Muss ich die hohen Versandkosten akzeptieren?

Hallo zusammen,

ich habe gestern einen Artikel ersteigert.

Im Kopf der Auktion stand unter
Versandkosten: EUR 3,00 - Deutsche Post Warensendung (Innerhalb von Deutschland) Weitere Versandserviceangebote verfügbar.

Am Seitenende dann wurden o. g. Versandserviceangebote aufgelistet:
Versandkosten Verfügbare Services Verfügbar für
EUR 3,00 Deutsche Post Warensendung Nur Deutschland
EUR 8,00 DHL Postpaket Nur Deutschland
EUR 5,00 DHL Päckchen Nur Deutschland

Nach Beendigung der Auktion fragte ich die Verkäuferin, ob Sie auch über Hermes verschicken würde, da die eine Ecke günstiger (also für 3,90 Euro und sogar versichert!) versenden als die Post.

Die Verkäuferin verneinte - es gäbe keinen Hermespaketshop in ihrer Nähe. Zudem habe sie auch kein Auto. Okay, ich weiß ja, dass ich da ihrer Willkür ausgesetzt bin, denn schließlich erkläre ich mich mit der Abgabe eines Gebotes mir ihren Bedigungen einverstanden - also bohrte ich (obwohl ein Shop in 4 km Entfernung liegt und ich extra darauf hinwies, dass es mit dem Versand nicht eilt) nicht weiter nach.

Ich teilte ihr also mit, sie möge den Artikel doch dann bitte per Warensendung für 3 Euro auf den Weg geben. Entrüstet meinte sie, der Artikel (ein Woll-Kurzmantel übrigens) sei per Warensendung nicht zu verschicken. Sie habe unten in den Zahlungshinweisen doch geschrieben, dass sich das Porto nach der Größe des Artikels richtet und wolle nun 8 Euro haben.

Und richtig: Von mir überlesen, hatte sie ganz unten auf der Seite den folgenden Passus eingefügt:

*Bitte innerhalb von einer Woche bezahlen**Keine Spassbieter**Wählen sie zwischen vesicherten und unversicherten Versand**Bei unveraicherter,durch die Post verloren gegangener Ware übernehme ich keine Haftung***Das Porto richtet sich je nach Grösse des Artikels*****Sie könnnen mehrere Artikel ersteigeren und auch über Tage sammeln-nur Bescheid geben…!

Da ich unter „Zahlungshinweisen“ etwas ganz anderes verstehe (die lese ich normalerweise erst, wenn ich den Artikel ersteigert habe und ihn ,bezahlen will), vor allem aber keine Angaben zum Versand, hatte ich denen überhaupt keine Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Ich fühle mich von der Tante getäuscht. Die 3 Euro für die Warensendung bietet sie für diesen Artikel also gar nicht an; führt sie aber zu allererst in der Auktion auf. Offensichtlich wollte sie damit Bieter ködern. Naja, ist ihr ja auch gelungen. *grmpf

Wie verhält es sich nun rechtlich?: Sie besteht auf die Zahlung für ein Postpaket in Höhe von 8 Euro; ich bin nicht bereit, mehr als die 3 ausgewiesenen Euro für den Versand zu berappen.

Danke vorab für eure Antwort(en) und Gruß
Kirsten

Tja, hier siehst du ein Problem: Viele Verkäufer schreiben die Versandkostentarife pauschal in die Artikelbeschreibung, oder die Zahlungsbedingung, Mich-Seite etc. Viele Käufer suchen sich dann das billigste raus - und der VK meint das geht bei dem Artikel gar nicht… -> Ein Grund warum ich diese pauschalen Aussagen, die zum Artikel passen können aber auch nicht, wieder aus meinen Angeboten genommen habe.

Auf Hermes-Versand kannst du nicht bestehen, das siehst du ja selber ein.

Die Angabe im Kopf der Auktion wird automatisch eingefügt, und zwar immer die erste Angabe welche der Verkäufer bei seinen Versandkosten angibt. Ist für meine Begriffe keine Täuschung. Zahlungshinweise gehören zum Standard, von daher wirst du wohl in den Apfel beißen müssen und die 8 Euro zahlen.

