Dialog, Hannovrische LV, Delta um nur einige zu nennen. Alle über Makler (z.B. mich) zu erhalten, sehr preiswert und sehr flexibel.
Ich darf mich empfehlen und wünsche schöne Feiertage
Franjo
Um richtig versichert zu sein musst du die Angaben machen. Wenn du so krank bist wird dich aber wohl eh keine Versicherung nehmen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich alles mit „nein“ anzukreuzen. Solltest du aber wegen einer deiner Krankheiten in den nächsten Jahren sterben kann die Versicherung die Auszahlung verweigern.
Gruß
Dennis
Hallo!
Wenn’s um den Todesfall geht, gibt es zur Risiko-LV keine Alternative. Wenn Ihr Kapital- oder Rentenversicherungen zur Tilgung der Finanzierung abschließen wollt, seid Ihr schlecht beraten. Tilgt lieber direkt auf das Darlehen!
Bitte beim LV-Abschluss auch nicht die kleinste Kleinigkeit verschweigen, sonst kannst Du Dir den Abschluss gleich sparen. Wahrscheinlich klappt’s auch nicht.
Sollte Dein Mann jedoch der Hauptverdiener sein, kann er ja einfach die ganze geplante Summe abschließen.
Alles Gute
H.C.
hallo Erzieherin02,
wenn sie sicher gehen wollen, dass die versicherung im todesfall zahlt, müssen sie „alles“ angeben. wenn sie falsche oder zu wenige angaben machen, wird das die versicherung nicht sofort mitbekommen. aber im ernstfall wird sie bei einer summe von 150.000€ genau nachforschen. sobald auch nur eine angabe falsch ist, bekommt ihr mann kein geld.
sicherlich, je mehr krankheiten sie haben, desto höher wird das risko des versicherers und damit auch der beitrag.
grundsätzlich sollten sie zw. einer kapitallebensversicherung und einer risikolebensversicherung unterscheiden. da es sich bei ihnen nur um die absicherung handelt und keine vorraussetzung für ein kredit ist, wählen sie unbedingt die risikolebensversicherung!!!
was müssen sie preisgeben? beantworten sie die gestellten fragen genau. lassen sie nichts aus!
oft sind die fragen auch zeitlich begrenzt … z.b. in den letzten fünf jahren.
wenn ihr versicherer befunde sehen will, können sie diese nachreichen. grundsätzlich sind die bei der antragserstellung nicht notwendig. da muss der versicherer entscheiden, ob er sie sehen will.
sollten sie noch fragen haben, können sie sich melden.
chris
ps. heben sie alle antwortschreiben vom versicherer auf.
Hallo Erzieherin 02,
ja, es ist wichtig, alle Angaben auch zu machen.
Weil die Versicherung auch noch bei Eintritt des Versicherungsfalls vom Vertrag zurücktreten kann. Prämien und die erhoffte Zahlung sind dann futsch.
Mache die Angaben und lasse die Versicherung sagen, was für Prämien Sie fordern würde. Dann entscheide.
Eine Alternative wäre eine entsprechende Unfallversicherung. Diese hat nicht diese Vorgaben, ist günstiger und mann kann höher absichern.Es gibt auch Leistungen und Renten nicht nur bei Tod
Aber diese tritt nur bei Unfällen ein.
100% sicher gibt es nicht.
Das würde ich mir überlegen.
Gruß
Manfred
Hallo,
sorry, dass ich erst so spät antworte.
Aber da ich leider weder Alternativen kenne noch etwas anderes beitragen kann als zu meinen, dass die Versicherung in der Tat recht viele Dinge an Gesundheitsangaben erfahren darf und darüber hinaus bei Ärzten anfragen wird bevor sie jemand versichern, ist das wohl auch nicht so schlimm…