Hallo Alexander,

vielen Dank für deine Antwort, die mir natürlich - wie sollte sie auch :o( - überhaupt nicht schmeckt.

Ist denn nicht irgendwo geregelt, dass man nur das als Versandkosten anbieten darf, was auch tatsächlich realisierbar ist? Dass das System automatisch die erste Position in den Auktionskopf übernimmt, ist ja gut und schön. Aber wenn diese Versandart doch nicht funktioniert, ist es m. E. schon bewusste Täuschung. Einmal mehr, wenn man denn die Wörtchen „andere Versandalternativen“ betrachtet. Jetzt wird es zwar haarspalterisch, aber eine Alternative ist für mich immer „nur“ eine weitere Möglichkeit. Wenn a) also nicht praktikabel ist, kann b) eigentlich keine Alternative sein.

Nun stellt sich mir in o. a. Fall aber noch eine weitere Frage: Selbst wenn die Warensendung nicht praktikabel ist, wäre es ein Päckchen allemal. Kann die Verkäuferin denn trotzdem die Versandkosten für ein Paket verlangen? Schließlich sind 3 Euro ja auch Geld… z. B. für einen leckeren Cappucino im Städtchen. ;o) Oder kann ich wenigstens hier auf den günstigeren Kurs bestehen?

Gruß
Kirsten

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Kirsten,

War die Auktion mit Turbo-Lister oder einem ähnlichen Tool erstellt?
Dann kann man, wenn man es nicht ganz so eng sieht, davon ausgehen, daß der VK die Preise einmal eingegeben hat und dann die Option „für zukünftige Auktionen speichern“ ausgewählt hat.

Wenn du also den geforderten Portobetrag überhaupt nicht bezahlen möchtest bleibt dir nur die Möglichkeit, Kontakt mit eBay aufzunehmen und denen zu erklären, daß der VK die angebotenen Portokosten nicht einhalten will.
Wenn es sich um einen gewerblichen VK handelt, kannst du immer noch vom Kauf zurücktreten.

Das schlimmste, was dir passieren kann ist eine negative Bewertung zu erhalten, die du dann entsprechend kommentieren solltest.

Gruß
Sticky

Wenn Warensendung möglich ist, dann…
…muss halt der Verkäufer auch so versenden!

Moin,

wenn in der Artikelbeschreibung es so geschrieben steht, dann muss auch die billigste mögliche Versandart gewählt werden.
Aber wenn die Wolle so schwer ist bzw. der Woll-Kurzmantel so sperrig ist, das er nicht mehr in Warensendung-Kartons passt, dann muss halt das Päckchen gewählt werden. Als letztes halt das Paket.
Und das muss dann erst durch das Gewicht begründet sein.
Wenn nach dem Erhalt des Paketes es sich herausstellt, das auch eine billigere Versandart möglich war, so wird dies halt in der Bewertung negativ festgehalten…

Die Verkäufer sollten es sich nicht so einfach machen, wie in dem beschrieben Fall.

Olaf

Hallo Kirsten,

wie Du bei einem Woll-Kurzmantel

mit Warensendung (lt. DHL)

Mindestmaße…Höchstmaße…Höchstgewicht
14 x 9 cm…23,5 x 12 x 0,5 cm…20 g

10 x 7 cm…35,3 x 30 x 15 cm…50 g

10 x 7 cm…35,3 x 30 x 15 cm…500 g

rechnen kannst, ist mir ehrlich nicht ganz klar…

Quaderform Päckchen National
Mindestmaße: 15 x 11 x 1 cm Höchstmaße: 60 x 30 x 15 cm oder Länge + Breite + Höhe = 90 cm, dabei keine Seite länger als 60 cm Gewicht bis 2 kg….

Allein vom Gewicht her ist der Mantel mindestens ein Päckchen, bei der Größe evtl. dann auch ein Paket per DHL.

Wenn Dein Verkäufer per Hermes abholen läßt (kein Auto, also kann er es nicht bringen) kommt Dich das noch teurer.

Wenn du Glück hast, kann Dir der Verkäufer den Mantel als Päckchen schicken (daß das dann unversichert ist, ist wohl klar) Aber da müssen die Maße und das Gewicht wirklich stimmen.

Ich rechne als Verkäufer (und tue es auch als Käufer) damit, daß der Interessent vor Abgabe des Gebotes meinen Text durchliest. Auch bei mir variieren die Versandkosten, je Artikel, je Anzahl Artikel, versichert oder nicht, schnell oder nicht… und genau das steht in meinem Angebotstext und wer lesen kann ist deutlich im Vorteil :smile:

Sorry, aber Du wirst wohl zahlen müssen, was Dir der Verkäufer angibt.

Liebe Grüße

Uschi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Kirsten,

War die Auktion mit Turbo-Lister oder einem ähnlichen Tool
erstellt?
Dann kann man, wenn man es nicht ganz so eng sieht, davon
ausgehen, daß der VK die Preise einmal eingegeben hat und dann
die Option „für zukünftige Auktionen speichern“ ausgewählt
hat.

Hmmm… keine Ahnung, wie Mylady das gemacht hat. Ich traue ihr - nach unserem bisherigen Mailverkehr - den Einsatz einer solchen technischen Finesse nicht zu. Dagegen spricht zudem noch die Tatsache, dass sie in anderen Auktionen ihre Versandarten variiert.

Wenn du also den geforderten Portobetrag überhaupt nicht
bezahlen möchtest bleibt dir nur die Möglichkeit, Kontakt mit
eBay aufzunehmen und denen zu erklären, daß der VK die
angebotenen Portokosten nicht einhalten will.
Wenn es sich um einen gewerblichen VK handelt, kannst du immer
noch vom Kauf zurücktreten.

Sie verkauft leider privat - zurücktreten kann ich daher nicht.

Das schlimmste, was dir passieren kann ist eine negative
Bewertung zu erhalten, die du dann entsprechend kommentieren
solltest.

Och, damit kann ich leben. Ich bin immer der Meinung, dass man auch trotz der ein oder anderen Negativbewertung die Guten von den Schlechten unterscheiden kann, wenn man sich denn die Mühe macht, die Bewertungen genau zu lesen oder mal zurückzuverfolgen, was wohl passiert sein könnte. ;o)

Raffinierterweise hat die VK ja die Namen der Bieter ausgeblendet - und somit wohl auch später die Möglichkeit, mal auf die Auktionsseite zu klicken und sich den Sachverhalt durchzulesen.

Ich werde erst einmal abwarten, was jetzt passiert. Sie will sich bei eBay beschweren. Na, soll sie mal machen.

Danke jedenfalls auch für deine Antwort und Gruß
Kirsten

Hallo Kirsten,

wie Du bei einem Woll-Kurzmantel

mit Warensendung (lt. DHL)

Mindestmaße…Höchstmaße…Höchstgewicht
14 x 9 cm…23,5 x 12 x 0,5 cm…20 g

10 x 7 cm…35,3 x 30 x 15 cm…50 g

10 x 7 cm…35,3 x 30 x 15 cm…500 g

rechnen kannst, ist mir ehrlich nicht ganz klar…

Nicht ich habe gerechnet, sondern die Verkäuferin. Ich habe lediglich ihr Angebot angenommen.

Quaderform Päckchen National
Mindestmaße: 15 x 11 x 1 cm Höchstmaße: 60 x 30 x 15 cm oder
Länge + Breite + Höhe = 90 cm, dabei keine Seite länger als 60
cm Gewicht bis 2 kg….

Allein vom Gewicht her ist der Mantel mindestens ein Päckchen,
bei der Größe evtl. dann auch ein Paket per DHL.

Ich denke nicht, dass man aus dem Mantel ein Paket machen muss. Aber offensichtlich will die VK das. Ich werde ihr wohl die Kostenübernahme für einen Versand als Päckchen anbieten, aber keinesfalls als Paket.

Ich rechne als Verkäufer (und tue es auch als Käufer) damit,
daß der Interessent vor Abgabe des Gebotes meinen Text
durchliest. Auch bei mir variieren die Versandkosten, je
Artikel, je Anzahl Artikel, versichert oder nicht, schnell
oder nicht… und genau das steht in meinem Angebotstext und
wer lesen kann ist deutlich im Vorteil :smile:

Ich sehe das genau wie du. Deshalb lese ich mir die Auktionstexte auch immer sorgfältig durch. Aber eben nur die, und da stand nichts. Ihren Hinweis zu den Versandkosten hat sie unter ihre Zahlungshinweise geschoben. Und Zahlungshinweise beinhalten für mich nicht die Portokosten, sondern eben die Modalitäten, die mit der Zahlung als solcher verbunden sind. (z. B. bis wann erwartet der VK die Zahlung).

Sorry, aber Du wirst wohl zahlen müssen, was Dir der Verkäufer
angibt.

Ich befürchte, du hast Recht. Trotzdem wurmt es mich, weil schon allein durch den Mailverkehr relativ klar ist, dass die VK es bewusst darauf angelegt hat, dass man von niedrigen Versandkosten ausgeht.

Werde demnächst also noch sorgfältiger lesen. Glücklicherweise ist mir das bei mehr als 300 Auktionen jetzt zum ersten Mal passiert. Ansonsten hätte ich die Lust an eBay wohl schon verloren. ;o)

Viele Grüße
Kirsten

Du zahlst die Portokosten der DHL und nicht dem VK
Hallo Kirsten,

wie Du bei einem Woll-Kurzmantel
mit Warensendung (lt. DHL)
rechnen kannst, ist mir ehrlich nicht ganz klar…

Mir auch nicht. Man kann es bei so einem Artikel auch gar nicht erst in Betracht ziehen, das er unterhalb von einem Paketversand verschickt werden kann…

Ich befürchte, du hast Recht. Trotzdem wurmt es mich, weil
schon allein durch den Mailverkehr relativ klar ist, dass die
VK es bewusst darauf angelegt hat, dass man von niedrigen
Versandkosten ausgeht.

Du zahlst -im eigentlichen Sinne- nicht dem Verkäufer die Portokosten, sondern der DHL. Also kann der Verkäufer es gar nicht bewusst darauf angelegt haben Dir zu hohe Versandkosten zu berechnen, denn er hat dadurch keinen Vorteil.
Er schreibt in seinem Angebot ja auch noch

***Das Porto richtet sich je nach Grösse des Artikels***

und da ist es egal wo es auf der Angebotsseite steht…

Das der VK dann sich nicht auf Hermes-Versand einlässt, das ist auch seine Entscheidung, denn er hat es ja in seiner Angebotsbeschreibung nicht angeboten!

Olaf

Hi,

Nun stellt sich mir in o. a. Fall aber noch eine weitere
Frage: Selbst wenn die Warensendung nicht praktikabel ist,
wäre es ein Päckchen allemal. Kann die Verkäuferin denn
trotzdem die Versandkosten für ein Paket verlangen?
Schließlich sind 3 Euro ja auch Geld… z. B. für einen
leckeren Cappucino im Städtchen. ;o) Oder kann ich wenigstens
hier auf den günstigeren Kurs bestehen?

ja, das könntest du, ich würde dir jedoch dringend davon abraten.
Überleg mal: Da ist jemand richtig sauer auf dich, weil du es wagst Ansprüche zu stellen und damit Arbeit verursachst. Nun gibt es durchaus Zeitgenossen, die nachtragend sind.

Nun verlangst du also den günstigeren Versand als unversichertes Päckchen - was könnte ein böser Zeitgenosse tun?

  1. Dich einige Zeit warten lassen - wenn du nachfragst kommt die Antwort „Schon verschickt“, du wartest dir die Beine in den Bauch, deine Ware kommt Wochen später.
    • noch böser - Du bekommst deine Ware nie. Verkäufer sagt er habe verschickt, damit ist er aus dem Schneider, da mit dem (angeblichen) Aufgeben bei der Post die Gefahr auf dich übergeht. Dass das Päckchen nie abgeschickt wurde kann niemand nachweisen, da es bei unversichertem Versand keinen Einlieferungsbeleg gibt. Du bist dein geld los, bekommst keine Ware und ärgerst dich schwarz.

Vielleicht verschickt die V. aber auch und das Päckchen geht irgendwo verloren (kommt vor), du wirst immer denken sie hat dich absichtlich beschissen.

Also tu dir selbst einen Gefallen und trag jetzt den versicherten Versand. Klar, das Geld schmerzt, denn Kleinvieh macht auch Mist (und beim Gebot kalkuliert man ja meist die Versandkosten mit ein, hättest du also vorher von den hohen Kosten gewusst hättest du wohl weniger geboten) aber so kannst du wenigstens sicher(er) sein die Ware zu bekommen.

Wenn es Spannungen zwischen Käufer und Verkäufer gibt würde ich immer den sicheren (versicherten) Versand bevorzugen.

Liebe Grüße
Sue

Hallo,

Du zahlst -im eigentlichen Sinne- nicht dem Verkäufer die
Portokosten, sondern der DHL. Also kann der Verkäufer
es gar nicht bewusst darauf angelegt haben Dir zu hohe
Versandkosten zu berechnen, denn er hat dadurch keinen
Vorteil.

ich sehe den Vorteil schon. Denn ich kalkuliere bei einem Gebot die Versandkosten immer mit ein (wo es nicht angegeben ist biete ich erst gar nicht), soll heißen wenn ich 100€ ausgeben will und der Versand mit 5€ angegeben wird biete ich bis maximal 95€, steht bei Versand allerdings 20€ biete ich nur bis 80€.

Liebe Grüße
Sue

Hallo nochmal,

Ich denke nicht, dass man aus dem Mantel ein Paket machen
muss. Aber offensichtlich will die VK das. Ich werde ihr wohl
die Kostenübernahme für einen Versand als Päckchen anbieten,
aber keinesfalls als Paket.

wie ich unten grade schon schrieb solltest du dir das gut überlegen. Nimm lieber das versicherte Paket, damit gehst du Ärger am besten aus dem Weg, weil es dann einen Nachweis gibt, dass das Paket wirklich verschickt wurde.

Der Verkäuferin kommt das Geld ja nicht zugute (sie muss es ja wieder ausgeben), es ist nur für deine Sicherheit. Also beiß in den sauren Apfel, sonst ärgerst du dich hinterher vielleicht noch mehr.

Liebe Grüße
Sue

Raffinierterweise hat die VK ja die Namen der Bieter
ausgeblendet - und somit wohl auch später die Möglichkeit, mal
auf die Auktionsseite zu klicken und sich den Sachverhalt
durchzulesen.

…sicher das sie nicht gepusht hat?

Nö, sicher kann ich natürlich auch in dieser Hinsicht nicht sein.
Ach, irgendwie wundert mich langsam gar nichts mehr… :o(

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Kirsten,

wie Du bei einem Woll-Kurzmantel
mit Warensendung (lt. DHL)
rechnen kannst, ist mir ehrlich nicht ganz klar…

Mir auch nicht. Man kann es bei so einem Artikel auch gar
nicht erst in Betracht ziehen, das er unterhalb von einem
Paketversand verschickt werden kann…

Na, ich bin ja auch schon ein Weilchen bei eBay unterwegs. Dass der Warenversand nicht hinhaut, damit hatte ich schon irgendwie gerechnet. Ich war eben nicht sicher, ob Sie nicht trotzdem an ihr Angebot gebunden ist.

Ein Päckchen hingegen ist sehr wohl möglich. Das gute Stück wiegt nämlich keine 2 kg und ist ein Kurzmantel - mit einem Paket habe ich also definitiv NICHT gerechnet.

Ich befürchte, du hast Recht. Trotzdem wurmt es mich, weil
schon allein durch den Mailverkehr relativ klar ist, dass die
VK es bewusst darauf angelegt hat, dass man von niedrigen
Versandkosten ausgeht.

Du zahlst -im eigentlichen Sinne- nicht dem Verkäufer die
Portokosten, sondern der DHL. Also kann der Verkäufer
es gar nicht bewusst darauf angelegt haben Dir zu hohe
Versandkosten zu berechnen, denn er hat dadurch keinen
Vorteil.

Natürlich kann er: Wenn ein Interessent sieht, dass die Versandkosten niedrig sind, kann es schon ein Anreiz sein, auf einen Artikel zu bieten. Ersteigere ich z. B. Kinderkleidung und gehe davon aus, dass der Auktionspreis bei ca. 8 Euro liegt, der Verkäufer aber direkt 7,50 Euro für versicherten Versand angibt, ist das Angebot für mich uninteressant. Denn schließlich zahle ich eine Summe - was davon dann beim VK bleibt und was an Portokosten drauf geht, ist hier für mich völlig sekundär. DAS meinte ich mit meinem o. a. Absatz.

Er schreibt in seinem Angebot ja auch noch

***Das Porto richtet sich je nach Grösse des Artikels***

und da ist es egal wo es auf der Angebotsseite steht…

Das eben war mir nicht klar. Der Zusatz stand unter „Zahlungshinweisen“, Portokosten gehören da aber m. E. nicht hinein. Dass er hier einfach nach Gutdünken auch noch zusätzliche Infos jedweder Art unterbringen kann, war mir eben nicht klar. Denn sonst hätte ich das gelesen und wohl nicht geboten. Oder mich eben vorab rückversichert, ob ein Versand als Päckchen klar geht.

Das der VK dann sich nicht auf Hermes-Versand einlässt, das
ist auch seine Entscheidung, denn er hat es ja in seiner
Angebotsbeschreibung nicht angeboten!

Dass ich das nicht anders sehe, geht doch aus meine Ursprungsartikel hervor. So sehr es mich ärgert, dass der VK diese pupsigen 4 km nicht zurücklegen will, ich muss es hinnehmen.

Olaf

Trotzdem auch dir danke + Gruß
Kirsten

Uups, Sue, habe deinen Beitrag gerade erst gesehen. Genauso sehe ich es auch (s. o.).

Lieber Gruß
Kirsten

Hallo Sue,

du hast Recht - so werde ich es wohl machen.
Bin zwar echt knatschig, denn irgendwo fühle ich mich von ihr geneppt. Aber wenn ich auf Nummer sicher gehen will, beiße ich eben in den sauren Apfel. Beim nächsten Mal bin ich dann schlauer. Man lernt echt nie aus *seufz. ;o)

Eine weitere Möglichkeit bliebe allerdings auch noch: Ich könnte das gute Stück persönlich bei ihr abholen. Sie wohnt 25 km von mir entfernt ganz in der Nähe einer Stadt, in der ich häufiger mal unterwegs bin. Wäre um einiges günstiger als 8 Euro.

Vielleicht schreib ich ihr einfach noch mal, dass ich keinen Streit und die Sache aus der Welt haben will und ob wir uns so einigen könnten.

Gruß
Kirsten

Hallo Kirsten,

DAS kann ich nicht als billiger erkennen!
Wenn du mit dem Auto da hin fährst, und 25 km Entfernung sind, rechnet sich das 50 km mal 20 bis 60 Cent pro km je nach Auto und Jahresfahrleistung, kostet dich also mindestens 10 Euro.
Dazu kommt noch, dass die Verkäuferin ja zu dem Zeitpunkt, an dem du dort aufkreuzt, da sein muss, um dir den Mantel zu geben.
Was, wenn sie tagsüber ausser Haus arbeitet und du nicht Nachts dort hinfährst?

Nimm versicherten Paketversand und gut is.

Wadlbeisser

Hallo Wadlbeisser,

natürlich hätte ich mich mit ihr abgesprochen. Und außerdem hätte ich einen Termin genommen, der mich ohnehin in die Gegend führt. Da es sich um meinen alten Wohnort handelt, bin ich da eh immer mal wieder zum Shoppen bzw. um meine Eltern zu besuchen.

Mittlerweile hat sich das Problem aber erledigt. Heute erhielt ich eine Mail von ihr, in der sie nun den versicherten Versand per Hermes anbietet. Kostet mich 5 Euro. Die überweise ich jetzt und dann ist’s gut.

Will die Sache nur noch aus der Welt haben. Solche Streitigkeiten hinterlassen immer 'nen doofen Beigeschmack.

Jedenfalls danke nochmals an alle, die mir geantwortet haben. Für’s nächste Mal bin ich schlauer und lese auch bei eBay das Kleingedruckte! ;o)

Viele Grüße
Kirsten

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]